Silikon verflüssigen

Hallo,
gibt es Sanitärsilikon in verschiedenen Konsistenzen?
Oder kennt jemand eine Methode, dieses Silikon so zu erweichen, dass es hinterher trotzdem ganz normal fest wird?

Ich möchte ausgeblasene Eier mit Silikon ausfüllen. Dazu habe ich versucht Silikon aus der Kartusche durch ein dünnes Röhrchen (d=3mm)da hinein zu bekommen.
Dazu ist aber der normale Silikon zu dickflüssig.

Jetzt suche ich etwas, das sich besser einfüllen lässt.
Gips und andere Gussmassen gehen nicht, weil die Füllung etwas elastisch bleiben muss.
Es gibt noch solche Abgussmassen zur Herstellung von Abgussformen. Das ist aber irre teuer!

Danke für die Tipps!
Gruß, Stefan S.

Hallo Stefan,

Ich möchte ausgeblasene Eier mit Silikon ausfüllen. Dazu habe

Dazu ist aber der normale Silikon zu dickflüssig.

warum das? Die Standarddüsen die bei den Silikonkartuschen dabei sind haben doch innen nicht mehr als 3mm *glaub*

Ist doch jetzt nur die Frage ob das manuell geht mit einer einfachen Silikonpresse das Silikon in ein Ei durch diese 3mm Öffnung reinzupressen.

Wenn nicht müßte man sich ein „gestell“ basteln, wo das Ei durch Gummibänder, Kabelbinder, o.ä fixiert ist, die Silikonpresse auch und der Übergang zwischen beiden so abgedichtet ist daß kein Silikon seitlich rausquillt.

Jetzt suche ich etwas, das sich besser einfüllen lässt.
Gips und andere Gussmassen gehen nicht, weil die Füllung etwas
elastisch bleiben muss.

? Wie willst du da in das 3mm Loch Gips reingriegen wenn du es mit Silikon nicht schaffst?

Beschreib mmal bitte genauer welchen Zweck das Ganze haben soll.
Solange die Ei-Schale nicht chemisch behandelt wird und der kalk entzogen wird bleibt sie hart.
Für was also das Elastische innendrinnnen?

Gruß
Reinhard

Hallo Stefan,
vor vielen Jahren hatte ich mal dünnflüssiges Silicon. Ich denke, das war von „Henkel“, war in einer Tube (ca. 200ml) mit einer dünnen Tülle. Es war so dünnflüssig, dass es sich bestimmt im Ei gut verteilen würde.
Ich werde morgen mal suchen, ob ich noch Unterlagen finde.
Gruß, Edi

Hallo,
versuch es mal mit Silikonkleber. Das Zeug ist je nach Version dünnflüssig wie Wasser (leider aber heftig viel teurer). Leider kann ich mit dem Markennamen nicht dienen, ich weiß nur noch, dass ich damals die neue Hose wegwerfen musste.
Gruß
loderunner

Hallo,

muss es unbedingt Silikon sein? Latex wäre vielleicht eine Alternative. Gibt es streichfähig im Baumarkt als Untergrund für Naßbereiche, zum selbst ansetzen in Sets für Körperabformungen, …

Gruß vom Wiz

Hallo,

warum das? Die Standarddüsen die bei den Silikonkartuschen dabei sind haben doch innen nicht mehr als 3mm *glaub*

Die Düsen haben sogar noch weniger. Aber ich glaube, das löst das Problem nicht. Denn in eine Form eingefüllt, verläuft das Silikon nicht, so dass immer Luftblasen bleiben. Das Ei, mit normalem Silikon befüllt, wird nach Entfernen der Schale ein runzeliges Gebilde sein.

Das Problem, was ich an der Sache sehe ist, dass je dünnfüssiger eine Masse ist (nehmen wir mal 2 Komponenten aus) sie beim Aushärten um so mehr Volumen verliert.

Was ich machen würde, wenn mir so viel daran läge, ein Ei mit Silikon zu befüllen? Ich würde mir eine Vorrichtung bauen, mit der ich das Ei in eine Zentrifuge (Wäscheschleuder)setzen könnte und durch die Fliehkraft das Silikon verteile ließe. Das Silikon müsste dann nur immer wieder nachgefüllt werden, bis das Ei voll ist.

Grss

Iru

Kerzen in Eiform selbstgemacht

Die Düsen haben sogar noch weniger. Aber ich glaube, das löst
das Problem nicht. Denn in eine Form eingefüllt, verläuft das
Silikon nicht, so dass immer Luftblasen bleiben. Das Ei, mit
normalem Silikon befüllt, wird nach Entfernen der Schale ein
runzeliges Gebilde sein.

Hallo Irubis,

du gehst also von einer nachträglichen Entfernung der Schale aus?
Das ist mir noch nicht klar ob das geplant ist.
Vielleicht will er Eierweitwurf üben und hat keinen Wasserkocher :smile:)

Wenn die Schale eh weg kommt, warum diese Beschränkung auf 3mm Löcher? Könnte man doch gleich größer machen und dann das was rausquillt abschneiden.

Hier habe ich einen Videoclip gefunden, der zeigt wie man ein Ei mit Kerzenwachs und Docht füllt.
So wie es da aussieht ist anscheinend nachher die Kerzenhaut schön glatt wenn das Ei weg ist.

In dem Clip wurde ja alles laaaaaaaaaaaang erklärt, aber so würde ich den Docht nie einführen. Wenn würde ich ihn vor dem Wachs durchs untere Loch mit durchziehen und dann während des Wachseingießens immer schön stramm halten, damit er auch schön in der Mitte der Kerze bleibt, zr Not zu zweit arbeiten, mit Wäscheklammer oben o.ä.
Vielleicht hilft auch schon, ihn vorher tiefzufrieren damit er von alleine gerade bleibt.

Warnung vor dem Clip, da kommt anfangs 25 sek :frowning: Kosmetikwerbung.
Und dann wird wirklich laaaangatmig erklärt. Andererseits wenn jemand noch niemals bastelte ist das ja absolut nicht schlimm, im Gegenteil, grade auch der Umgang mit einem Patzer (beim Lochen des Eis platzt ein großes Stück Schale weg) wird gezeigt.
Also ist das vielleicht nicht langatmig sondern sehr ausführlich und ich bin halt zu ungeduldig *gg*

Hier der Link:

http://www.hausgemacht.tv/haus-garten/basteln/2195,2…

Zu deiner Ei-Zentrifuge, ja, sehr gute Idee wobei man halt erstmal testen müßte bei fester maximaler Drehzahl (Bohrmaschine o.ä.) inwieweit man die Viskosität des Silikons/materials heruntersetzen müte das es auch mitspielt.

Gruß
Reinhard, der auf der Linkseite mal die Videos zu Heimwerken anschauen geht…

Hallo Stefan,
ich weiss nicht, ob es noch aktuell ist… Hatte versprochen, die genaue Bezeichnung des dünnflüssigen Silicons nachzusehen. Habe mich leider ein wenig verspätet ;-( Sorry.
Die Bezeichnung ist „OmniVisc“ . Die Firma in Hannover, von der ich es hatte, existiert nicht mehr, aber in BMW-Werkstätten wird es angeblich noch als Dicht- und Klebstoff verwendet. Allerdings wurde mir auch gesagt, dass es sehr teuer geworden ist.
Ich weiss nicht, wie Du es verwenden willst. In einer geschlossenen Eischale braucht so eine große Menge Silicon viele Wochen zum Aushärten. In einer der anderen Antworten habe ich von Latex gelesen. Als 2-Komponenten-Werkstoff wäre die Aushärtezeit weit geringer, und Latex bleibt auch elastisch.
Ich wünsch Dir viel Erfolg bei Deinem Vorhaben.
Gruß, Edi