Signifikanztest für Häufigkeitsauszählung nominal?

Guten Abend:smile:

Ich verzweifle fast weil ich gemäss Aufgabenstellung noch einen Signifikanztest zu dieser Hypothese machen muss, aber keine Ahnung habe wie. Ich habe eine Häufigkeitsauszählung gemacht (zb wie oft kommt der Nachrichtenfaktor Kuriosität in den Nachrichten auf SF vor) und habe das ganze in eine Kreuztabelle verpackt (zwei Sendungen miteinander verglichen um zu sehen in welcher Sendung der Nachrichtenfaktor öfters vorkommt- sehr simpel) Wie kann ich nun das Ganze auf Signifikanz testen?

Ich brauche echt unbedingt Hilfe, ich muss die Arbeit bis übermorgen abgeben! Vielen Dank schon im voraus!

Liebe Grüsse

Hallo Nadja,
schau dir mal den Chi-Quadrat-Test an. Z.B. hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Chi-Quadrat-Test#Vorgeh…

hth

Hallo Paul

Vielen Dank für den Tipp! an Chi Quadrat hatte ich auch schon gedacht und ich hab das auch mal für eine Kreuztabelle ausgerechnet, der Wert ist 13.319. Nur weiss ich jetzt leider nicht was das heisst?
Vielen Dank schon mal im Voraus!!

Hi,

oje, du machst eine Arbeit inklusive Auswertung und hast dir vorher gar nicht überlegt, wie man das auswerten kann?
Für deinen Fall scheint aber ein Chi² test ganz passend.

Grüße,
JPL

Doch ich habe mir das schon überlegt und auch mit meiner Tutorin gesprochen und die hat nie etwas von Signifikanz gesagt. Es ist das erste Semester Statistik, deshalb habe ich noch keine grosse Ahnung:wink: ich habe jetzt mal noch das Cramer V ausgerechnet, wäre das nicht noch passender? und kann ich dann sagen wenn der wert > 0.3 ist liegt ein signifikanter Zusammenhang vor? Oder muss man sonst noch irgendeinen Wert beachten um das sagen zu können? sorry ich hab echt keine Ahnung…

Liebe Grüsse Nadja

Hallo nadja,

das ist ganz einfach.

Die Idee mit der Kreuztabelle war schon mal gut, allerdings bracuhst du die Häufigkeiten, nicht die Prozente.

Die Nullhypothese heisst: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Variable 1 und Variable 2

Das Verfahren heisst Chi-Quadrat. Hier kannst du die Werte eintragen und das Ergebnis erhalten:

http://www.quantpsy.org/chisq/chisq.htm

Wenn der p-Value kleiner .05 ist, kannst du die H0 zurück weisen, es scheint einen Zusammenhang zwischen den Variablen zugeben.

VG Walter.

Hallo Nadja,
wenn du den Chi-Quadrat-Wert ausgerechnet hast, musst du überprüfen, ob dein (empirischer) Wert größer ist als der theoretische. Die Entscheidungsregel lautet: Verwirf die H0-Hypothese, wenn dein empirischer Wert > als der theoretische Wert ist. Letzteren kannst du in einer Chi-Quadrat Tabelle (http://de.wikibooks.org/wiki/Mathematik:_Statistik:_…) nachschauen. Davor musst du allerdings deine Freiheitsgrade bestimmen. Diese berechnen sich m - 1, wobei m die Anzahl deiner Kategorien ist. alpha = .05. Es sei denn, du willst überprüfen, ob dein Test hochsignifikant wird, dann nimm alpha = .001.
Steht auch in dem Wikipedia-Abschnitt nochmal detailliert beschrieben :smile:

VG
Paul

Gib in Google Signifikanz nominal ein und such dir dann das raus was du brauchst. In deiner Beschreibung fehlt komplett die Info WORAUF bzw. WOFÜR du die Signifikanz testen willst.

Grüße
Robert

was genau steht denn an den zeilen bzw spalten? man verwendet jedenfalls einen approximativen chi-quadrat-test oder exakten fisher-test. ich kann helfen…

Liebe Nadja Busch,

ich schlage vor, Du rechnest einen chi²-Unterschieds-Tests.

Arbeitest Du mit SPSS? Dann setze einfach das entsprechende Häckchen im Statistik-Menü des Kreuztabellen-Befehls.

Viele Grüße,
Kutya

Vielen Dank!!

Hallo Michael

Vielen Dank, ich konnte die Aufgabe bereits lösen:smile: Aber vielleicht hab ich dann doch noch eine Frage, ich werde mich sonst melden wenn ich darf:smile:

was genau steht denn an den zeilen bzw spalten? man verwendet
jedenfalls einen approximativen chi-quadrat-test oder exakten
fisher-test. ich kann helfen…

Hallo Kutya

Vielen Dank für die Hilfe, ich habe es jetzt schlussendlich auch so gemacht mit SPSS:smile:

Liebe Grüsse Nadja

Hi Nadja,

Es ist das erste Semester Statistik, deshalb habe ich
noch keine grosse Ahnung:wink:

Dann wollen wir das mal ein wenig ändern :smile:

ich habe jetzt mal noch das Cramer
V ausgerechnet, wäre das nicht noch passender?

Jein. Oder besser: Keine Ahnung. Denn das Mittel der Wahl hängt immer von der Frage ab. Cramers V ist etwas wie eine Effektstärke, beziffert also das Ausmaß des Zusammenhangs. Ob diese dann stat. signifikant ist hängt aber nicht nur von der Größe ab. Man kann also nicht generell sagen, dass Werte > x signifikant sind - gleichwohl sie relevant sein könnten. Dazu muss man dann eben noch testen, hier wäre eben der genannte Chi² test brauchbar. Dieser alleine aber sagt dir nix über die Stärke des Zusammenhangs aus. Somit sind Chi² test und Cramers V ein schönes Paar.
Soweit klar?

Grüße,
JPL

Hallo, ist zwar etwas spät, ab ich kann dir da leider auch nicht helfen. Gruß Robert

Ich bin wohl etwas spät dran, sorry!