Hallo zusammen, mein Sohn ist im Moment vom Boxsport begeistert und möchte in einen Boxverein. Der Trainer versicherte mir, dass das Boxtraining nicht brutal sei. Sind Boxtraining übungen wirklich schon für Kinder geeignet? Danke!
Hallo !!!
Erst einmal vorweg „BOXEN IST NICHT BRUTAL !!!“
Du darfst das Amateurboxen nicht mit dem Profi-Boxen vergleichen und schon gar nicht mit den Rockyfilmen.
Boxen ist ein fantastischer Sport.Dein Sohn muss ja auch nicht umbedingt in den Ring steigen , er kann ja auch nur trainieren.(Erstmal)
Wie alt ist Dein Sohn denn überhaupt ?
Das Boxtraining ist genial…
Es ist ein allround-training…allgemeine Fitniss , Ausdauer und Kraft(Schnellkraft).
Dazu kommt noch das die Disziplin und das Selbstbewustsein sehr gestärkt werden.
Ich habe darmals mit 14 mit dem Boxen angefangen , habe 10Jahre Aktiv geboxt und musst dann aus beruflichen Gründen leider aufhören.Aber zum training gehe ich heute noch…, bin mittlerweile 46 Jahre alt.
Ich hoffe deine Bedenken sind verflogen…, Du kannst ja beim training zuschauen um Dich zu überzeugen…
Wenn noch Fragen sind , melde Dich nochmal…
mfg.
Frank
Reines Boxtraining ohne Sparring (also Trainingskämpfen) ist generell „nur“ ein forderndes Ganzkörpertraining.
Was bei Kindern natürlich besonders zu beachten ist, ist dass sie sich im Wachstum befindenn und deshalb von gesonderten Krafttrainingseinheiten mit Gewichten abzusehen ist.
Da ich nicht weiß wie alt dein Sohn ist, kann ich dir nur allgemein sagen, dass in allen Vereinen in denen ich trainiert oder andere trainiert habe spezielle Kindertrainings angeboten wurden, an denen durchaus auch 6 Jährige teilgenommen haben.
Aus den Kindern sind sehr sportliche Jungendliche geworden, mit dem Vorteil, das gute Trainer auch wert auf Ordnung, Disziplin und Pünktlichkeit legen.
Also von mir der Rat, such dir einen Verein in dem es ein spezielles Angebot für Kinder gibt, guck dich dort um und sprich mit dem Trainer. Wenn das alles einen guten Eindruck macht und deinem Kind das Training Spaß macht, sollte es keine Probleme geben.
Man sollte bei Kampfsportarten, solange sie ordentlich vermittelt werden, auch nicht überreagieren. Zum Beispiel waren alle meine Handball, Fußball und Leichtathletik Freunde bisher deutlich länger und schlimmer verletzt als ich.
Grüße!
Hallo
in unserem Boxclub in Düsseldorf gibt es speziell auf Kinder zugeschnittenes Training.
Das heisst hier gibt es Übungen und Partnerübungen die keinerlei gesundheitliche Schäden für Kinder nach sich ziehen.
Ich würde vorschlagen das du dir mit deinem Sohn ein Kindertraining anschaust und dann erst entscheidest.
Wenn es ein verantwortungsbewusster Boxverein ist bin ich mir sicher das es keinerlei Einwände dagegen gibt.
Ich denke, daß der Trainer weiß, wie er den Sport vermittelt und seine Sache gewissenhaft macht. Er möchte sicher nicht dafür verantwortlich sein, daß normale, gesunde Kinder plötzlich durch „seinen“ Sport mit irgendwelchen Schädigungen oder Folgeschäden leben müßten.
Boxtraining ist mit Sicherheit ein gutes Trainig - es fördert schnelle Reaktion und Schnelligkeit, Muskelaufbau und Kondition. Gerade in unserer heutigen Zeit kann unseren Kindern nichts besseres passieren, als gern einen guten Ausgleichssport zu treiben und vor allem Muskeln aufzubauen.
Eins sollte man auf jeden Fall immer im Kopf haben:
Das Leben ist „lebensgefährlich“! Es kann immer mal ein Unfall passieren, beim Radfahren genauso wie beim Überqueren der Straße, beim Sport oder zuhause.
Die Gefahr eines Unfalls bannt man aber nicht, indem man Kinder von allem fernhält - im Gegenteil. Je eher sie mit dem tatsächlichen Leben und all seinen Tücken konfrontiert werden (in angemessener Weise natürlich), desto früher lernen sie Selbstsicherheit, Selbstbewußtsein und den Umgang mit Gefahren.
Dies ist alles sehr allgemein gehalten und bietet natürlich Erbsenzählern wieder etliche Chancen, mir heftig zu widersprechen.
Aber ich glaube, der Grundgedanke entspricht dem Denken eines gesunden Menschenverstandes. Ich würde meinem Kind auf jeden Fall diesen Box-Wunsch erfüllen.
Meine Jungs wollten mal Judo machen, später Kempo und modernen Kampfsport - d.h.: lernen, sich auf der STraße zu verteidigen gegen Messer, Schusswaffen und Schlagstöcke und allein gegen mehrere Angreifer zu bestehen. Die Beiden sind keine brutalen Schlägertypen geworden und waren es auch nie. Sie haben aber sehr viel dabei gelernt, was ihnen nicht schaden kann, sie fühlen sich sicher und einer von beiden hat mit 18 seinen ersten Dan gemacht, ist also selbst jetzt schon mit 19 Jahren Meister und unterrichtet die Kleinen.
Ich denke, Sport kann nur gut sein!
In diesem Sinne - LG
Petra
Moin Moin,
da kann ich leider nicht helfen, ich bin Jugendtrainer im Fußballbereich und da sind andere Methoden, denke ich, wichtig/zu beachten.
Gruß
Hallo Alexandra. Ich würde mir die Mühe machen und meinen Sohn die ersten Male begleiten und mir vorab den Ort und den Trainer anschauen ,mit ihn reden und mir dann ein Urteil bilden. Jede Sportform kann deinen Kind schaden oder ebend auch nicht. Sonst ist meine Meinung.Das es deinen Kind nicht schaden kann. Es ist gut für sein Selbstbewußtsein und es lernt das es sich anstrengen muß um sein Ziel zu ereichen. Andreas
Hey Alexandra,
Ich habe auch mit 13 angefangen. Ich war dabei nie wirklich im Sparding (Boxkamp) und habe ich nie verletzt.
Als Kind oder Jugendlicher trainiert man sich eine sehr gute Ausdauer an. Vor allem die Koordination zwischen Beinen und Armen kommt dabei nicht zu kurz.
Wenn dein Sohn gesund ist, spricht absolut nichts dagegen. Klar der Trainer sollte kein A**** sein und in der Lage Neulinge richtig in das Training zu integrieren.
Hallo!
Jiu jitsu (Selbstverteidigung), Kickboxen, und Judo sind für eine notwendige praktische Anwendung sinnvoller und nützlicher.