Sich Dinge merken

Hallo,

Ich hatte gestern abend mit einer Freundin eine Diskussion, ueber das Merken von Dingen. Ihre Sicht war, dass sich Frauen besser persoenliche Dinge merken koennen, waehrend Maenner besser sind, sich geschaeftliche Details zu merken.

Ich selber habe ein generell schlechtes Gedaechtnis, vorallem aber auch bei persoenlichen Dingen (Geburtstage, Jahresfeiern etc.).

Kann man wirklich sagen, dass es da eine Geschlechtsabhaengigkeit gibt und wenn ja, wie hat sie die entwickelt?

Liebe Gruesse,
coco

Hi!

Ohne meinen PDA bin ich komplett aufgeschmissen. :smile:

Viele GrĂŒĂŸe,
Marco

Hallo coco,

Ich hatte gestern abend mit einer Freundin eine Diskussion,
ueber das Merken von Dingen. Ihre Sicht war, dass sich Frauen
besser persoenliche Dinge merken koennen, waehrend Maenner
besser sind, sich geschaeftliche Details zu merken.

meine Sicht dazu ist: Solange Frauen fĂŒr den persönlichen Bereich zustĂ€ndig sind, merken sie sich leichter alles was mit dieser Aufgabe zusammen hĂ€ngt. Wenn eine Frau aber sehr im Beruf eingebunden ist, merkt sie sich die Belange desselben mit der gleichen Leichtigkeit wie die persönlichen Daten.

Ich selber habe ein generell schlechtes Gedaechtnis, vorallem
aber auch bei persoenlichen Dingen (Geburtstage, Jahresfeiern
etc.).

Tja, das GedÀchtnis hÀngt weniger vom Geschlecht ab.

Kann man wirklich sagen, dass es da eine
Geschlechtsabhaengigkeit gibt und wenn ja, wie hat sie die
entwickelt?

wĂŒrde ich so sagen wie oben.

Gruß, Karin

hi karin

meine Sicht dazu ist: Solange Frauen fĂŒr den persönlichen
Bereich zustÀndig sind, merken sie sich leichter alles was mit
dieser Aufgabe zusammen hÀngt. Wenn eine Frau aber sehr im
Beruf eingebunden ist, merkt sie sich die Belange desselben
mit der gleichen Leichtigkeit wie die persönlichen Daten.

ja, das denke ich eigentlich auch.

mich hat die aussage meiner freundin so erstaunt, da sie extrem viel arbeitet (100-150%). eigentlich muesste es bei ihr ja dann auch umgekehrt sein. aber klar, sie ist nur ein einzelbeispiel!

liebe gruesse
coco

Hallo,

eine Antwort weiß ich nicht, aber frag mal eine Frau und einen Mann, wann jeweils ihr Auto zum TÜV muß.

Gerhard

hi gerhard,

das ist ja das problem. wenn ich einzelpersonen frage, dann komme ich zu keinem ergebnis, bzw finde keine uebereinstimmung mit der aussage von meiner freundin. daher interessiert mich, ob es eine theorie dazu gibt.

abgesehen davon: der theorie meiner freundin nach, wuessten jetzt die frauen besser, wann der termin ist (angenommen es ist ein privatauto).

gruessli
coco

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachtrÀglich automatisiert entfernt]

Hi ihr zwei,

abgesehen davon: der theorie meiner freundin nach, wuessten
jetzt die frauen besser, wann der termin ist (angenommen es
ist ein privatauto).

und wenn es ein Firmenauto ist, der Mann.

SCNR, Kairn

Hi Coco,

das ist so eine These, die am aufstellen kann, weil kein Mensch wirklich das Gegenteil beweisen kann.
Allerdings denke ich persönlich schon öfter an GeschÀfte, als an Geburtstage o.À. Ich habe bis auf zwei oder drei Daten keine Ahnung, wann meine Freunde Geburtstag haben. An Geburtstagen werde ich auch öfter von Frauen kontaktiert.
In geschĂ€ftlichen Angelegenheiten habe ich festgestellt, dass MĂ€nner unkomplizierter sind, wenn es um Absprachen geht. Telefonante mit Frauen dauern im Schnitt lĂ€nger und eine soziale Komponente kommt hinzu, egal ob das im konkreten Fall gut oder schlecht ist. Meist muss man einen Kontakt aufrechterhalten, damit sie sich um Dinge kĂŒmmern bzw. sich an sie erinnern.

Sprich, Deine Freundin könnte Recht haben, aber es bleibt immernoch nur eine Behauptung, die so im Raum steht.

Viele GrĂŒĂŸe,

Hilmar

Hallo

Man kann sich einfach das am Besten merken, was fĂŒr einem am wichtigsten ist. Mir ist aufgefallen, dass ich in dem GeschĂ€ft in dem ich arbeite ein sehr schlechtes GedĂ€chtniss habe. Ich habe aber in diesem GeschĂ€ft so oder so keine Aufsstiegschancen.
In meiner Schule wo ich meine Weiterbildung mache funktiert mein GedÀchtniss aber tadellos.

ErzĂ€hl mal einem Japaner, dass in Europa Mathematik eher fĂŒr ein „mĂ€nnliches“ Fach gehalten wird. In Japan regelt die Hausfrau die Finanzen und aus dieser Tradition heraus werden MĂ€dchen und Frauen fĂŒr mathematisch begabter gehalten. (Also die Frauen sind nicht besser in Mathematik weil sie die Haushaltsfinanzen regeln, sondern sie regeln die Haushaltsfinanzen weil der Frau besseres ZahlenverstĂ€ndniss zugeschrieben wird.) Die Schulischen Leistungen entsprechen dieser Annahme durchaus. WĂ€hrend in Europa die Jungs in mathematischen FĂ€chern die Nase vorn haben sind es in Japan also die MĂ€dchen. Bei Sprachlichen FĂ€chern ist das genau umgekehrt.

Ich denke jede Frau merkt sich geschĂ€ftliche Dinge genauso gut wie ein Mann solange sie es als wichtig einstuft. Ebenso könnten sich MĂ€nner persönliche Dinge merken, wenn sie es denn fĂŒr wichtig errachten wĂŒrden.

GrĂŒessli
Nadia

Ich hatte gestern abend mit einer Freundin eine Diskussion,
ueber das Merken von Dingen. Ihre Sicht war, dass sich Frauen
besser persoenliche Dinge merken koennen, waehrend Maenner
besser sind, sich geschaeftliche Details zu merken.

Gerade wenn man persönliche Dinge mit geschĂ€ftlichen vergleicht, muss man aufpassen, dass man von derselben Art des Merkens spricht. Es gibt entscheidende Unterschiede darin, auf welchem Wahrnehmungsweg eine Information ins GedĂ€chtnis kommt. Nimmt man den Preisstand einer Internetauktion beispielsweise als geschĂ€ftliche Information und ein Geburtsdatum als persönliche, so werden beide auf demselben Weg ins GedĂ€chtnis ĂŒbertragen, weil man das BedĂŒrfnis hat, diese Daten fĂŒr den spĂ€teren Gebrauch zu speichern. Ob sie dann letztlich behalten werden, hĂ€ngt von der Begabung ab und von der Wichtigkeit, die der Einzelne jedem Lebensbereich einrĂ€umt. Abgesehen davon, dass Frauen ihren sozialen Kontakten statistisch gesehen mehr Bedeutung zuweisen, ist das geschlechtsunabhĂ€ngig.

Ganz anders sieht es bei der situativen Wahrnehmung aus. Frauen beobachten ihre Umwelt nicht unbedingt genauer aber deutlich weniger fokusiert als MĂ€nner. UnterhĂ€lt man sich zum Beispiel beim Small-Talk mit einer Frau ĂŒber die eigene Zukunftsplanung, ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass sie das im GedĂ€chtnis behĂ€lt, als bei einem Mann. Und das obwohl es fĂŒr sie keine besondere Bedeutung hat.
Ich habe beruflich mit Protokollen von Zeugenbefragungen zu tun. Dabei macht man die Erfahrung, dass man bei Personenbeschreibungen, die auf Situationen zurĂŒckgehen, wo z.B. ein StraftĂ€ter alleine im Mittelpunkt stand und konzentriert beobachtet werden konnte, eher den MĂ€nnern trauen sollte. Wenn es aber darum geht, ob eine Person in einem fraglichen Zeitraum irgendwo gesehen wurde, erhĂ€lt man meist von Frauen treffsichere Angaben.
Persönlich bin ich immer wieder ĂŒberrascht, was Frauen alles sehen. Ich konzentriere mich beim Autofahren auch im Stadtverkehr nur auf die Straße, maximal noch auf das Radioprogramm. Wenn ich als Beifahrer neben einer Frau sitze, werde ich stĂ€ndig auf irgendwelche NebensĂ€chlichkeiten hingewiesen, am liebsten auf geschmacklose KleidungsstĂŒcke von Geschlechtsgenossinnen an der FußgĂ€ngerampel.
Diese völlig sinnlosen Informationen bleiben offenbar auch in Ihrem GedĂ€chtnis, denn wenn ich mal eine Wegbeschreibung brauche, sagt Frau mir keine Straßennamen sondern „Du weißt doch, die Kreuzung, wo neulich die Frau mit dem hĂ€ĂŸlichen Rock war“ Tut mir leid, ich weiß es nicht.

hi richard,

interessante einschaetzung. danke.

Gerade wenn man persönliche Dinge mit geschÀftlichen
vergleicht, muss man aufpassen, dass man von derselben Art des
Merkens spricht. Es gibt entscheidende Unterschiede darin, auf
welchem Wahrnehmungsweg eine Information ins GedÀchtnis kommt.
Nimmt man den Preisstand einer Internetauktion beispielsweise
als geschÀftliche Information und ein Geburtsdatum als
persönliche, so werden beide auf demselben Weg ins GedÀchtnis
ĂŒbertragen, weil man das BedĂŒrfnis hat, diese Daten fĂŒr den
spÀteren Gebrauch zu speichern.

diese beiden beispiele wuerde ich jetzt beide dem privaten gebrauch zuordnen. (wuerde aber schon gerne im geschaeft ebayen :wink:)

Ganz anders sieht es bei der situativen Wahrnehmung aus.
Frauen beobachten ihre Umwelt nicht unbedingt genauer aber
deutlich weniger fokusiert als MÀnner. UnterhÀlt man sich zum
Beispiel beim Small-Talk mit einer Frau ĂŒber die eigene
Zukunftsplanung, ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass sie
das im GedÀchtnis behÀlt, als bei einem Mann. Und das obwohl
es fĂŒr sie keine besondere Bedeutung hat.

warum sind die frauen weniger fokusiert, wenn sie sich das behalten kann? es ist doch dann eher ein fokussieren auf einen anderen sachverhalt. das deckt sich mit der beobachtung meiner freundin: frauen behalten private dinge.

Ich habe beruflich mit Protokollen von Zeugenbefragungen zu
tun. Dabei macht man die Erfahrung, dass man bei
Personenbeschreibungen, die auf Situationen zurĂŒckgehen, wo
z.B. ein StraftÀter alleine im Mittelpunkt stand und
konzentriert beobachtet werden konnte, eher den MĂ€nnern trauen
sollte. Wenn es aber darum geht, ob eine Person in einem
fraglichen Zeitraum irgendwo gesehen wurde, erhÀlt man meist
von Frauen treffsichere Angaben.

das finde ich spannend und kann es nicht wirklich zuordenen. von mir weiss ich, dass ich uebertriebene selbstdarsteller oft ignoriere, aber das ist glaub eher eine persoenliche eigenschaft von mir.

ist es moeglich, dass die frauen eher dinge im kontext behalten, waehrend maenner sich auf einzelne tatsachen konzentrieren?

Persönlich bin ich immer wieder ĂŒberrascht, was Frauen alles
sehen. Ich konzentriere mich beim Autofahren auch im
Stadtverkehr nur auf die Straße, maximal noch auf das
Radioprogramm. Wenn ich als Beifahrer neben einer Frau sitze,
werde ich stÀndig auf irgendwelche NebensÀchlichkeiten
hingewiesen, am liebsten auf geschmacklose KleidungsstĂŒcke von
Geschlechtsgenossinnen an der FußgĂ€ngerampel.

ich frage mich gerade, ob das die frauen auch machen, wenn sie alleine unterwegs sind? ich bemerke gerade, dass ich beim autofahren mit vorliebe auf moderne gebaeude hinweise, welche mir gefallen. mein freund guckt dann immer so hoeflich interessiert :smile:. wenn ich aber alleine fahre, dann wuerden die mir keine sekunde ins auge springen (grins). vielleicht ist diese beobachtung eher unter small-talk einzuordnen?

Diese völlig sinnlosen Informationen bleiben offenbar auch in
Ihrem GedÀchtnis, denn wenn ich mal eine Wegbeschreibung
brauche, sagt Frau mir keine Straßennamen sondern „Du weißt
doch, die Kreuzung, wo neulich die Frau mit dem hĂ€ĂŸlichen Rock
war“ Tut mir leid, ich weiß es nicht.

sinnlos sind informationen nie, sonst wuerden sie ja nicht gespeichert werden. wenn es dieser frau geholfen hat, sich die kreuzung anhand der eselsbruecke ‚haesslicher rock‘ zu merken, dann hat die information ihren wertvollen dienst fuer die frau getan. dass es fuer dich sinnlos ist, ist dann ‚dein problem‘. das wuerde dann auch zum ‚merken im kontext‘ passen. waehrend der frau die information geholfen hat, verwirrt sie dich. ein mann haette sich die kreuzung als singulare information gespeichert. moeglich?!

liebe gruesse
coco

hi coco,

ist es moeglich, dass die frauen eher dinge im kontext
behalten, waehrend maenner sich auf einzelne tatsachen
konzentrieren?

Ich glaube, dass liegt an einer unterschiedlichen Wahrnehmung der Umgebung. Z.B. je mehr Menschen auf einem Haufen sind, desto â€žĂŒberforderter“ reagiere ich, was das breite Erkennen von Detailinformation angeht. D.h. im dichten GedrĂ€nge wird es höchst unwahrscheinlich, dass ich noch irgendjemanden erkenne, da kann ich 20 cm an einem Bekannten vorbeilaufen, ohne ihn wahrzunehmen, da ich irgendwann tatsĂ€chlich einen absoluten Tunnelblick bekomme und mich nur noch auf das nötigste konzentriere:wink:

Dagegen finde ich es spannend, dass meine Begleiterinnen in solchen Situationen richtig „aufblĂŒhen“ und an jeder Ecke und im Zweifelsfall ĂŒber x Meter Distanz bekannte Gesichter etc. wahrnehmen.

Ich kann das nicht, irgendwann mache ich bzw. mein Hirn dicht:wink:

GrĂŒĂŸe
JĂŒrgen

hi hilmar

Telefonante mit Frauen dauern im Schnitt lÀnger und eine
soziale Komponente kommt hinzu, egal ob das im konkreten Fall
gut oder schlecht ist.

dazu faellt mir noch etwas ein. wenn ein mann mit einer frau telefoniert, kommt oftmals die mann-frau-schiene rein. mir ist das gestern im geschaeft aufgefallen. wenn ich mit dem einen kollegen telefoniere, dann flachsen wir immer noch ein bisschen rum. wenn ich aber meiner kollegin telefoniere, dann bleibt unser gespraech kurz und sachlich. ich komme aber mit beiden gleich gut aus.

gruessli
coco

diese beiden beispiele wuerde ich jetzt beide dem privaten
gebrauch zuordnen. (wuerde aber schon gerne im geschaeft
ebayen :wink:)

Gut, eBay ist kein optimales Bespiel. Ich wollte nur sagen, dass man die Informationen nicht nur nach „persönlich - nicht persönlich“ unterscheiden sollte, sondern auch beachten muss, dass vielen Daten von vorne herein eine „NĂŒtzlichkeit“ zugeordnet wird, anderen hindgegen nicht. Geburtsdaten und geschĂ€ftliche Angelegenheiten dĂŒrften da fĂŒr das Gehirn gleichwertig sein.

warum sind die frauen weniger fokusiert, wenn sie sich das
behalten kann? es ist doch dann eher ein fokussieren auf einen
anderen sachverhalt. das deckt sich mit der beobachtung meiner
freundin: frauen behalten private dinge.

Ich bin ja keine Frau, vielleicht tĂ€usche ich mich da :wink: Ich dachte, wenn man ĂŒber solche Dinge spricht, hört man nicht auf dieselbe Art zu, wie bei anderen GesprĂ€chen. Wenn ich eine berufliche Besprechung habe, weiß ich, dass da Infos auf mich einprasseln, also pass ich gut auf und speichere alles ab. Small-Talk ist fĂŒr mich eher eine Alltagssituation, wie z.B. Einkaufen. Ich sammle wĂ€hrend des GesprĂ€chs eher einen Gesamteindruck von der Person. Als Hintergrund und Rechtfertigung dieses Eindrucks bleibt mir das Gesagte im GedĂ€chtnis, aber es wird nicht primĂ€r gespeichert.

das finde ich spannend und kann es nicht wirklich zuordenen.
von mir weiss ich, dass ich uebertriebene selbstdarsteller oft
ignoriere, aber das ist glaub eher eine persoenliche
eigenschaft von mir.

ist es moeglich, dass die frauen eher dinge im kontext
behalten, waehrend maenner sich auf einzelne tatsachen
konzentrieren?

Ja, das meinte ich mit dem „fokusieren“. Mir scheint, Frauen bleibt ein fast fotografisches Gesamtbild im GedĂ€chtnis, aus dem sie dann je nach Begabung im Nachhinein unterschiedlich viele Informationen wiedergeben können. MĂ€nner hingegen tasten ihre Umwelt mit einem „Tunnelblick“ ab und merken sich die daraus abgeleiteten Daten, nicht aber den ursprĂŒnglichen Eindruck.

Anscheinend hat so der Mann die bessere Möglichkeit z.B. einen BankrĂ€uber auf seine Merkmale hin zu prĂŒfen, GrĂ¶ĂŸe, Statur, Haarfarbe und KleidungsstĂŒcke zu speichern. Wenn man aber will, dass er eine Person identifiziert, die er evtl. beim Spazierngehen gesehen haben könnte, dann muss man das GlĂŒck haben, dass sein Tunnelblick auf diese Peson gefallen ist. Das ist offenbar ziemlich selten, weil Mann einen Grund braucht, irgendetwas wahrzunehmen.

ich frage mich gerade, ob das die frauen auch machen, wenn sie
alleine unterwegs sind? ich bemerke gerade, dass ich beim
autofahren mit vorliebe auf moderne gebaeude hinweise, welche
mir gefallen. mein freund guckt dann immer so hoeflich
interessiert :smile:. wenn ich aber alleine fahre, dann wuerden die
mir keine sekunde ins auge springen (grins). vielleicht ist
diese beobachtung eher unter small-talk einzuordnen?

Das kann sein. Aber auch, wenn sie nur Stoff fĂŒr Small-Talk brauchen, mĂŒssen die Frauen den ja aus ihrer Wahrnehmung bekommen. Mir fehlen diese Informationen.

sinnlos sind informationen nie, sonst wuerden sie ja nicht
gespeichert werden. wenn es dieser frau geholfen hat, sich die
kreuzung anhand der eselsbruecke ‚haesslicher rock‘ zu merken,
dann hat die information ihren wertvollen dienst fuer die frau
getan. dass es fuer dich sinnlos ist, ist dann ‚dein problem‘.

Da siehst Du mal, wie schwer wir es mit euch Frauen haben :wink:

das wuerde dann auch zum ‚merken im kontext‘ passen. waehrend
der frau die information geholfen hat, verwirrt sie dich. ein
mann haette sich die kreuzung als singulare information
gespeichert. moeglich?!

In meinem GedĂ€chtnis besteht eine Kreuzung aus zwei Straßennahmen. Ist doch praktischer, als KleidungsstĂŒcke samt Wetter und Uhrzeit (der Rock war viel zu kurz fĂŒr die Jahreszeit, außerdem weiß „Sie“ nicht, wo man um diese Uhrzeit in dem Aufzug hin will
)

Hi Coco,

der these wĂŒrde ich auch eher Beipflichten als dem Ausgangsthread.

Viele GrĂŒĂŸe,

hilmar

am liebsten auf geschmacklose KleidungsstĂŒcke von
Geschlechtsgenossinnen an der FußgĂ€ngerampel.

DafĂŒr merken MĂ€nner nicht mal, wenn sie grĂŒne Socken und blaue Hosen tragen :smile: Das hat einfach was mit unterschiedlichen Interessen zu tun! Wenn jemand sagt „Ich hab ein neues Auto“, fragen MĂ€nner sofort: Wieviel PS? und Frauen: Welche Farbe? IMHO belanglos.

„Du weißt
doch, die Kreuzung, wo neulich die Frau mit dem hĂ€ĂŸlichen Rock
war“

DAS wiederum könnte mit der unterschiedlichen Orientierungsstrategie zu tun haben. MÀnner orientieren sich eher an Himmelsrichtungen, Frauen an konkreten Objekten.

Viele GrĂŒĂŸe
datafox