Hi
ich habe mal die Statistiken des BKA durchgestöbert.
Da bin ich auf eine interessante Tabelle gestossen.
Diese Tabelle
http://www.bka.de/pks/pks2000/p_2_1_5.html
beschreibt die Straftaten und die Opfer.
In ALLEN Kategorien, außer „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung …“ ist die überwiegende Mehrzahl der Opfer männlich.
Außerdem fand ich erstaunlich, dass die Zahl der kriminellen Delikte hier im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen ist, so auch bei Raubdelikten. Bei allen anderen Delikten stieg sie.
Das würde mich jetzt zu dem Fazit bringen:
Es werden immer weniger Frauen Opfer von Straftaten aber immer mehr Männer.
Welchen Schluß würdet Ihr hier finden?
nur verständnishalber
Hallo unbekannt,
… wohin führt uns diese Frage?
Gute Nacht
Gitte
Wie stellt sich diese Statistik dar gegenüber der üblichen Meinung Frauen seien die Opfer?
Und was sagen die Frauen zu solchen Statistiken, die der Meinung sind Frauen sind in dieser Gesellschaft unterpriveligierte Opfer.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi unbekannt:smile:,
Wie stellt sich diese Statistik dar gegenüber der üblichen
Meinung Frauen seien die Opfer?
Und was sagen die Frauen zu solchen Statistiken, die der
Meinung sind Frauen sind in dieser Gesellschaft
unterpriveligierte Opfer.
Wenn du schon so Statistiken anführst: Und wieviel Prozent der Täter sind Männer?
Beste Grüße,
barbara
[off topic]
Hallo Unbekannt,
okay, danke für die Erklärung, dann möchte ich persönlich nichts dazu sagen.
Wie stellt sich diese Statistik dar gegenüber der üblichen
Meinung Frauen seien die Opfer?
Und was sagen die Frauen zu solchen Statistiken, die der
Meinung sind Frauen sind in dieser Gesellschaft
unterpriveligierte Opfer.
Weil: Für mich sind Opfer Opfer, ob sie jetzt männlich oder weiblich sind. Schlimme Sache, Teil dieser Statistiken zu sein - dahinter stecken Menschen und persönliche Schicksale.
Ich persönlich möchte sowas nicht als Grundlage für „Siehste! Von wegen …“ benutzten.
Abgesehen davon, dass ich Statistiken aller Art generell zwar meist interessant zu lesen, doch meist nicht besonders aussagekräftig finde.
Nichts für ungut.
Viele Grüße
und ein schönes Wochenende
Gitte
die meissten, aber nicht nur ihr frauen leidet unter denen
Selbstverständlich nicht, …
… aber in der vermeintlichen Opferrolle lebt es sich halt bequemer.
Gruß Dirk
PS: Ich beziehe mich in meiner Antwort weniger auf die von Dir gelinkten Zahlen als vielmehr auf Deine allgemein gehaltene Überschrift.
die meissten, aber nicht nur ihr frauen leidet unter denen
klaro, aber irgendwie hat unbekannt manchmal ne Art zu argumentiere bei der ich aus Prinzip schon adcocatus diaboli spielen muss……
iss persönlich, aber net bös gemeint bei mir:smile:.
beste Grüße,
barbara
ist Opfer-sein geschlechtsspezifisch?
Hallo,
danke für die interessante Statistik. Nur, was hat das mit Frauen und Feminismus zu tun?
Aus der Statistik geht zum Beispiel auch hervor, dass:
- es meistens männliche Jugendliche sind, die Opfer von Raub und Freiheitsberaubung sind
- es meistens alte Damen sind, die beklaut werden
- die Täter bei 2 von 3 Fällen im Verwandtenkreis der weiblichen Opfer zu finden sind.
wirklich sehr interessant.
Setzt das Posting mal - wenn Du noch darfst - ins Kriminalistik- oder Soziologieforum. Vielleicht entstehen interessante Diskussionen über die Ursachen für solche Entwicklungen.
Aber mir deucht (ich kann mich auch irren), Du wolltest eine Diskussion anregen, dass früher es Männer waren, die Frauen gehauen haben, und jetzt könnte es umgekehrt sein.
Von der Dunkelziffer gepeinigter Männer durch ihren Frauen gar nicht zu sprechen.
Na, Gott-sei-Dank ist es ja nicht so, oder?
-)))
viele Grüße
Claudia
Liebe Barbara
warum bleiben wir nicht bei dem Topic. Wenn über Täter diskutieren willst, dann machen wir das doch in einem separaten Thread. Ich mag die Aufrechnerei nicht.
Wenn die Mehrzahl der Männer Täter sind dann ist es OK das die Mehrzahl der Opfer auch Männer sind.
Wann immer man Frauen mit Fakten konfrontiert, die für sie nicht so gut sind, wie hier, wird irgendwas gegengerechnet.
Das macht den ganzen Feminismus für mich unseriös und unglaubwürdig.
Unbekannt
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würde ich ergänzen: selbstverständlich nicht nur, denn …es gibt sie ja, die wbl. Opfer, genauso wie die männlichen, so
wäre es korrekter, oder nicht?
Gruß
H.-D.
PS: Ich beziehe mich in meiner Antwort weniger auf die von Dir
gelinkten Zahlen als vielmehr auf Deine allgemein gehaltene
Überschrift.
ich auch!!!
Hypothesen, die mir auf die Schnelle so einfallen:
… zur Tatsache, daß außer bei Sexualdelikten mehr Männer unter den Opfern sind:
-
Frauen sind vorsichtiger, gehen nicht so oft alleine aus, machen sich viele Gedanken um Sicherheitsvorkehrungen, etc. und werden deshalb seltener Opfer.
-
Frauen sind sozialer, kommunikativer und kommen daher nicht so vielen Leuten in die Quere. Hat jemand einen schweren Konflikt mit einer Frau, ist die Wahrscheinlichkeit höher (als bei einem Konflikt mit einem Mann), daß er mit anderen Mittel als Mord aus der Welt geschafft wird.
-
Körperverletzung und Mord unter Männern entstehen oft aus Schlägereien, bzw. werden durch aggressives Verhalten von beiden Seiten aus bestärkt, was bei Frauen weniger der Fall ist.
-
Körperverletzung und Morde unter Männern entstehen oft im kriminellen Milieu, aus Rache, Bandenkriegen, gemeinsamen kriminellen Unternehmungen, bei denen Frauen wenig beteiligt sind.
-
Aus Überfällen an Frauen entsteht oft Vergewaltigung, so daß viele Verbrechen mehr oder weniger automatisch in die Rubrik Sexualdelikte fallen, die dadurch stark überhöht ist, wodurch andere Rubriken, wie Körperverletzung und Überfall (die auf Vergewaltigung ebenso zutrifft) künstlich ernidrigt ist.
-
Verbrechen an Frauen werden oft nicht registriert, da sie in die Rubrik „Privatsache“ fallen, was widerum heißt, daß die Gesetzgebung versagt hat un die Statistik verfälscht ist.
Mögliche Gründe, warum Sexualdelikte zurückgehen:
-
Es handelt sich um eine zufällige Schwankung, die nächstes Jahr schon wieder anders aussieht.
-
Die Frauenbewegung hat ihren Erfolg, Sexualdelikte werden endlich als Verbrechen angesehen, Täter haben Gewissensbisse, bzw. Angst, geschnappt zu werden.
-
Die Genanalyse hat ihre Erfolge. Täter haben zuviel Angst, erwischt zu werden.
-
Frauen lernen endlich, sich zu verteidigen. Aus immer mehr Sexualdelikten werden versuchte Sexualdelikte, die mit einer Verletzung oder zumindest in-die-Flucht-schlagen des Täters enden.
Das war’s, was mir auf die Schnelle einfällt. Fällt Die mehr ein? Falls nicht: Welche Hypothese scheint Dir am stichhaltigsten?
Mit vielen Grüßen, Stefanie
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hallo unbekannt,
Wenn die Mehrzahl der Männer Täter sind dann ist es OK das die
Mehrzahl der Opfer auch Männer sind.
warum ist das ok?
Wann immer man Frauen mit Fakten konfrontiert, die für sie
nicht so gut sind, wie hier, wird irgendwas gegengerechnet.
ich verstehe nicht, was an dieser statistik schlecht für „den feminismus“ oder „die frauen“ sein soll? wenn es weniger opfer unter den frauen gibt, so ist das auch eine errungenschaft feministischer aktivitäten: information und hilfestellung gegen diebstähle zum beispiel. und jede frau wird sich darüber freuen, dass ihre chancen beraubt zu werden sinken. zum anderen genügt es, dass noch immer jede menge frauen opfer sexueller gewalt sind. was also sagt diese statistik gegen den feminismus aus oder was sollte feministinnen daran irritieren?
gruß
claudia
Würde ich es wagen, …
… einer Poetin zu widersprechen?
Gruß Dirk
hallo unbekannt,
Hallo Claudia
Wenn die Mehrzahl der Männer Täter sind dann ist es OK das die
Mehrzahl der Opfer auch Männer sind.warum ist das ok?
Das sie das sagt.
Natürlich ist es nicht OK, dass sie Täter sind
Wann immer man Frauen mit Fakten konfrontiert, die für sie
nicht so gut sind, wie hier, wird irgendwas gegengerechnet.ich verstehe nicht, was an dieser statistik schlecht für „den
feminismus“ oder „die frauen“ sein soll? wenn es weniger opfer
Weil es oft hiess und auch noch heisst, vor allem auch von weiblichen Politikerinnen, dass Frauen Opfer sind.
Dieses Verständnis ist ein Teil vieler Gesetze
daher meinte ich das
unter den frauen gibt, so ist das auch eine errungenschaft
feministischer aktivitäten: information und hilfestellung
gegen diebstähle zum beispiel. und jede frau wird sich darüber
freuen, dass ihre chancen beraubt zu werden sinken. zum
anderen genügt es, dass noch immer jede menge frauen opfer
sexueller gewalt sind. was also sagt diese statistik gegen den
feminismus aus oder was sollte feministinnen daran irritieren?
Weil es oft hiess und auch noch heisst, vor allem auch von
weiblichen Politikerinnen, dass Frauen Opfer sind.
Dieses Verständnis ist ein Teil vieler Gesetze
daher meinte ich das
Dann nenn mir doch mal bitte ein Gesetzt, das geschlechtsspezifisch ist.
Ich kenn nämlich keins.
Gruss
Marion
Hallo Marion,
Dann nenn mir doch mal bitte ein Gesetzt, das
geschlechtsspezifisch ist.
Ich kenn nämlich keins.
Wie wäre es mit der Quotenregelung? OK, das ist zwar kein Gesetz in dem Sinne, aber trotzdem: Schon sprachlich auffällig, daß der/die Gleichstellungsbeauftragte in vielen Bundesländern Frauenbeauftragte heißt.
Gruß Dirk
Hallo Dirk,
*seufz*- Frauenbeauftragte- und Quoten-Diskussion die 10.*gähn*. Hat aber nichts mit de Thema hier: Gewaltverbrechen zu tun. Sondern mit Versuchen, in der Verwaltung Hemmnisse und Ungleichheiten gegenüber Frauen zu beseitigen. Brauchen wir nicht wieder zu diskutieren. Hatten wir die letzten 3 Monaten mehrmals. Das ich das eh nochmal anders sehe, weisst du vielleicht auch noch. egal.
Also ein geschlechtsspezifisches Gesetz wäre die Vergewaltigung in der Ehe-Geschichte. Und das ist auch gut so. (ja, unbekannt 2001, du hast sicher die drei Fälle recherchiert, wo der Mann von seiner Gattin vergewaltigt wurde).
Beste Grüße,
barbara
Moin Dirk,
Wie wäre es mit der Quotenregelung?
Welche Quote meinst du ? Die 95% Männerquote bei den Spitzenpositionen in Wirtschaft, Politk etc. ?
Fragt
Marion