Sinn eines Positionsrahmen

Hallo
MS WORD 2002
Wozu ist eigentlich ein Positionsrahmen nützlich?
Also Bilder, Fotos, Diagramme kann ich ohne Positionsrahmen einfügen. Man kann z.B. auch ein eingefügtes Foto als Positionsrahmen umwandeln. Doch leider ist mit der Sinn dieses Rahmens verborgen geblieben.
Vielleicht kann mich jemand kurz und knapp aufklären.
Ich sage schon mal danke im Voraus.
Erich

hallo

dinge, die in einem positionsrahmen stecken, kann man beliebig platzieren. v.a. kann man die grafik mitten in den text reinstellen, sodass der text die grafik umfließt. ohne positionsrahmen kann man die grafik nur dort positionieren, wo auch normaler text hinkommen würde.

der nachteil von positionsrahmen: word vertut sich manchmal mit der position des objektankers - also jehnen punkt im dokument, zu dem relativ die position des positionsrahmens ermittelt wird. die grafiken verrutschen dann schon mal gerne, was einem das layout des dokuments gründlich zerstören kann.

lg
erwin

Moin Erwin
Danke für die schnelle Antwort. Fast verstanden, aber an Stelle eines Positionsrahmen kann ich doch gleich ein Textfeld nehmen, oder? Wenn ich dann ein Textfeld nehme, kann ich das auch beliebig positionieren und auch vom Text umfließen lassen (über Textfeld formatieren, Layout, passend). Mit anderen Grafiken verhält sich analog hierzu. Also der Positionsrahmen muss anders formatiert werden, aber sonst sind mir die Unterschiede leider verborgen geblieben.
Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich für Tochter frage, die haben nämlich gerade das Thema Positionsrahmen in der Berufsschule.
Objektanker!! Oh das ist eigenes Kapitel. Die Problematik kenne. Ich habe mal einen Reisebericht in der Form eines Bilderbuchs, also mit vielen Fotos, gemacht. Diese verdammten Objektanker haben mich derart genervt, dass ich zum Schluss dazu übergegangen bin, den Reisebericht in zehn Seiten Stepps aufzuteilen. Zusammengefügt habe ich die sechs Dateien mit meinem PDF-Programm. Gelernt habe ich das sich WORD nur begrenzt für solche Aufgabe eignet.

Viele Grüße und nochmals danke
Erich

Hallo,

wohl war. Für deinen nächsten Reisebericht:

http://www.heise.de/software/download/scribus/24467

mfg, tf

hallo

immer wenn microsoft annimmt, dass die anwender eine bestimmte funktion nicht verstehen, bauen sie einen mehr oder weniger brauchbaren automatismus rundherum, der das ganze etwas einfacher nutzbar machen soll.

sprich: ein textfeld ist im prinzip ein text, dem ein positionsrahmen zugefügt wurde. nur dass der positionsrahmen als solcher in den menüs nicht mehr aufscheint - muss man erst manuell konfigurieren. ok - textfelder können noch zusätzlich etwas mehr, intern ist es aber praktisch das selbe.

wenn du eine grafik einfügst, kannst du wählen, ob die direkt im text hängt oder frei positionierbar ist. diese freie positionierbarkeit erreicht word intern über einen positionsrahmen. natürlich kann man die grafik auch in ein textfeld reingeben, was aber nur den overhead erhöht, im wesentlichen aber das selbe macht.

und ja - word ist kein layout-programm. schon alleine der wechsel des druckertreibers kann das layout eines umfangreichen dokuments massiv in mitleidenschaft ziehen. wer fixe layouts haben will, greift zu einem entsprechenden grafikwerkzeug (von mir aus den publisher von microsoft). im word fährt man immer am besten, wenn man beim formatieren eines dokuments höllisch darauf aufpasst, dass das layout auch dann noch gut aussieht, wenn word meint, die seiten doch irgendwie anders umbrechen zu müssen.

einige tipps dazu:

  • NIEMALS mit manuellen seitenumbrüchen arbeiten. die sind eigentlich sinnlos. statt dessen mit der absatzformatierung „seitenumbruch oberhalb“ arbeiten - die macht weniger stress.
  • die absatzformate „zeilen nicht trennen“ und „absätze nicht trennen“ weise nutzen (nicht zuviel, nicht zu wenig)
  • soviel wie möglich mit styles (formatvorlagen) arbeiten, sowenig wie möglich direkt formatieren
  • grafiken nach möglichkeit nicht frei positioniert einbauen sondern fixiert. ev. tabellen für die positionierung der grafiken verwenden.
  • generell so wenig frei positionierte elemente (egal ob grafiken oder textfelder) wie möglich einbauen

auf diese weise schafft man es auch, mehrere hundert seiten lange dokumente mit vielen grafiken stabil mit word zu verfassen.

lg
erwin

Daneben wäre zu erwähnen, dass der Inhalt von Positionsrahmen von den Referenzfunktionen ausgewertet wird, der von Textfeldern nicht…

Gruß HW