Sind das reinrassige Schäferhundewelpen? Tiere aus Spanien gerettet. Schäferhunde

Tiere & Natur Sonstige Tiere
#1

Hallo liebe Community,

gesucht werden Schäferhund-Experten, die sich mit Welpen/Nachwuchs auskennen.
Wir fahren im April diesen Jahres nach Spanien und sind im Internet auf ein spanisches Tierheim, welches durch eine deutsche Tierschützerin betrieben wird, aufmerksam geworden.

Wir haben selbst eine Staffordshire-Hündin zu Hause und möchten unseren Hundebestand mit einem dieser Schäferhunde vervollständigen :smile:

Die Hündin, die geworfen hat, ist wunderschön und gerade erst 15 Monate alt. Sie wurden auf alle Krankheiten getestet und sind negativ (werden geimpft und entwurmt). Sie wurde an einem Baum gefesselt aufgefunden.

Gibt es hier Experten, die einschätzen könnten, ob es sich um reinrassige Welpen handelt, wenn ich ein Bild per EMail/Whats app senden würde? Irgendwie lässt sich kein Bild hier hochladen.

Selbstverständlich ändert es nichts an unserer Entscheidung, aber es würde uns eben nur mal interessieren.

Im Voraus vielen Dank :smile:

liebe Grüße

Jaqueline

#2

Man doch nie 100%-tig sagen, ob es reinrassige Schäferhunde sind, wenn man nicht beide Elterntiere kennt… 
LG

#3

anders Faß öffne :wink:
Hallo,

wie hier schon gesagt wurde, müsste man mehr wissen über die Elterntiere und deren Eltern und so weiter und so fort. Des weiteren bedeutet reinrassig ja nicht, dass die Hunde Papiere bekommen. Züchten sollte man sowieso nicht, es gibtso schon viel zu viele Hunde. Und als private Person kann man fast nie ansatzweise das leisten, was
in solchen Fällen zu tun wäre. - Das nur am Rande:wink:

Ich denke hier eher in eine andere Richtung als Du in deiner Frage und frage mich, habt ihr diese Dinge alle bedacht und noch mehr?:

Worauf ihr achten solltet sind andere Dinge. Wie kommt die Junge Mutter zurecht mit den Welpen, wie wachsen die Welpen auf, was bekommen sie und was nicht?
Welcher Welpe macht welchen Eindruck und was heisst das für euch?
Was für ein Hund passt zu euch - Was könnt ihr bieten? Welche Bedürfnisse hat die Rasse? Passt das zu dem vorhandenen Hund und seinen Bedürfnissen?

Spontan würd ich meinen, ein Schäferhund hat sehr viel mehr Arbeitbedürfnis als die Rasse, die ihr habt. Eine sehr lauffreudige Rasse sind die Schäferhunde und sie lieben und brauchen Nasenarbeit. Das ist Aufwändig und zeitintensiv.
Hat man 2 Hunde mit total unterschiedlichen Ansprüchen, wird es schwer beiden gerecht zu werden. Meistens wird man dann beiden nicht gerecht und nicht nur dem einen nicht…
Abgesehen davon, sollte der Alters- und Fitnessgrad nicht zu weit auseinander liegen.

Das ist im Alltag extrem wichtig - ebenso wie der Ersthund im Grundgehorsam echt fit sein muss, sonst hat man schnell 2 Baustellen.
Und man sollte sich informieren, denn mit einem 2 Hund im Haus, verändert sich alles.
Z.B werden die Hunde anders auf andere Hunde zugehen. Es wird ggfs, später Rangordnungsstreit geben, immer wieder… Wie verhält man sich hier als Rudelführer.
Was überlässt man den Hunden, was schreitet man ein?

Hat ihr diese Fragen für euch geklärt? Für die nächsten 15 Jahre?

Und eine Frage an dich noch in Bezug auf deine eigentliche Frage - wenn es im Grunde egal ist, warum willst du es dann im Vorfeld wissen? -

Beste Grüsse

Nina

#4

Re: anders Faß öffne :wink:
Hallo

Spontan würd ich meinen, ein Schäferhund hat sehr viel mehr Arbeitbedürfnis als die Rasse, die ihr habt. Eine sehr lauffreudige Rasse sind die Schäferhunde …

Stimmt das denn noch? Ich sehe nur mehr solche Schäferhunde http://www.google.de/imgres?client=firefox-a&hs=Oiz&…, die vielleicht lauffreudig wären, wenn sie nicht deformiert wären, aber die mit ihren Hinterbeinen nicht klarkommen. Solche Schäferhunde http://www.google.de/imgres?client=firefox-a&hs=Oiz&… sehe ich so gut wie gar nicht mehr.

Das wäre für mich ein Grund, auf keinen Fall einen reinrassigen Schäferhund zu kaufen. Aber vielleicht sind die spanischen Schäferhunde ja noch normal.

Ein normaler, gesunder Schäferhund benötigt doch wahrscheinlich eigentlich eine Schafherde, die er ganztägig (und nicht nur ein, zwei Stunden am Tag) bewachen und durch die Gefährdungen des schafischen Alltags führen kann.

Viele Grüße

#5

Hallo,

Hallo liebe Community,

gesucht werden Schäferhund-Experten, die sich mit
Welpen/Nachwuchs auskennen.
Wir fahren im April diesen Jahres nach Spanien und sind im
Internet auf ein spanisches Tierheim, welches durch eine
deutsche Tierschützerin betrieben wird, aufmerksam geworden.

Im Internet findet man sehr viele Tierheime, Tierschutzvereine, Hunderettung, Tierhilfe usw. in Spanien. Die meisten mit Deutscher Beteiligung bzw. mit Unterstützung deutscher Hundevereine.

Nur die Frage die ich mir hier stelle, welchen Schäferhund meinst Du denn ?
Auch hier gibt es sehr viele unterschiedliche Rassen:
Deutscher Schäferhund, Belgischer Schäferhund, Katalonischer Schäferhund, American Shepherd usw. oder ist hier evt. nur ein Hund gemeint der als Hütehund als Begleiter eines Schäfers seinen Dienst tut, wie z.B. ein Border-Collie oder ein Hirtenhund.

auf diesen Internetseiten bekommt man reinrassige Schäferhund angeboten, die meist mit dierser Rasse überhaupt nichts zu tun haben.

Die Hündin, die geworfen hat, ist wunderschön und gerade erst
15 Monate alt. Sie wurden auf alle Krankheiten getestet und
sind negativ (werden geimpft und entwurmt). Sie wurde an einem
Baum gefesselt aufgefunden.

Was in Spanien oft so üblich ist.

Gibt es hier Experten, die einschätzen könnten, ob es sich um
reinrassige Welpen handelt, wenn ich ein Bild per EMail/Whats
app senden würde?

Nein dies dürfte sogut wie nicht möglich sein, denn die Eltern der Hündin dürften mit Sicherheit nicht bekannt sein.

Wenn dir die Hündin so gut gefällt, warum nimmst Du sie nicht einfach.
Warum musst Du dann noch die Rasse kennen ?

Gruß Merger

#6

Hallo liebe Community,

vielen lieben Dank für Eure Antworten :smile:

Was es heißt, einen weiteren 4-Beiner aufzunehmen, ist uns sehr bekannt.

Ebenso die Rassen, da mein Freund früher auf dem Hundeplatz quasi groß geworden ist.

Wir sind sehr im Tierschutz engagiert und uns ist es wichtig, einen Hund dort zu retten, wo es wirklich „brennt“. Das spanische Tierheim hat zur Zeit über 400 Hunde und sie sind wirklich sehr bemüht, Hunde schnellstmöglich nach Deutschland zu vermitteln, da die Hunde in Spanien nach dem Welpenalter fast alle wieder irgendwann in Heimen landen.

Mein Freund hatte beruflich schon viel Erfahrung mit Diensthunden, daher ist die Rasse uns sehr vertraut.

Warum ich wissen möchte, ob es reinrassige Hunde sind?
Es geht nur darum, weil uns die Hintergründe interessieren, wo der Hund und unter welchen Umständen gelebt haben muss.
Unter „reinrassig“ verstand ich auch nur, ob  der Vater ebenfalls ein Schäferhunde gewesen sein könnte… Und nicht ein Dackel :stuck_out_tongue:

Die Frage richtet sich hauptsächlich an Menschen, die viel mit Welpen zu tun haben und grob vermuten können, ob es sich bei dem Vatertier um einen Schäferhund handeln könnte.

Leider bekomme ich kein Bild hochgeladen… :frowning:

Liebe Grüße an alle, die geantwortet haben :smile:

#7

Warum muss es ein reinrassiger Hund sein?
Hallo,

bekanntermaßen leiden reinrassige Tiere, ganz besonders Hunde, oft unter allen möglichen Problemen durch die Überzüchtung und Inzucht, auch Schäferhunde.

Gemischtrassige Tiere sind i.d.R. deutlich gesünder - und möchten auch aus dem Tierheim heraus.

Warum wollt Ihr unbedingt Schäferhunde statt Straßenkreuzungen? Eine Schäferei betreibt ihr ja anscheinend nicht, und selbst da würde man sich gesunde Tiere und geringe Artzkosten wünschen.

Verstehe daher das Problem vom Ansatz her nicht.

Gruß, Paran

#8

Hallo

Verstehe daher das Problem vom Ansatz her nicht.

Dann lies einfach den Beitrag, der direkt unter deinem steht.

Viele Grüße

#9

Hütehund
Hallo,

Ein normaler, gesunder Schäferhund benötigt doch
wahrscheinlich eigentlich eine Schafherde, die er ganztägig
(und nicht nur ein, zwei Stunden am Tag) bewachen und durch
die Gefährdungen des schafischen Alltags führen kann.

Als Hütehund taugt der Deutsche Schäfer seit längerem schon nicht mehr wirklich. Er ist zu unselbstständig in seinem Handeln, da die Rasse stark auf Unterordnungsbereitschaft gezüchtet wurde.

Die Schäferhunde, die an der Herde arbeiten, sind in der Regel Eigenzuchten von Schäfern und u.a. meist auch deutlich kleiner als die „normalen“ DSH.

Schöne Grüße,
Jule

1 Like
#10

Hallo Simsy,

da ist von 400 Hunden die Rede - die werden kaum alle reinrassig sein, sofern nicht rassistisch sortiert wird - was wird in diesem Fall aus den Mischlingen?

Bekannte von mir haben beim Spanienurlaub einen Welpen aus der Mülltonne gerettet und hergebracht (war mühsam und kostspielig). Straßenkreuzung von allem Möglichen halt, was gerade in Südeuropa üblicher ist, als in der Anschaffung teure, ausgesetzte Rassehunde.
Gehe davon aus, dass es wesentlich mehr zu rettende Mischlinge als Reinrassige gibt.

Gruß, Paran

#11

Bitte genau lesen!
Ich habe doch nie behauptet, dass wir den Welpen nur nehmen, wenn er reinrassig ist!!
Wir haben auch einen Staffordshire-Mischling aus Spanien!

Ich verstehe nicht, warum immer so extrem in alle Richtunen ausgewichen wird.

Meine Fragestellung bezog dich lediglich darum, ob hier ein Schäferhundezüchter angemeldet ist, der mitteilen könnte, ob es sich VERMUTLICH bei dem Vatertier auch um einen Schäferhund handelt.

ES WAR DOCH NUR REIN INTERESSENHALBER!! Mehr nicht.

Selbstverständlich holen wir uns einen Welpen dort, egal welcher Abstammung!!

Trotzdem herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten :wink:

#12

Hallo,

wenn man sich mal mit den spanischen Hunden etwas mehr beschäftigt,
kommt man auf andere Ergebnisse.

da ist von 400 Hunden die Rede - die werden kaum alle
reinrassig sein, sofern nicht rassistisch sortiert wird - was
wird in diesem Fall aus den Mischlingen?

Der größte Teil der Hunde wird in Spanien von Landwirten und Jägern gezüchtet (meist reinrassig). Wenn sie leichte Fehler aufweisen, werden sie entweder ausgesetzt oder in die nächste Tötungsstation gebracht.

Viele Tierorganisationen setzen sich ein um diese Hunde zu retten und sie an Menschen in ganz Europa zu vermitteln.

Bekannte von mir haben beim Spanienurlaub einen Welpen aus der
Mülltonne gerettet und hergebracht (war mühsam und
kostspielig).

Was versteht man unter mühsam und kostspielig ?
Einfach eine Tierorganisation/Tierheim in Spanien aufsuchen.
Der Welpe wird durch einen Tierarzt untersucht - Papiere für den Transport fertig gemacht.
Kosten dürften so um die 100 - 200 € liegen.

Auf jeden Fall ist dies preiswerter, als wenn man einen Welpen in Deutschland vom Züchter kauft.

Ich habe selbst auch einen reinrassigen Podenco Canario aus Fuerteventura - Kosten incl. Flug 275 €.

Gruß Merger