Sigma-Diastereomere sind nicht gleich Konformationsisomere?

Hallo (:
Mir ist da was bei der Isomerie aufgefallen. Genauer gesagt bei den Sigma-Diastereomeren:
Als Beispiel wurde uns die D-Erythrose mit der D-Threose vorgestellt. Bei den Diastereomeren müssten ja Einfachbindungen aufgebrochen und neu verknüpft werden. Allerdings würde es doch hier reichen, die Bindung zwischen C2 und C3 einfach um sich selbst zu drehen, um den Partner darzustellen? Wären das nicht dann Konformationsisomere? Zunächst dachte ich, dass das auf Grund der CHO-Gruppe oben dann nicht mehr passt. Aber das kann auch nicht der Grund sein, weil das ja bei der Bild-Spiegel-Bild-Theorie ja auch keine Rolle spielt.
Kann mir jemand weiterhelfen?
Vielen Dank schonmal für Antworten.

MfG

„einfach um sich selbst zu drehen“ suggeriert lediglich die Definition/Regel der Fischer-Projektionsformel. Stell dir die Verhältnisse räumlich vor, dann erkennst du warum diese Überlegung nicht zum Ziel führt.

Danke für die Antwort und den Tipp mit der Fischer-Nomenklatur.
Ich weiß jetzt, was mein Fehler war.

Die räumlichen Verhältnisse von D-Erythrose und D-Threose siehst du auch anhand der Sägebock- Formeln wie unter diesem Link dargestellt. Dann dürfte endgültig klar sein, dass die Drehung um die C-C- Bindung allein nichts an der Konfiguration ändert.