Sicherung ist raus, aber welche

Hi,

wollte mir vorhin was kochen, der Herd geht nicht. Ebenso Backofen und Heißwasserspeicher (der mit der Steckerleiste über der Arbeitsplatte an einer Dose steckt, die natürlich auch keinen Strom hat). Spülmaschine, Waschmaschine, Kühlschrank, Licht in der Küche gehen.
Sicherungen sind kompliziert. Boiler, Spülmaschine und Waschmaschine haben seit neuestem jeder eine eigene Sicherung nebst FI-Schalter, Kippschalter, die Kippschalter stehen oben und man kann das „on“ lesen. Wo der FI-Schalter stehen müsste, also wie weit raus oder nicht, weiß ich nicht. Ich habe drei weitere Kippsicherungen mit FI-Schalter, stehen nach oben gekippt, ich weiß nicht, wofür die sind und wohin die zeigen sollten. und dann habe ich drei Keramik-Schraub- sicherungen. eine ohne Namen, eine heißt Herd, eine XK (fragt nicht nicht). Die einzige, die halbwegs kaputt aussieht, ist die XK. Hab die rausgemacht. Nichts passiert. Hab alle anderen schraubbaren einzeln rausgeschraubt. Nichts. Eine ganz aussehende in XK reingeschraubt. Keine Veränderung.
Was tun? Außer den Elektriker zu rufen, der das verkabelt hat.

Vielen Dank,
die Franzi

Servus, Franzi,

ein Bild wäre schön. Vom Sicherungskasten ;-))

Gruß
Ralf

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FI-Schalter und Kombinierte FI mit Sicherung (FI/LS genannt) sind mit ihrem Kipphebel fast baugleich, also es gibt eine EIN-Stellung und bei Auslösung oder Handabschaltung auch eine AUS-Stellung. FI haben zusätzlich eine Prüftaste mit T oder Test beschriftet. Wenn man die drückt muss der FI auslösen, das hört und sieht man.

Schmelzsicherungen in Keramikschraubkappen haben Kennmelder,bunte Farbplättchen, die bei Auslösung abfallen. Manchmal aber nicht ganz, deshalb ist die Prüfung ob defekt oder OK optisch nicht leicht. Wenn Du Ersatzsicherungen hast, dann tausche alle 3 vorsorglich aus. Gleicher Amperewert natürlich ! Kappe rausschrauben, dann Sicherungspatrone rausnehmen und neue in gleicher Lage in die Kappe einstecken, dann neu einschrauben und handfest anziehen.

Schalte auch mal alle Sicherungsautomaten, also die mit Kipphebel gezielt aus und danach neu ein, auch die FI und FI/LS. Es kann Typen geben, die man erst ganz nach unten drücken muss und danach ganz nach oben = EIN. Der Hebel hat nicht 2 Stellungen Aus und Ein sondern 3 Stellungen. Man merkt es wenn das Einschalten etwas Kraft braucht, weil dabei eine Feder gespannt wird. Geht es auffällig leicht und rastet nicht ein am Ende, dann erst ganz nach unten drücken und danach nach oben !

MfG
duck313

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Bin ich blöd…

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Gute Fotos.
Bild 1 ist der neue Teil, das scheint alles OK, alles ist EIN.
Bild 2 Ist der alte Teil mit einem alten FI-Modell mit Drehschalter, der steht auf 1. Die Prüftaste ist grau und oben angebracht. Die 3 Sicherunsgautomaten mit rotem Hebel sind auch EIN. Das Bauteil neben dem FI ist ein Schaltschütz(verplompt),
Der alte schwarze Verteiler hat 3 Schraubsicherungen und einen Schraubautomaten, den man mit der kleinen schwarzen Taste abschalten und mit dem rausspringendem Mittelknopf neu einschalten kann. Zur Zeit ist er auch EIN

Direkte Fehler kann man nicht erkennen, was sein könnte,am Hauptverteiler wo der Zähler ist könnte eine Hauptsicherung ausgefallen sein, dann geht bei dir in Wohnung nur ein Teil der Stromkreise.
Elektriker kann das natürlich mit seinem Messgerät schnell prüfen,leider kann ich dir aus der Ferne kein Laienrezept geben,wie du es selbst machen kannst.

Hallo es könnte natürlich auch sein dass eine Sicherung am Zählerplatz herausgeflogen ist.
Viele Grüße noro

Ist ja schon mal was, das Risiko, dass ich mir den Fachmann rufe, nur, weil ne Sicherung raus ist, ist extrem gesunken.
Die Schraubsicherung rechts hatte ich draußen, da wackelte zumindest das Plättchen. Aber eine Funktionierende einsetzen brachte nichts… ruf ich also wohl den Fachmann.

Zählerplatz?

Ich habe mich gerade heute über eine nahezu gleich aussehende Zählertafel mit einer Kundin unterhalten.
Es ging darum, dass ich mich geweigert habe, an so einem Schätzchen aus den späten 50er Jahren irgendwas zu ändern und auf eine Sanierung bestanden habe.

In diesem Fall wurde anscheinend im Rahmen des Einbaus einer neuen Küche das Allernotwendigste dazu geflickt - vermutlich wurde dazu eine einzelne fünfadrige Leitung mit einem Drehstromkreis verlegt.

Dass die überalterten Leitungsschutzschalter von AEG („H-Charakteristik“) nicht ersetzt wurden, ist leichtsinnig.

Ich vermute, dass man nach dem Entfernen der Abdeckung über dem Zähler (mit den drei Schraubsicherungen) eine lose und / oder verschmorte Ader am Sicherungselement sehen wird.

Da wirst du keine weitere für dich zuständige Sicherung haben.
Die einzigen Sicherungen, die noch betroffen sein könnten, befinden sich im Hausanschlusskasten.

Ist es ein Mehrfamilienhaus? Wenn ja, könntest du die anderen Bewohner fragen, ob sie noch überall Strom haben.

Könnte ein Gewährleistungsfall sein.
Bleib dabei, mache mal Fotos, nachdem er die Abdeckungen abgemacht hat.

Mache selber die Abdeckung nicht auf. Dahinter findest du ungeschützte 230V.

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Ca. 100 Jahre altes Mehrparteienhaus, wird von der Liebe der Mietparteien zusammengehalten. Fast jedes Haus hat einen anderen Besitzer, die Häuser fast gleich alt. Man saniert alle oder keins. Und: Stadtzentrum in einer Kleinstadt…

Und logo fass ich da nichts an. Ich hänge an meinem Leben.

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Unter dem Szromzähler sind vermutluch 3 Schraubsicherungen. Ob da eibe raus ist? Die sibd vermutluch verplombt, aber fehlendes Kennplättchen kann man vielleucht sehen.

Gleiches Gehabe hatte unser Haus - ein Teil der Stromanschlüsse/Steckdosen tat, ein anderer nicht … alle Sicherungen brav drin - gleiches Gedöns war auch im Nachbarhaus

Bei uns war im Stromverteiler in der Straße etwas kaputt gegangen - also nicht innerhalb des Hauses. Insgesamt waren 7 Häuser, die wie wir nur ‚durchwachsen’ Strom hatten.

Wenn es bei den Nachbarn also auch so ist, gleich den Stromversorger holen, nicht den Elektriker.

Gruß h

X-Strom hat es bereits erwähnt. Schon seit unsinnigen Zeiten gibt es Hausanschluss Sicherungen. Die in einen verplombten Kasten rumlummern wo das Haus seinen Netzaussenleitungsanschluß hat. Aber am Ende kann auch einfach nur die Verteilerdose von der du berichtet hast irgendwo geschmort sein.

ist allenfalls Dein Beitrag. @X_Strom hat die möglichen Ursachen bereits dargelegt.

Was eine

sein soll, und was ein

sein soll, brauchst Du lieber nicht zu erklären.

Glück auf!

MM

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Das ist der Klassiker, wenn eine oder zwei der drei Phasen irgenwo auf dem Weg zu den Häusern unterbrochen sind. Hatten wir hier auch mal nach der Verfüllung einer Baugrube, bei der man offensichtlich etwas zu rabiat zu Werke gegangen ist, und in der neuen Muffe gleich wieder den L1 getrennt hat. Im Haus landen die L1 bis L3 entweder getrennt auf einpoligen oder gemeinsam auf dreipoligen Phasenschienen, auf denen dann die LS so draufstecken, dass alle drei Phasen möglichst gleichmäßig belastet werden. Fällt ein Außenleiter aus, müssten über den Daumen gepeilt ein Drittel der Stromkreise im Haus keinen Saft mehr haben, während der Rest natürlich problemlos weiter läuft.

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Nachbarin hat überall Strom.

Moment mal - es war noch kein Elektriker bei dir?
Schande über meine Kollegen!

Gestern haben ich seinen Rückruf zu spät gesehen und war dann selbst auf Arbeit (Lehrer können keinen Urlaubstag investieren), da bin ich nicht früher als 17.15 zurück. Haben uns dann für heute vormittag verabredet, aber er war so voll mit Aufträgen…

das war bis ungefähr 1970 bei Elektrikern üblich - es ging die Rede, man könnte ordentlich besoffen die damals üblichen 220 V Wechselstrom besser vertragen, ohne immer gleich zu krampfen…

Schöne Grüße

MM

immerhin habe ich ihn noch verstanden… :smiley: