Sicherheitsgedanke oder Abzocke

Das solltest Du nicht erwähnen, wenn Du mal einen Anhörungsbogen vor Dir liegen hast. Andernfalls könnte man Deine Fähigkeiten, ein Kraftfahrzeug zu führen, ernsthaft in Frage stellen und Du hast mehr Ärger am Hals als eine zweistellige Strafe. Auch bei Fahrzeugen jenseits des Durchschnitts sind nämlich andere Kraftfahrzeugführer durchaus in der Lage, ihr Fahrzeug auf wenige km/h genau durch den Verkehr zu bewegen. Sogar Schrittgeschwindigkeit, 30 und 50 km/h sind damit zu bewerkstelligen. Sofern man da etwas unsicher ist, haben alle Kfz dafür ein Instrument an Bord, das sich meist irgendwo in der Nähe der Mitte der Instrumententafel aufhält.

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Das dürfte den wenigsten so gehen. Diejenigen, die die Verkehrsregeln etwas flexibler auslegen, sind aber in der Regel dann auch bereit, die Konsequenzen zu tragen, anstatt darauf zu pochen, daß sie das Recht haben, die Verkehrsregeln nach ihrem Gutdünken auszulegen.

Wie viel Toleranz erwartest Du denn eigentlich? 5 km/h zzgl. Toleranz sind doch sowieso immer inklusive. Du warst aber deutlich darüber, d.h. zehn km/h zu schnell. Wo also soll denn Deiner Ansicht nach die Grenze liegen, ab der geahndet wird?

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Ich kann das auch nicht nachvollziehen.

Vielleicht solltest Du - gemeinsam mit den Automobilclubs - eine Eingabe beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages machen, um die straffreien Grenzen zu erhöhen?

Luxusproblem…

Also ich fahre ab und zu noch auf der Strecke Passau-Wien und da stehen mit Sicherheit mehr Blitzer, immer mit Tempomat. Inzwischen weiß ich aber auch wo sie stehen.
Vielleicht wäre aber auch ein Navi mit Datenbank der Radarkameras was für Dich. Kostet auf Dauer weniger und Updates gibt es inzwischen umsonst.

Aber nicht damit erwischen lassen. So eine Blitzeranzeige kostet dann richtig Geld, dafür kann man sich etliche Male normal blitzen lassen…

Hi!

Fast genau dieselbe Strecke (ca. 50km kürzer) fahre ich auch mehrmals jährlich und weil ich gemütlich fahren wollte, hab ich halt den Tempomat auf 120 gestellt (trotz der 140er-Teststrecke) und auch die 80er und 100er penibel tempomatgesteuert eingehalten - und habe sage und schreibe 10 Minuten länger gebraucht, als wenn ich in Kenntnisse der festen Radars versuche durchzubrettern (sofern man die Steigung Steinhäusl->Hochstraß „brettern“ kann).

Jedenfalls ist es bei mir so, dass die Briefchen mit den „Verwaltungsabgaben“ immer weniger werden, je älter ich werde - der Kosten-Nutzen-Vergleich gibt das her, von dem abgesehen, dass auch der Benzinverbrauch rapide nach unten geht.

Grüße aus Wien,
Tomh

Einerseits stimme ich dir zu, anderseits, wie willst du das machen. Wenn geringe Überschreitungen nicht geahndet werden, könnte man ja auch gleich die erlaubte Geschwindigkeit hochsetzen. da dann alle schneller unterwegs sind. Und die Folge: du wirst warscheinlich bei erlaubten 136km/h mit 142 unterwegs sein.
Mir geht es aber auch so, ich muss auch ständig mal Expresszuschlag bezahlen, weil ich zwar weitgehend an die Limis halte, aber komischerweise erwische ich immer dann die Kästen, wenn ich etwas schneller unterwegs bin.
Ist zwar nicht der Witzbereich hier, aber weils dazupasst:

In dem Verhältnis und in Anbetracht dessen, dass es dich ja hierbei um eine Autobahn handelt, halte ich diese geringe Toleranz schon für etwas fragwürdig. Ich würd ja nix sagen, wenn sie in der Ortschaft so streng wären, aber analog dazu müssten sie ja da schon blitzen, wenn man weniger als 10km/h zu langsam fährt.
Hat ja nicht jeder einen Tempomat und 5km/h ist man ja schnell mal drüber, wenn man auch mal auf die Straße und nicht nur auf den Tacho schaut.
Es ist aber leider so, dass manche Behörden bei uns schon etwas an Maß und Ziel verloren haben.

Dann fahr doch um eine Lächerlichkeit langsam genug. Oder zahl eben weiter Deppensteuer.