Hi Gandalf,
wenn du ein bisschen dem von Tolkien entsprchst, und das ist mein bisheriger Eindruck, dann bist du nach einem Aufbrausen zu Güte und Verständnis bereit.
Moin,
da die Gebirge aus leichteren Gesteinen als der Erdmantel und
die ozeanische kruste aufgebaut sind, kommt es eher zu
Hebungen.
Eigentlich wollte ich mich nach Michaels Ausführungen jeglichen Kommentars enthalten. Nicht dass ich es „besser nicht ausdrücken“ könnte, ich hab einfach nicht annähernd das Wissen.
Aber ein bisschen Wissen habe ich schon, nämlich dass ein überirdisches Gebirge ein Gegenstück im Untergrund hat. Ein Gebirge von x1000 Metern Höhe hat eine „Wurzel“ von 5 * x1000 Metern in die Tiefe. Wobei die fünf eine dürftige Schätzung meinerseits ist. Jedenfalls lässt sich der Unterschied zwischen Nord- und Süddeutschland messen.
seltsam, daß die Antarktis und Grönland durch das Eis
heruntergedrückt werden, wo doch Eis weit weniger dicht ist.
Da muss ich dich, bei allem gebührenden Respekt, mal am grauweißen Bart zupfen. Wenn ein Gebirge in Zig-Millionen Jahren entsteht, und sich in einem hydrostatischen Gleichgewicht vielleicht 5 km in die Höhe und 25 km in die Tiefe ausdehnt, als Ausgleich zur horizontalen Kompression, dann sind Wipp-Bewegungen von vielleicht 2000 Metern durch kurzfristig aufliegende Schneeflocken kein Argument, nur ein Störmanöver.
Und wenn du die Antarktis meinst, nun, da bin ich nicht genau informiert, in welchem Prozentsatz in den letzen Millionen Jahren die Eisdecke wesentlichen Einfluss hatte. Aber überdenk doch mal, welchen Einfluss die wegerodierten Gesteinsmassen in Jahrmillionen haben/hatten/hätten. Dagegen sind 3000 Meter Eis zwar nicht genau zu vergleichen, aber in Augenhöhe.
Gandalf
Wenn du der Gandalf bleiben willst, als den ich dich kennengelernt habe, und nicht Saruman werden willst, dann finde bei allem angebrachem (und überflüssigen?) Sarkasmus zur Weisheit zurück. Zoelomat