Shimano Hydraulikbremse BR-M 575

Hallo liebe Bastler,

der Bremshebel der linken Hydraulikbremse an meinem Fahrrad ließ sich, nach dem es bei der Inspektion war, schon nach nur drei Tagen wieder problemlos bis an den Lenkergriff heranziehen.

Die Bremswirkung des Hinterrades war zwar noch vorhanden. Aber das souveräne Bremsgefühl wie mit der aufs Vorderrad wirkenden rechten Hydraulikbremse fehlte.

Ich war zwar sofort wieder in der Werkstatt. Aber nach zwei Wochen ist der Zustand wieder so, wie vor der Reklamation.

Das könnte für mich mal zum Problem werden. Bei größeren Geschwindigkeiten. Gefahr des Überschlags.

Ist es möglich, dass die Bremsflüssigkeit entweicht? Oder andere Gründe vielleicht? Was müsste ich beachten, wenn ich die Bremse selbst repariere?

Vielen Dank.

Schöne Grüße mki

… mehr auf http://w-w-w.ms/a4cfqr

Hallo,

die Werkstatt hat ihre Arbeit (an der Bremse) offenbar nicht sach- und fachgerecht erledigt - mach´ also um Himmels Willen nichts daran, sondern bringe das Fahrrad wieder hin mit der Forderung, den Mangel endlich und abschließend zu beheben; Alternativ kannst Du ja fragen, ob sie Dir andernfalls eine kompetente Fahrradwerkstatt empfehlen könnten . . . :wink:

M. E. deutet vieles darauf hin, dass es in der entsprechenden Bremsanlage eine Leckage gibt und ggf. musst Du eine neue Bremsleitung oder einen neuen Bremszylinder bzw. vlt. sogar beides haben (und bezahlen) - die Arbeiten müsste die Werkstatt m. E. gratis ausführen, weil dieser Fehler bei der Inspektion und Deiner Reklamation nicht gefunden und beseitigt wurde . . .

Hi
ich mache alles an meinen hyd. Scheibenbremsen nur noch selber, dann brauche ich nicht mehr nach Schuldigen zu suchen… zuvor war das jedes Mal so wenn sie in einem (3 verschiedenen) Fahradladen gewartet wurde. Lehrgeld und ein paar Werkzeuge sind nötig, aber der Ärger über Lust- oder Ahnungslose fällt weg.

Hallo!

Bei den Fahrrädern, mit denen ich zu tun habe,
sind erstmal Magura-Bremsen dran.
Probleme gibt es da manchmal mit undichten Bremszylindern,
da sickert dann unter dem Hand-Bremshebel das Öl raus.
Dafür gibt es Reparatursätze, das ist billiges Plastikgelumpe, und primitiv zusammengesteckt.

Weiterhin, gibt es manchmal solche Probleme, wenn das Fahrrad zu irgendwelchen Reparaturen auf den Kopf gestellt wird,
oder beim Transport gelegt wird,
und vielleicht noch jemand zufällig den Bremshebel bewegt.

Das bekomme ich aber meist wieder hin,
indem ich den Bremsgriff in eine Position bringe, wo die Luft in der Leitung wieder hochsteigen kann,.
Dann den Bremsölbehälter öffnen, klein wenig am Handhebel pumpen, etwas warten, dann wieder etwas pumpen, mal den Schlauch leicht abklopfen,
dann sieht man, wie die Luft aus dem System im Behälter als winzige Bläschen aufsteigt.

Dann geht es normalerweise wieder.

Grüße, E !

Hallo,

ich mache alles an meinen hyd. Scheibenbremsen nur noch
selber, dann brauche ich nicht mehr nach Schuldigen zu
suchen… zuvor war das jedes Mal so wenn sie in einem (3
verschiedenen) Fahradladen gewartet wurde. Lehrgeld und ein
paar Werkzeuge sind nötig, aber der Ärger über Lust- oder
Ahnungslose fällt weg.

gut und schön (und ggf. für KÜNFTIGE Wartungen empfehlenswert) - sobald man allerdings selbst Hand anlegt, ist die Werkstatt aus ihrer Haftung raus . . .

1 Like

ja, aber nach meiner Erfahrung wird man sich nur weiter ärgern wenn man sie in der Haftung belässt :wink:

Mein Resultat war zum Glück nur NACH Werkstattbesuch Nummer

  1. Luft in der Bremse
  2. sie haben das Gewinde im linken Hebel zerstört beim Behebversuch
  3. neuer Hebel - und wieder Luft in der Bremse…

Danach hatte ich keine Lust mehr und habe mich selbst mit dem Thema beschäftigt, meine eigenes Lehrgeld gezahlt (ölgetränkte Beläge beim ersten Mal), und brauche jetzt etwa 15 Minuten für Entlüftung und habe alles benötigte im Koffer. Nur… seit fast 2 Jahren war es gar nicht mehr nötig… alles ohne Ärger. Das benötigte Material kostete in etwa was ich für meine drei Besuche aufwenden musste. Nur müsste man auch die verlorene Zeit noch aufrechnen, waren auf Ersatzteil etc…

Hallo!

gut und schön (und ggf. für KÜNFTIGE Wartungen empfehlenswert)

  • sobald man allerdings selbst Hand anlegt, ist die Werkstatt
    aus ihrer Haftung raus . . .

Das ist wahr. Ohne Vorstellung von der Funktion einer hydraulischen Bremse, mit 2 linken Händen und ungeübt im sachgerechten Umgang mit Werkzeugen, fehlender Bereitschaft zur Beschäftigung mit der Materie und nicht bereit, für die erforderlichen Werkzeuge und Materialien zu sorgen, kann man nur in die Werkstatt gehen, warten, hoffen und Haftungsfragen wälzen…

Das ist aber nicht jedermanns Sache. Manche Leute scheren sich nicht um die Haftung anderer Leute, wenn es um die eigenen Knochen geht. Die wollen einfach nur eine unbedingt zuverlässige Bremse haben. Wenn etwas ganz sicher funktionieren und richtig gut werden soll, erledigen solche Leute die Arbeit selbst (oder sorgen mindestens für eigene Urteilsfähigkeit).

Gruß
Wolfgang