Hallo, Ich habe 3 Vogelfutterhäuser. Bis jetzt kamen immer Meisen und Spatzen in Unmengen wenn Schnee gefallen war. Dieses Jahr tut sich nichts. Draussen liegt 30 cm Schnee und kein einziger Vogel ist da. Sonst brauche ich pro Wintersaison 50 kg Sonnenblumenkerne. Es gibt aber neuerdings viele Raben oder Krähen hier. Kann es sein das die unsere Singvögel vertreiben ?
Gruß K. Lange
Ja, aber die Gründe sind leider vielfältiger und schlimmer:
Hallo,
das hat zwar mit Deiner Frage nicht viel zu tun, aber tatsächlich zählen die Rabenvögel bis hin zum Kolkraben auch zu den Singvögeln.
Gruß
C.
Hallo,
die Spatzen sind wohl bei mir. Seit ich Hühner habe und draußen füttere ist meine Spatzenpopulation explodiert, da konnten auch die in der Nähe wohnenden Raben nichts dran ändern.
Ich würde für den drastischen Rückgang in deinem Fall ev. auch den trockenen Sommer als Ursache in Betracht ziehen. Nat. hat Andrea mit ihrem Link recht, aber das bezieht sich eher auf den langsameren Rückgang der Singvögel, kaum auf so heftige Unterschiede von einem Jahr zum anderen. Zudem sind Spatzen und Meisen hierzulande noch rel. wenig bedroht (außer ev. Feldspatzen und besondere Meisenarten wie Schwanz- und Sumpfmeisen.)
Vielleicht finden Deine Spatzen und Meisen auch einfach Futter bei einem neuen Nachbarn, wo ev. die übrigen Bedingungen irgendwie angenehmer sind.
Frage: kommen keine anderen Vögel an deinen Futterplatz?
Gruß,
Paran
Hallo zusammen, Erst einmal vielen Dank für die Antworten. Zuerst einmal, es gibt wieder Meisen und Spatzen an den Futterstellen. Vielleicht haben die etwas gebraucht um zu erkennen das da wieder Futter ist. Ich muß erklären das ich Rentner bin und in Kroatien lebe. Weit von den Städten weg und sehr einsam. Die Natur ist hier noch in Ordnung, Keine große Landwirtschaft mit Gift und so. Hier fällt jedes Jahr reichlich Schnee. Ich habe hier 8 Hunde und 4 Katzen. Alle zugelaufen. Weit und breit kein Nachbar. 20 km bis zum nächsten Geschäft. Ich habe 2 Geländewagen mit Allrad (und Ketten) Keine Asphaltstrasse , nur Schotter. Wer die Einsamkeit verträgt, für den ist es hier ein Paradies. Meine Tiere können laufen wie sie wollen. Die Wildschweine werden etwas zur Plage.
Es kommen auch andere Vögel an die Futterstellen. Kenne sie nicht alle.
Gruß K. Lange
Hallo,
Was die anderen Vögel angeht, besorg Dir doch mal ein Vogelbuch. Es macht schon Spaß, genauer hin zu gucken, die Vögel zu bestimmen und mehr über sie zu erfahren.
War bei meinem Umzug aufs Land mit das Erste was ich mir besorgt habe (ist praktischer, als Internet). Es ist schon spannend, was man da alles an Vögeln zu sehen bekommt und wie unterschiedlich das von Jahr zu Jahr bzw. je nach Jahreszeit ist.
Viel Spaß weiterhin trotz Wildschweinen,
Paran
Danke für Deine Antwort. Das mit dem Buch ist eine gute Idee. Ich erkenne nur Eichelhäher und Rotkehlchen am Vogelhaus. Heute waren sie wieder alle da. Besonders an den Meisenknödeln ist ein Gedränge. Es ist schön zu beobachten.
Gruß Veljun
Servus,
an den Krähen wird es weniger liegen, sondern an den extrem wenigen Meisen, die 2048 geschlüpft und groß geworden sind.
Was Meisen betrifft, wird sich das sehr schnell wieder ausgleichen - die werden üblicherweise ungefähr zwei Jahre alt, und in die frei gewordenen Reviere und Futterquellen werden bereits 2019 - falls das nicht wieder so ein verhauener Sommer wird - schnell wieder andere vorstoßen.
Bei mir ist die Kundschaft auch ungefähr 1/4 von dem, was sonst so vorbeikommt. Das wird bereits mit der ersten Brut 2019 wieder anders, wie ich hoffe.
Schöne Grüße
MM
2048 2018
an Difa
Lieber DiFa, Ich wollte Dir auf keinen Fall zu nahe treten, aber ich habe mich ein wenig über Deine Antwort geärgert. Es ist auf keinen Fall richtig Haustiere wie Könige zu behandeln. Du scheinst schlechte Erfahrungen mit Nachbarn bezüglich Kinderlärm gemacht zu haben. Auf jeden Fall haben Kinder und deren Lärm Vorrecht. Kinderlärm ist Zukunftsmusik. Aber meine Situation ist anders. Meine Frau und ich leben hier in Kroatien sehr einsam. Weit und breit keine Nachbarn die von unseren Tieren belästigt werden könnten. Wir haben 8 streunende Hunde (ausgesetzt von lieben Mitmenschen) aufgenommen. Dazu noch 4 Katzen. Alle leben friedlich zusammen. Kosten mir auch ein haufen Geld. Aber meine Kinder sind erwachsen und haben ihr eigenes Leben. Wir haben uns hierher zurückgezogen weil auch wir von den von dir beschriebenen Nachbarn die Schnauze voll haben. Glaub mir, ich kann bei soviel Tieren keinen wie ein König behandeln.
Das wollte ich nur mal gesagt haben. Ansonsten noch alles gute.
Gruß Veljun