Hat die Welt sie noch alle?
Hallo Thoman!
du schreibst, und ich versuche zu antworten:
Es gibt zunächst viele Menschen, die die Existenz von Seelen
bezweifeln, diese lassen sich ja auch nicht
naturwissenschaftlich festnageln. Ich als Physiker und Christ
bejahe die Existenz von Seelen und gebe damit zu, dass es
etwas oberhalb der Naturwissenschaft geben muss, aber das ist
selbstverständlich keine naturwissenschaftliche Aussage. Wie
die Naturwissenschaften in diese Metaebene eingebettet ist,
darüber kann man aus prinzipiellen Gründen nur spekulieren.
Ob das Etwas ober- unter- oder neben- oder innerhalb herumspukt,
möchte ich offenlassen.
Als mich früher als überzeugter Marxist und „Maoist“ empfunden habender Zeitgenosse frage ich mich aber heute viel eher und ergiebiger: "Hat Körper Seele? Oder hat „Seele Körper?“
Ich möchte den Unterschied hervorheben, daß man zb über 10m
ein Feuer mittels eines lauten "Haaaa! ausblasen, aber auch
mittels eines kurzen „Hahaha!“ ein Mitlachen erregen kann. Ist
doch beides (auch) räumlich maßvolle aber auch „maßlose“
Impulsübertragung.
Du darfst aber eben nicht vergessen, dass sobald eine
Signalübertragung im Gehirn ankommt, die rein physikalischen
Beschreibungsformen ihr Ende nehmen. Wie aus einem
physikalisch beschreibbaren elektrischen Impuls so etwas wie
ein Gedanke werden kann ist meines Wissens noch von niemanden
beschrieben worden.
Ich wagte ja auch keine Antwort, sondern „nur“, die frage zu stellen!
„Gravitationswellen“). Gibt es dauernde, stetige oder
unstetige (?), Gravitations"impulse"? ZB: kommen „auf der
Erde“ dauernd neue (wenn ja, in welchem zeitl. Abstand)
Anzugs-Impulse der Sonne an; oder nur, wenn (und das ist ja
laufend, in der Galaxis, und diese im Raum) sie den Ort
wechselt?
Ja, nach aktueller allgemeiner Relativitätstheorie gibt es
diese (IST mir bekannt!). Jede Veränderung der Gravitation (UND ohne Veränderung?) bewegt sich Wellenartig fort und erreicht uns erst nach der entsprechenden Zeit. Für die Beschreibung darf man allerdings nicht die Maxwellschen Gleichungen nehmen, sondern die ungleich komplexeren Einsteinschen Gleichungen. Der einzige Nachteil dieser Theorie ist, dass die Veränderungen so schwach sind, dass sie bislang nicht experimentell nachgewiesen werden
konnten. Regelmässig erscheinen Ankündigungen, dass der
Nachweis der Gravitationswellen in wenigen jahren gelingen
wird, aktuell sind meines Wissens drei oder vier solche
Experimente in Vorbereitung. Es wäre eine sehr grosse
Sensation, wenn es die Gravitationswellen nicht gäbe.
Danke für die Info. Hatte Einstein denn auch die sicherlich notwendigen Differenzialgleichungen aufgestellt für das „Trio“ Massen - Bewegung/Geschwindigkeit - Kräfte/Umpulse?
Kräfte) „fernübermittelt“, wie wirkt es sich aus, daß "die
(bewegte) Erde bei „Ankunft“ des Impulses schon woanders ist
als bei seiner „Ausschickung“?
MEIN Stichwort: „Differnzialgleichungen“
Viele Grüsse, Manfred.