Hallo Hauke,
„Kontrolle“ ist ja nicht unbedingt positiv…
Als Erstes: Kontrolle ist beides- positiv und negativ!
ALLES besitzt Polarität und damit kannst Du ALLES gut oder schlecht einordnen.
Den größten Gefallen tust Du Dir, wenn Du Wertung generell weg lässt!
versuchen,
mich zu „steuern“, mag ich das ja nun gar nicht…
passt doch absolut!
Vor allem, diejenigen, die selber gerne die Kontrolle haben…geben sie ungerne ab 
Kann gut sein, dass es mir darum geht, das, was mich ( direkt )beeinflusst
nein-- indirekt-- da liegt ja der Schlüssel, da es Dir nicht bewusst ist!
beeinflusst, möglichst gut „unter Kontrolle“ zu haben. Da
fallen
mir mehrere mögliche Glaubenssätze ein:
- „Du bist für Dein Leben verantwortlich!“
da bin ich mir nicht sicher, da das so ein „erwachsener Satz“ ist- man muss wissen, dass sich Glaubenssätze zu einem Zeitpunkt „bilden“- in der wir noch sehr jung sind.
Es gibt Theorien, die sagen, dass wir bis zum 6.Lebensjahr in einer Welt leben, in der noch nicht wirklich reflektiert werden kann. Alle gesagten Sätze sind für das Kind aber wahr und werden kritiklos angenommen. Was also Umwelt und Eltern sagen!
Insofern ist Dein Satz für dieses Alter nicht stimmig.
auch, denn ich glaube z.B. bei vielen Leuten, dass sie nicht
genug
„reflektiert“ vorgehen (was so pauschal natürlich Quatsch
ist!),
Das klingt auch wieder nach Wertung- wie wirkt auf Dich „keine große Hilfe“?..auf mich wirkt das nicht sehr positiv!
Womit es sich dann auch nach einer gewissen Überheblichkeit anhört, die ich aber wertfrei meine!
Überheblichkeit kommt, wenn man sich aufbauen muss-- um sich nicht klein zu fühlen…mal nebenbei 
Auf jeden Fall bin ich sicherlich oft zu anspruchsvoll. Nicht
arrogant,
denke ich, sondern einfach: hohe Erwartungen, auch an mich
selbst.
Vlt. mal üben, im Alltag realistischer zu werden?
Hinschauen!!!-- Du übersiehst gerade einen Glaubenssatz!! soll ich Dir helfen?–>
„sein anspruchsvoll“
Vertrauen auf sich, auch wenn einem vorhandenes Wissen etc.
gerade mal nicht direkt bewusst ist, ist ganz bestimmt ein
guter
Hinweis. Hat sicher auch was mit „Zuversicht“ zu tun. Ich
glaube, ich
bin manchmal auch einfach nur zu ungeduldig. Ich kann dann
nicht
mal einen Moment abwarten, um zu sehen, was passiert (wie sich
Ungeduld-- das Gegenteil von Geduld…auch da kannst Du genau hinsehen…was für Gedanken tauchen auf, wenn das Gefühl da ist??
Disziplin ist ein gutes Stichwort. Das habe ich lange ziemlich
gering
geschätzt, weil ich auch ohne Disziplin super „durchgekommen“
bin.
Im Studium wurde dann klar, dass das nicht immer funktioniert.
Seitdem reiße ich mich öfters mal ganz bewusst ein bisschen
zusammen. Ich sollte vlt. versuchen, den Unterschied zu
übermäßigem
„Kontrollieren“ zu erkennen, denn das wäre vlt. eher
kontraproduktiv
(s.o.)
Gerade denke ich: „lernen, einen Impuls übermäßigen Kontroll-
verhaltens zu kontrollieren“ 
Du musst aufpassen-- verwechsle Disziplin nicht mit Kontrolle!
Disziplin laut wiki:
Selbstdisziplin oder Selbstbeherrschung bezeichnet ein stetiges und eigenkontrolliertes Verhalten, das einen Ordnungszustand aufrechterhält oder schafft, indem es Anstrengungen aufwendet, die den vorherrschenden individuellen oder äußeren Ablenkungen von einer einzuhaltenden Zielvorgabe entgegenwirken.
Kontrolle laut wiki:
Kontrolle ist die Überwachung oder Überprüfung einer Sache, Angelegenheit oder Person und somit ein Mittel zur Herrschaft oder Gewalt über jemanden oder etwas.
Schon ein Unterschied! 
lg kitty