Shopbetreiber und unversciherter Versand

Hallo mal angenommen, der Shopbetreiber A verschickt im Brief für 0,90 ct. Bietet aber auch Einwurfeinschreiben an als dokumentierbaren Versand.
Angenommen Kunde B ist böse, bestellt und sagt es ist keine Sendung angekommen.

Der Streitfall bei Ebay wird losgelöst. Und dann ist der Verkäufer alleine und darf die Ware zweimal schicken oder bezahlen? Die Quittung fürs Porto ist ja kein Beweis das die Sendung abgeschickt wurde.
Bietet man nur dokumentierbaren Versand an kauft keiner was.
Also No Risk no Money oder No Money with no Risk?
A hat gerade angefangen und glaubt ja an das gute im Menschen.
Die Sachen passen immer in einen verstärkten Umschlag.
Gruß
Mike

Hallo,

Bietet man nur dokumentierbaren Versand an kauft keiner was.

halte ich für ein Gerücht.

Also No Risk no Money oder No Money with no Risk?

Schauen wir doch mal, was der Gesetzgeber dazu sagt:
http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__447.html
http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__474.html

Zusammengefaßt: verkauft eine Privatperson an jemanden, der die Sache zugeschickt haben will, ist der Käufer im Risiko, sobald die Sache verschickt wurde. Verkauft ein Unternehmer, trägt er das Risiko, bis die Sache beim Käufer eintrifft.

Gruß
C.

Danke für die schnelle Antwort C.
A will ja möglichst keine Fehler machen. Also immer als Option den unversicherten nicht dokumentierbaren Versand anbieten? Bei Privat Verkauf war das klar mit dem Gefahrenübergang jetzt ist es aber gewerblich.

Gruß ins Forum

Hallo!

Also immer als Option
den unversicherten nicht dokumentierbaren Versand anbieten?

Nein. Warum sollte sich ein Gewerbetreibender mit solchem Risiko belasten? Versicherter, verfolgbarer Versand und alle sind zufrieden.

Wenn der Gewerbetreibende allerdings Gummibärchen einzeln verkauft und deshalb in Rechnung gestellte Portokosten die Kunden verschrecken, sollte er sich über seine angebotenen Waren Gedanken machen. Die Hökerei mit Sachen, die über den niedrigen Preis abgesetzt werden, ist in aller Regel nicht tragfähig.

Aber das erzähle ich hier schon seit 4967 Tagen und keiner glaubt’s.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

A will ja möglichst keine Fehler machen. Also immer als Option
den unversicherten nicht dokumentierbaren Versand anbieten?

die Schlußfolgerung kann ich nicht nachvollziehen. Als gewerblicher Versender/Verkäufer würde ich nichts anderes als den versicherten Versand anbieten. Als Privatverkäufer würde ich das von der persönlichen Risikobereitschaft und dem Wert des zu versendenden Gegenstandes abhängig machen.

Gruß
C.

Aber das erzähle ich hier schon seit 4967 Tagen und keiner
glaubt’s.

Ich schon.:wink:

Gruß

TET