Ging jetzt in der Frage erstmal nur darum, ob die Aktien und
Wertpapiere tatsächlich geschützt sind. Also ist es
tatsächlich so, dass im „Worst-Case“ Szenario das Geld in
Wertpapieren (Oder Sachgegenständen) am „Sichersten“ ist?
Wertpapier ist der Oberbegriff für verschieden verbriefte Rechte z.B Aktien, Renten, Zertifikate, Investmentfonds etc. Bei Aktien bist Du direkt Mitinhaber einer Aktiengesellschaft. Bei einem Zusammenbruch des Bankensystems bist Du erstmal nicht betroffen. Bei Renten wird Dir verbrieft, dass Du das Geld, dass Du z.b. der Bundesrepublik Deutschland oder der Hypothekenbank XY geliehen hast, mit Zinsen zurückbezahlt bekommst. Hier wird sicher eine Rolle spielen, ob der Zusammenbruch des Bankensystems Regional oder weltweit ist. Bei einem Rentenfonds sind die Kundengelder durch das Konstrukt „Sondervermögen“ gesichert. Gleichwohl ist der Anleger, wenn auch indirekt, an den möglichen Problemen des Aktien- oder Rentenmarktes beteiligt.
Bei einem Zusammenbruch des Bankensystems ist zu berücksichtigen, welche anderen Umweltbedingungen (Politik, Weltwirtschaft, etc.) sich wie verändert haben und wie deren Einflüsse, Neben und Fernwirkungen auf z.B. Aktien, Renten sind. Einen singulären Zusammenbruch des Bankensystems ohne weitere Ereignisse kann ich mir nicht vorstellen.
Aber, ein Häuschen ist nach einer Bankenkriese immer noch ein Häuschen, ein Rentenpapier möglicherweise nur noch ein Stückchen buntes Papier.
Ich befürchte, die Antwort auf deine Frage ist so vielschichtig, dass sie sich im Rahmen eines Forums nicht beantworten lässt.
Roland