Simulation im Rahmen einer Diparbeit

Servus,

Muss im Rahmen meiner BWL Diplomarbeit eine Simulation durchführen.

Folgender Sachverhalt: Es handelt sich um eine Auftragssimulation

In jeder Simulationsperiode sollen Kunden einen Auftrag an ein Unternehmen versenden.

Die Kundenzahl ist fest. Beispielsweise besitzt das Unternehmen 100 Kunden und mehr als 100 Aufträge könnten theoretisch pro Periode nicht eingehen.

Es sollen aber nicht alle Kunden einen Auftrag pro Periode an das Unternehmen versenden, sondern nur eine Teilmenge.

Mein Prof meinte, ich sollte die Auftragsinitiierung pro Periode durch eine Normalverteilung bestimmen lassen.

In der Literatur habe ich zu diesem Thema nichts brauchbares gefunden.

Vielleicht kann mir einer dabei helfen, dieses Problem elegant zu lösen.

Vielen Dank.

Hallo.

Folgender Sachverhalt: Es handelt sich um eine
Auftragssimulation

Mit welchem Programm ?

Es sollen aber nicht alle Kunden einen Auftrag pro Periode an
das Unternehmen versenden, sondern nur eine Teilmenge.

Mein Prof meinte, ich sollte die Auftragsinitiierung pro
Periode durch eine Normalverteilung bestimmen lassen.

Also eine Poissonverteilung („Verteilung der seltenen Ereignisse“) dürfte hier wohl geeigneter sein.

Vielleicht kann mir einer dabei helfen, dieses Problem elegant
zu lösen.

Dazu müsste man die Fallstudie genauer kennen. In der Zwischenzeit: https://gor.uni-paderborn.de/60_ORLinks/ (Simulation ist ein Teil des OR)

mfg M.L.

Hi,
wenn es nur um die Größenordnung von 100 Kunden geht, kannst du einfach eine Wahrscheinlichkeit festlegen (z.B. 10%) dass ein einzelner Kunde in einer Periode einen Auftrag abgibt. Und dann für jeden Kunden ‚würfeln‘. Die Normalverteilung stellt sich dann ganz von alleine ein. Dieses Verfahren MUST du verwenden, wenn wichtig ist, welcher Kunde den Auftrag abgibt.

Wenn es nur darum geht, wieviele Kunden einen Auftrag abgeben, kannst du das ganze auch performanter gestalten. Das kannst du dir auf wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung unter „Simulation normalverteilter Zufallsvariablen“ anschauen.

Jens

Danke erstmals für die Hilfe,

ich muss ein agentenbasiertes Simulationsmodell entwerfen. da ich die arbeit am marketing lehrstuhl schreibe, muss ich auch nicht großartig programmieren, sondern nur einfache regeln aufstellen.

ich hatte die idee, dass 100 kunden im firmenprofil anzutreffen sind, und ich einen erwartungswert von 50 unterstelle. d.h. eine normalverteilung mit dem mittelwert 50 und aus dieser funktion werden die kunden respektive auftragsmengen ermitteln. eigentlich sehr simpel.

dass problem ist, welchen wert sollte die varianz annehmen, wenn ich unterstelle, dass der sehr unwahrscheinliche fall eintritt, dass 100 aufträge generiert werden können oder keiner ?

könnte man so argumentieren, bzw. ist dieser weg sinnvoll bzw. vertretbar?

Vielen Dank.

Hallo.

ich hatte die idee, dass 100 kunden im firmenprofil
anzutreffen sind, und ich einen erwartungswert von 50
unterstelle. d.h. eine normalverteilung mit dem mittelwert 50
und aus dieser funktion werden die kunden respektive
auftragsmengen ermitteln. eigentlich sehr simpel.

So simpel? Zu simpel. Wenn du alles so planst wie du sagst, dann ist der Erwartungswert für eingehende Aufträge immer 50. Dein sogenanntes Modell bringt die also nichts.

dass problem ist, welchen wert sollte die varianz annehmen,
wenn ich unterstelle, dass der sehr unwahrscheinliche fall
eintritt, dass 100 aufträge generiert werden können oder
keiner ?

Die Varianz bestimmt ja lediglich, wie wahrscheinlich es ist, dass 100 Aufträge eingehen. Unmöglich wird das nie.