Sind die Pestizide in unseren Lebensmitteln nicht Millionenfache Körperverletzung ?

Heiße Luft
Guggugs,

Das kann auch nur jemand verlangen der aus besagte Branche
kommt…

freut mich, Dich kennenzulernen. Ich bin Buchhalter, zuletzt in der Immobilienbranche. Das, was Du unter meinem Namen gelesen hast, sind meine beiden Berufsausbildungen.

Der Umgang mit den Pestiziden wird allein den Bauern überlassen

Du lügst.

Und wenn wir das alles mal ganz nüchtern sehen, ist
es in letzter Zeit erschreckend häufig vorgekommen, das da was
nicht stimmt.

Würde es Dir was ausmachen, diese Riesenwolken heißer Luft mal durch konkrete Aussagen zu ersetzen oder wenigstens ein bisschen zu illustrieren? Was stimmt wie oft womit nicht?

Wieso wurde denn bei mehreren Produkten durch
die EU die Grenzwerte nach oben geschraubt?

Welche „Produkte“? Welche Grenzwerte? Wer hat geschraubt (Kommission? Rat? Parlament?) Mit welchen Mitteln? Wie und in welchen Ländern mit nationalem Recht umgesetzt?

Hätten sie es
nicht getan, wären heute einige der Produkte nicht mehr auf
dem Markt, weil sie zu stark belastet sind. 

Welche Produkte? Belastet womit?

Und stimmt es auch
nicht, das selbst kranke Tiere geschlachtet und verarbeitet
werden

Woran erkrankt? Welche Tiere?

Erinnert sich denn keiner mehr an den BSE Skandal und nicht nur das Keulen der viele Tiere

In der Tat. Der Journalistenwahnsinn…

sich damals selbst getötet haben, weil sie alles verloren
hatten, weil sie den Futtermittelherstellern vertrauten !!!

Mhm. Lies doch mal in der Bildzeitung nach, was das Wort „Tierseuchenkasse“ bedeutet.

Vertrauen ist nicht immer gut, Kontrolle ist auch Vorsorge.

Wie meinen?

Massentierhaltung
Medikamenten
Maß der Dinge
Profit
Alternative
Massentierhaltung
Chemieeinsatz im Überfluss

Ah ja - hast Du mal versucht, einen einzigen konkreten Gedanken zu dem Thema zu fassen, oder gar einen einzigen konkreten Sachverhalt zu ermitteln?

Probiers mal aus - macht richtig Laune!

In diesem Sinne

Dä Blumepeder

Interessanter Punkt
Hi!

Zum Glück tuat es das in allen Produkten die auf den Markt
kommen. Ansonsten würde wir hier ein einer Kontrolldiktatur
schlimmsten Ausmaßes leben.

Nunja, ich finde ja nur, wenn man Regeln aufstellt, sollte man auch dafür sorgen, dass sie eingehalten werden. Wenn das schon Kontrolldiktatur ist…

Wie kommt es dann nur immer wieder (also ganz sicher nicht
vereinzelt) zu Meldungen über überschrittene Grenzwerte in den
Lebensmitteln (Erdbeeren, Trauben, Paprika fallen mir da ein
oder Pestizidcocktails auf Blattsalaten)?

Das kommt auf, weil unglaublich streng kontrolliert wird.

Genau - und jetzt lesen wir nochmal den oberen Absatz :wink:

Hast du Eltern? In welchem Alter sind die verstorben?

Hey, die leben noch!

haben in den 60ern noch Dosen abbekommen da muss man heute 1
Milliarde Jahre alt werden für.

Da bin ich nciht sicher. Die Palette der Schadstoffe ist doch heute wesentlich größer als damals. Das wäre mal interessant, sich das näher anzusehen.

Die Anzahl an Allergien in den neuen Bundesländern ist nach der Wende rasant in die Höhe geschnellt. Und die DDR war sicher nicht das Vorzeige-Umweltschutzland - aber es gab einfach nicht so viele chemische Produkte wie heute überall.

Vielleicht so: Es gab einzelne, die dafür massiver eingesetzt wurden als heute. die Kontrollen waren dadurch aber auch einfacher, man wusste ja, nach was man suchen musste. Heute wird munter gemixt, wie schon zitierte Untersuchungen zeigen: Salate mit Resten von bis zu 10 versch. Pestiziden.

Ich bin mir nicht sicher, ob das heute oder damals gesünder war.

Grüße
kernig

Ich halte diese ganzen „Skandale“ für derartig lächerlich, da
muss man einfach nur noch lachen.

Naja, dann lach doch drüber, nimmt Dir keiner.

Hallo,

hier eine Pauschal Verurteilung vor zu nehmen ist zu einfach. Die meisten arbeiten gut und sorgfältig. Schwarze Schafe gibt es in jeder Branche.

Hier jetzt eine allgemeine Diskussion über Nutzen, Sinn und Schädlichkeit oder Verträglichkeit einzelner Pflanzenschutzmittel an zu fangen sprengt den Rahmen. Sicherlich gibt es einige Mittel die Fragwürdig sind unter dem und dem Aspekt… Auch ist es Fragwürdig in wie weit Lobbyisten oder Interessengruppen einfluss genommen haben.

Bedenken Sie auch das eine Produktion ohne Chemie nicht gehen würde. Jedenfalls nicht wirklich. Bitteschön wo soll da die Grenze gezogen werden? Das ist nicht nur eine Philosophische Diskussion, die ich hier aber nicht beantworten werde und kann.

Vor Gericht zählt noch immer was kann wer beweisen. Justiza ist bekantlich blind. Inwieweit dann Prozesse geführt werden, auch aus Kostengründen ist eine andere Sache. Wenn Sie sich hier engaschieren wollen, sollten Sie sich an die Verbraucherzentralen oder auch Umweltverbände wenden. Diese können Ihnen dann Wege aufzeigen, wie Sie sich am besten nach Ihren Vorstellungen einbringen können.

Es grüßt Andreas

Nur, daß Lebensmittelkontrolleure nicht zwischen
unterschiedlich gravierenden Delikten abwägen müssen, wenn sie
die Auswahl haben.

Selbstverständlich muss entschieden werden, welche Lebensmittellieferung oder welche Restaurants zu kontrollieren sind und welche nicht, da eben nicht genug Mittel da sind.

Zum knappen

Personal bei beiden Institutionen kommt eben bei der Polizei
hinzu, daß man die verschiedenen Situationen abwägen muß. Das
ist bei Lebensmittelkontrolleuren nicht der Fall.

Und wenn jetzt 20 Leute ins Krankenhaus kommen, weil die Gurken von einem bestimmten Händler oder im selben Restaurent gegessen haben, wird auch erstmal alles andere stehen und liegengelassen und dort untersucht.

Kann sein, daß das alles ein bißchen schwer zu verstehen ist,

Ist etwas weniger Action bei der Lebensmittelkontrolle, aber nichts desto trotz vergleichbar.

aber hier erschöpft sich dann doch meine Geduld.

Dann lass mal gut sein.

Die Anzahl an Allergien in den neuen Bundesländern ist nach
der Wende rasant in die Höhe geschnellt.

Und das obwohl die DDR so ziemlich das größte Drecksloch in der westlichen Hemisphäre war.

In der DDR gab es weniger Depressionen (aber mehr Selbstmorde), weniger Allergien und vermutlich auch weniger Kinder mit Zahnspangen. Alles „Erkrankungen“ für die man ert die letzten 30 Jahre sensibilisiert wurden (so wie seit neuestem jedes Spielzeug aus China „eine tödliche Gefahr“ ist)

Die Lebenserwartung ist übrigens in der DDR doch einiges geringer gewesen als in der BRD, obwohl man vor dem Mauerbau noch die höhere Lebenserwartung hatte… Schon komisch, obwohl uns doch die pösen Wessibauern alle vergiften wollen.

In der DDR wurden Sachen verspritzt, die waren in der BRD teilweise schon seit 20 Jahren verboten.

Die Wendezeit war dann teilweise auch eine Goldgrube für kriminelle, die sich „drüben“ mit so netten Dingen wie „Trizilin-25“ oder „Wofatox“ eindeckten.

Es ist sehr simpel in D verbotene Pestizide einzuführen.
Einfach über die Grenze und ein paar hundert Liter (Schengen
sei Dank!) einführen.

Pestizide und Fungizide die in D verboten sind, sind auch in fast allen EU Ländern verboten. Da bringt einem Schengen recht wenig.

Z.B. der liebe Nachbar, der Pestizide am Rande des
Bürgersteigs ausbringt, damit er bloß nicht drei- oder viermal
in der jährlichen Vegetationsphase ein wenig Unkraut im
Rinnsteig wegkratzen muß.

Round Up zu versprühen ist weder verboten noch schädlich für irgedwen.

Und was sich die Leute im

(Klein-)Garten so anpflanzen dürfte mitunter auch jeden
Grenzwert weit überschreiten, wenn der Hobby-Kleinbauer ein
unterbelichteter Zeitgenosse ist.

Fassen wir also zusammen: Bauern sind blöd, haben keine Ahnung was sie so auf ihren Felder machen und die Städter haben einfach viel mehr Ahnung. Aus diesem Grund kauft auf dem Land kein Mensch Bioprodukte und die Beamten in der Stadt schlagen sich drum…

Hallo,

Pestizide und Fungizide die in D verboten sind, sind auch in
fast allen EU Ländern verboten. Da bringt einem Schengen recht
wenig.

Es mag sein, dass sich da etwas in den letzten Jahren änderte.

Z.B. der liebe Nachbar, der Pestizide am Rande des
Bürgersteigs ausbringt, damit er bloß nicht drei- oder viermal
in der jährlichen Vegetationsphase ein wenig Unkraut im
Rinnsteig wegkratzen muß.

Round Up zu versprühen ist weder verboten noch schädlich für
irgedwen.

Das ist falsch. http://de.wikipedia.org/wiki/Roundup#Roundup-Produkt… Auf versiegelten Flächen (also bspw. Rinnsteig) nur mit Genehmigung zuständiger Behörden, ansonsten werden bis zu 50 TEUR fällig.

Und was sich die Leute im

(Klein-)Garten so anpflanzen dürfte mitunter auch jeden
Grenzwert weit überschreiten, wenn der Hobby-Kleinbauer ein
unterbelichteter Zeitgenosse ist.

Fassen wir also zusammen: Bauern sind blöd, haben keine Ahnung
was sie so auf ihren Felder machen und die Städter haben
einfach viel mehr Ahnung. Aus diesem Grund kauft auf dem Land
kein Mensch Bioprodukte und die Beamten in der Stadt schlagen
sich drum…

Wie kommst Du auf diesen Murks? Ein Hobby-Kleinbauer ist für mich der Kleingärtner oder derjenige der hinterm Haus einige Quadratmeter Bodenfläche mit Gemüseanbau betreibt. Und ich habe geschrieben, wenn derjenige unterbelichtet ist und nicht die sind alle unterbelichtet. Lies meine Worte einfach nochmal. Da hast Du etwas völlig mißverstanden. Deine Bio-Produkt-Kritik ist hier ohnehin nicht angebracht. Und unter den Städtern gibts genausoviele Deppen wie unter der Landbevölkerung.

Gruß
vdmaster

Deine
Bio-Produkt-Kritik ist hier ohnehin nicht angebracht. Und
unter den Städtern gibts genausoviele Deppen wie unter der
Landbevölkerung.

Ja, irgendwer muss das Biozeugs ja auch kaufen. Auf dem Land liegt das wie Blei in den Regalen…

Die Pestizidbelastung ist so gering wie noch nie in der Geschichte der Menschheit. Es gi Untersuchungen dazu, die selbst die Forscher überrascht haben.

Dabei wurde festgestellt, dass ca. 99,99% der Pestizide, die wir zu uns nehmen, natürlichen Ursprungs sind, also de Pflanzen und Tiere selberproduzieren. Aber dies wäre ja eine schlechte Nachricht, für die Ökoindustrie, die gutes und viel Geld mit Biolebensmitteln verdient. Die übrigens auch Pestizide benutze dürfen.

viele Grüße aus Berlin

Hallo,

Was machen die Leute die

so schon kaum um die Runden kommen ?

immer Älter werden. Statistisch belegt.

Alter ist der Hauptrisikofaktor für Krebs, da lässt sich bislang nicht dran drehen, nur vorher an etwas anderem sterben.

Bionahrung ist vor allem besser für die betroffenen Tiere und teurer.
Besser für die Tiere ist für mich ein Argument (bin auf einem alten konventionellen Bauernhof aufgewachsen, wo man die Kühe noch mit Namen kannte und kein Tier gequält wurde), aber das trifft nicht nur auf Bio zu.
Auch Neuland hat artgerechte Haltung, Kerrygold-Butter stammt von gut gehaltenen Kühen. Das macht Sinn, koster aber nat. auch.
Wenn man sich das nicht leisten kann, muss man mit dem schlechten Gewissen den Viechern gegenüber leben oder weniger Fleisch konsumieren.

Sorry, aber mir gehts bei der Ernährung wirklich mehr um die Gefressenen als um die Fressenden. Wenn es den Gefressenen gut geht, ohne Antibiotika etc. hat das am Ende auch Vorteile für den Fressenden.

Gemüse esse ich gern, halte es aber für Gefühllos und setzt mich da weniger für artgerechte Haltung ein. Hatte auch mal einen Garten. Kohl ohne Megaschäden durch Schnecken, Würmer, Fliegen gab es nicht.
Kein Gartenkohl hat es in den heimischen Kochtopf geschaft, war einfach nicht genug übrig. Es ist erstaunlich, wieviel Viechzeug da teilhaben möchte.
Sollte man auch mal bedenken.

Gruß, Paran

Hallo,

Wenn es den Gefressenen gut geht, ohne Antibiotika etc. (…)

Du meinst damit sicher die überdosierte oder prophylaktische Gabe von Antibiotika oder etwa auch die sinnvolle Dosis für das infizierte Tier im Rahmen der Bekämpfung der Infektion? Denn die einzige Alternative wäre die Nichtgabe, was einen gar nicht ethischen Sterbevorgang nach sich ziehen könnte. Bzw. die zügige Tötung bei Feststellung einer Infektion.

Gruß
vdmaster

Ja, irgendwer muss das Biozeugs ja auch kaufen. Auf dem Land
liegt das wie Blei in den Regalen…

Das ist schlichtweg falsch.

Hallo TET,

sicher wird es prozentual mehr Bio-Läden in Städten geben, da mehr Menschen mit höherem Bildungsgrad und Einkommen in Städten leben. Diese Menschen tendieren eher zu Bio-Produkten. (@Cambo: Womit ich nicht sage, dass dies sinnvoll wäre). Zudem hat man, falls Interesse an Bio-Produkten besteht, seine Lieferanten auf dem Land im nächsten Dorf wohnen.

Gruß
vdmaster

Hallo vdmaster,

cambo behauptet, dass auf dem Land keine Biolebensmittel gekauft würden. Das ist und bleibt einfach kompletter Unsinn. Zu Biomärkten hat er doch gar nichts geschrieben. Zudem ist deine Bildungsgradtheorie bestenfalls zweifelhaft, eigentlich aber ebensolcher Unsinn. Wie hoch ist denn der Anteil von Akademikern in Berlin-Mahrzahn, München-Hasenbergl oder Hamburg-Wilhelmsburg?

Gruß

TET

Hallo TET,

cambo behauptet, dass auf dem Land keine Biolebensmittel
gekauft würden.

So hat er das nicht behauptet. Er schrieb „es läge wie Blei in den Regalen“. Ich lese da nur heraus, dass es sich schlecht(er) verkauft als in den Städten.

Zu Biomärkten hat er doch gar nichts geschrieben.

Wobei hier jetzt unklar ist, ob Du Märkte auf dem Marktplatz meinst oder aber das Geschäft Einkaufsmarkt mit Mauern und einem Dach oben drüber. Unabhängig davon müssen Bio-Waren ja irgendwo verkauft werden. Zudem hätten wir auch noch nicht geklärt, was als Bio-Lebensmittel gilt und was nicht. Ich bspw. halte das Bio-Siegel der EU für ziemliche Augenwischerei. Lediglich besser als kein „geschütztes“ Label, da es wenigstens einen Mindeststandard postuliert (jedoch nicht unabhängig prüfen läßt).

Zudem ist deine Bildungsgradtheorie bestenfalls zweifelhaft, eigentlich
aber ebensolcher Unsinn.

Hier müßte natürlich erst einmal geklärt werden, ab wann von Stadt und ab wann von Land geredet wird. Aber ich muß zugeben, dass es mir schwerfällt einen Beleg zu finden.

Gruß
vdmaster

Hallo vdmaster,

cambo behauptet, dass auf dem Land keine Biolebensmittel
gekauft würden.

So hat er das nicht behauptet. Er schrieb „es läge wie Blei in
den Regalen“. Ich lese da nur heraus, dass es sich
schlecht(er) verkauft als in den Städten.

Nein, das heisst im allgemeinen Sprachgebrauch, dass es sich annähernd gar nicht verkauft, und stellt keinerlei Relation zu anderen Orten her.

Wobei hier jetzt unklar ist, ob Du Märkte auf dem Marktplatz
meinst oder aber das Geschäft Einkaufsmarkt mit Mauern und
einem Dach oben drüber.

Welche Rolle soll das spielen? Er hat wewder zu dem einen noch zu dem anderen etwas geschrieben.

Unabhängig davon müssen Bio-Waren ja
irgendwo verkauft werden.

Ja.

Zudem hätten wir auch noch nicht
geklärt, was als Bio-Lebensmittel gilt und was nicht. Ich
bspw. halte das Bio-Siegel der EU für ziemliche
Augenwischerei. Lediglich besser als kein „geschütztes“ Label,
da es wenigstens einen Mindeststandard postuliert (jedoch
nicht unabhängig prüfen läßt).

Nehmen wir doch auch hier den allgemeinen Sprachgebrauch und die Vorschriften als Massstab und somit das EU-Bio-Siegel.

Zudem ist deine Bildungsgradtheorie bestenfalls zweifelhaft, eigentlich
aber ebensolcher Unsinn.

Hier müßte natürlich erst einmal geklärt werden, ab wann von
Stadt und ab wann von Land geredet wird. Aber ich muß zugeben,
dass es mir schwerfällt einen Beleg zu finden.

Wahrscheinlich aus gutem Grund.

Gruß

TET

Hallo,

ja, natürlich - Danke für die nötige Präzisierung.

Gruß, Paran