Nahezu auschließlich.
Jeder kann mal Fehler machen. Aber das hat ja System - ich hätte schwören können, dass kein Elektriker eine mit 50 A abgesicherte 5x2,5 mm² über 15 m als Zuleitung zu einer Unterverteilung legt, in welcher dann fünf 16A LSS sitzen - wenn er dazu nicht mit Waffengewalt gezwungen wird.
Den Meister, der das hier gemacht hat, hat meine Kundin übrigens angesprochen. Sein Kommentar lautet „Das ging halt nicht anders.“
Dabei glauben diese Leute anscheinend echt, sie würden da eine meisterliche - also gute, mindestens aber fachgerechte - Leistung abliefern. Mit stolzgeschwellter Brust den Meistertitel führend das Deutsche Handwerk lobpreisen - und in der Birne ist gähnende Leere.
Fliegende Klemme vom Solarteur
„Ab Hausanschluss fünfadrig“, heißt es. Den Neutralleiter auch anschließen? Ach nee, das machen wir mit nem PEN:
Abzweigkästen oder ausreichend große Verteilungen werden überbewertet:
„Das passt schon alles, kein Problem!“
„Chef, da ist ja schon ein Überspannungsschutz drin!“ - „Egal, da verkaufen wir halt trotzdem einen zweiten.“
„Das Steckernetzteil passt nicht in die Dose!“ - Mach es passend!
Lautsprecherleitung. 230V. Schutzleiter - kann man weglassen:
Und um zurück zum Thema zu kommen: Eine „abgefaulte“ Ader: