Hallöchen!
Danke!
Es wäre wohl sinnvoll, „Arbeit“ zu definieren.
Z.B. das, was Igel schreibt, eine Art „Bestandsaufnahme“ der
Beziehung zu machen, zu schauen, wem geht es wie in der
Ja, das ist immer wichtig! Gut, ich sehe das persönlich nicht als ARbeit, weil ich ja nichts verändere, sondern einfach darüber nachdenke! Nachdenken ist imemr positiv, denn wer nachdenkt nimmt die Beziehung ernst.
Beziehung und was kann man wie zum Wohle der Beziehung ändern,
fällt für mich unter „Arbeit“.
Ja, das fällt für mich auch unter Arbeit. Weil das bedeutet für mich sich selber aufgeben. Was genau ist die Beziehung?
Bist das Du oder ist das Dein Partner? Wenn Du etwas zum wohle der Beziehung verändern möchtest, möchtest Du es zum Wohle von Dir oder zum Wohle Deines Partners verändern?
Wie weißt Du, ob Du es wirklich zum Wohle Deines Partners verändern tust? Kannst Du seine Gedanken lesen? Eine Frau sagte mir, dass sie mehr mit ihrem Partner unternehmen will und so viel Kraft in die Beziehung investiert hat. Ihr Partner wiederum sagte, dass sie total lästig ist und er so viel Geld in die Beziehung investiert hat.
Theoretisch haben beide alles in die Beziehung investiert, doch nach knapp mehr als zwei Jahren ging sie in Brüche, weil beide investiert hatten und nichts mehr hatten.
Und gemeinsam bei Konflikten nach Lösungen zu suchen, ist das
nicht auch „Arbeit“?!
Wie entstehen Konflikte? Entstehen sie nicht so, indem der eine vom anderen etwas will?
Wenn meine Partnerin ins Kino gehen will entsteht kein Konflikt. Aber wenn sie mit mir gehen will, entsteht sehr wohl ein Konflikt.
Sowie auch z.B. „verschiedene Interessen unter einen Hut zu
bringen“…
Wieso? Ist doch viel besser wenn das nicht geschieht. Unter einen Hut zu bringen bedeutet doch nur „sich aufzugeben“ (um beim Thema zu bleiben). Genau das bedeutet aus meiner Sicht überhaupt nichts anderes.
Ich denke, eine Partnerschaft so zu leben, wie du es
beschreibst, bedarf einiger Voraussetzungen.
Ja, auch ist das Verliebtheitsgefühl geringer weil man weniger Abhängig vom Partner ist. Man ist freier und somit weniger Gebunden. Das läßt auch mich ab und zu verzweifeln, aber sobald ich sie „einnehme“ fühlt sie sich bedrängt.
fast gar keine Zeit mehr miteinander verbringen kann?! Müssen
da nicht zwangsläufig Kompromisse geschlossen werden, will man
die Beziehung aufrecht erhalten?
Nein zu letzterem. Wenn beide Glücklich sind, wird die Beziehung nicht getrennt. Wenn der eine mehr vom Partner will, dann kann er sich zur Hilfe überlegen, was er alleine machen würde und das machen. Dann braucht auch der Partner mehr von ihm (spielt mit Glück zusammen)
Was, wenn der eine Partner das Bedürfnis hat, den anderen sehr
häufig zu sehen und der andere mehr Freiheiten braucht?
Der zweite Partner der das Bedürfnis nach Nähe hat, sollte sich zusätzliche Freunde suchen mit denen er etwas unternehmen kann.
Was bei unterschiedlichen sexuellen Vorlieben - keine
Kompromisse?
Stimmt, so weit habe ich jetzt gar nicht gedacht. Da gebe ich Dir auch recht! Es muß das sein, wo beide damit einverstanden sind!
Was tun bei unterschiedlichen Bedürfnissen im Moment? Beide
wollen gerne zusammen sein, der eine will mit dem anderen
wandern gehen, der andere will lieber im Bett liegen und
kuscheln.
Das hatte ich Jahrelang, in der Regel mußte ich dann wandern gehen. Aber erst nachdem sie mich eine Stunde lang überredet hatte. Sie investierte und ich gab nach. Wir waren beide unglücklich!
Liebe Grüße