Sicherheitstüren schott Concordia

Seit dem Untergang der Titanic, haben Schiffe Schotts, die das Schiff in kleinere Abteilungen unterteilt. So das es nicht komplett voll laufen kann. Jetzt meine Frage, haben die alle Schotts offen gelassen oder hat die Technik versagt?

Mit freundlichen Grüssen
Thomas Hochschild

Hallo Howart

Wie ich das mitbekommen habe, haben die bis zum Schluss nicht geglaubt, was da passiert ist.
Ob bei dem Schaden noch das Zufahren der Schotten sinnvoll gewesen wäre, wer weiß.
Auf jeden Fall hat die Schiffsführung eine Menge Zeit verplempert, in der locker alle Passagiere lebendig gerettet werden konnten.

Gruß
Rochus

Hallo Thomas,

zum jetzigen Zeitpunkt zu diskutieren, ob die Schotte geschlossen waren, ob Technik versagt hat, ob alle, die sich schwimmend gerettet haben, das auch bei 14° Wassertemperatur und 1km Uferabstand geschafft hätten, ist müßig und Sache der amtlichen Untersuchungsstellen.

Ich habe leider keine Quellen, aber das Schiff sollte von der Konstruktion her mit drei gefluteten Schottenbereichen à 11 Meter noch schwimmfähig gewesen sein.
Die Angaben über die Länge des Risses schwanken zwischen 50 und 70m. Den Rest kann man sich, glaube ich, selbst ausmalen.

weder noch,

die Costa-Concordia ist an einem Unterwasser-Felsen entlang geschrammt und hat sich dabei den Rumpf unter Wasser aufgeschlitzt. Dieser „Schlitzt“ ist ein gigantisch großes Loch, das so lang ist, daß es über mehrere durch Schotten wasserdicht abgetrennte Abteilungen geht. Die Anzahl der gleichzeitig beschädigten wasserdichten Abteilungen ist dabei so groß, daß dort so viel Wasser einströmen konnte, daß die Schwimmfähigkeit auf Dauer nicht mehr gewährleistet war - auch wenn alle Schott-türen zu sind.

Gruß
Seekater