Sinnvolle anschaffungen in der küche?

hallo kochende,

es gibt ja jede menge anschaffungen, welche sich auch im küchenbereich als nicht so sinnvoll erweisen. jedenfalls hinterher.
welche der dinge, nicht nur maschinen oder sowas, hat euch am meisten in der kochwelt weitergebracht?
kann von der nudelmaschine über die valrhonakuvertüre bis zur trüffelbutter alles sein.
bei mir war es eindeutig die investition in ein glas flor de sal aus portugal, einem feinsten meersalz.
hielt ich früher für chichi, ist aber kulinarisch gesehen ein hammer.
welches ding wollt ihr in eurer küche nicht mehr missen?
meine frage hat einen sinn, möchte in der zukunft sinnloses kaufen vermeiden.
hab eine gemüsehobelmaschine ausm kochduell sinnlos rumstehen.

vielen dank

strubbel
&:open_mouth:)

Hallo strubbel,

die einzige Gerätschaft in der Küche, auf die ich absolut und überhaupt nicht mehr verzichten möchte ist die Geschirrspülmaschine. Es steigert enorm die Lebensqualität und die Freude am kochen, wenn man(n) den ganzen Gammel einfach in den Automaten packt und es wird wie von Geisterhand wieder sauber.

Ansonsten halte ich auch den Kühlschrank und den Herd für irgendwie wichtig …

Grüße

mhg

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Hallo Strubbel,

ich möchte vor allem mein TK-Gerät nicht mehr hergeben. Wenn man nur für zwei
kocht, ist das manchmal nur so möglich, dass man Vierer-Portionen herstellt und
die Hälfte einfriert. Ich brauche das auch, weil es bei uns beiden abends oft
spät wird und keine Zeit mehr ist zum Kochen oder auch nur zum Einkaufen. Dann
habe ich immer was Gescheites im Haus (und sei es nur ordentliche Butter und
gutes, frisches Brot). Sehr gern, auch wenn sie nicht unverzichtbar sind, mag ich
auch meine kleine Küchenmaschine („Kleine Bosch“ MUM 4) inklusive Fleischwolf.
Und, bitte nicht totschlagen, meine Mikrowelle. Ist einfach ideal zum schnellen
Auftauen und Erhitzen von Resten sowie zum Garen mancher Gemüse und Fisch. Aber
natürlich ist eine Mikrowelle nicht zu allem und jedem gut!! Was ich auch noch
sehr mag, ist meine Eismaschine und meine italienische Nudelmaschine, die eben
nicht nur Tagliatelle und Suppennudeln macht, sondern auch richtige Spaghetti und
Hohlnudeln. Kann man aber auch drauf verzichten. Unverzichtbar auch: Gute
Edelstahlkochtöpfe (ich habe WMF Gourmet). Von gescheiten Messern ganz zu
schweigen.
An Material komme ich nicht mehr aus ohne: Meersalz grob und fein sowie Fleur du
sel, den Rotweinessig meines Weinbauernfreundes (und ganz speziell den nur einmal
in kleiner Auflage hergestellten Blauburgunder-Essig!), einen guten Aceto
balsamico, ein sehr gutes Olivenöl (bringe ich mir immer aus Italien mit,
Ligurien oder Umbrien) und ein Kürbiskernöl aus der Steiermark (auch vom Bauern).
Milch und Eier von meinem Biobauern auf der Alb dürfen auch nie fehlen. Und ein
„genetztes Brot“ von dort (gibt es nur in dieser Gegend).
Und mit der Spülmaschine hat Martin schon Recht (natürlich erst recht mit dem
Herd und dem Kühlschrank …)
Gruß
Bolo

Hallo Strubbel,

worauf ich in der Küche nicht mehr verzichten mag:
MESSER!
Und zwar richtig ORDENTLICHE Messer!
Ein kleines, kurzes mit dünner Klinge, ein großes mit nicht so hoher Klinge und ein großes mit richtig schön schwerer, hoher Klinge.
Die Messer müssen richtig scharf geschliffen sein (und natürlich auch wieder nachschleifbar sein). Ebenso gehört ein Wetzstahl gleich neben die Messerschublade.
Apropos Schublade: Die Messer müssen sauber aufbewahrt werden. Übereinanderliegende Klingen und Chaos in der Schublade ist der Tod einer jeden Klinge. Jedes Messer hat seinen Platz und berührt kein anders Messer (ähnlich wie bei einem Messerblock).
Mein favorisierter Hersteller: Goldhamster. Der ist vom Preis her noch erschwinglich, liegt mir gut in der Hand und hat meiner Meinung nach besseren Kingenstahl als Zwilling, WMF & Co. Klar gibt´s sicher bessere Messer. Die sind aber zumeist einiges (!) teurer.

Grüße von
Tinchen

1 Like

Hallo Strubbel!

  1. mein Brotmesser: Ist das große von Güde und sieht sehr martialisch aus, aber damit schneide ich frisches Brot in millimeterdünne Scheiben und es nimmt nur 1/4 des Platzes einer Brotmaschine ein.

2.so eine Mixer/Pürierstab/Hacker-Kombination, brauch ich ständig für alles mögliche

  1. Nudelmaschine, ist nur eine einfache aber was für eine Erleichterung habe anfangs Nudelteig mit dem Nudelholz ausgerollt - eine einzige Plackerei

Hallo!

Außer den üblichen Küchengeräten (Herd, Kühlschrank und Spüle) hat sich bei uns folgendes bewährt:

  • gute Messer (sehr gute sogar)
  • ein Wok (klingt vielleicht ein bissl komisch, aber der Wok ist bei uns der meistgebrauchte Topf - ich benutze ihn bei täglichem Kochen 4-5mal die Woche) mit zugehöriger Schaufel - mir einem flachen Pfannenwender wendet es nicht richtig und mit dem Löffel verbrenn’ ich mir die Pfoten
  • mindestens eine richtige Pfanne (nach kläglichem Versuch mit Edelstahl und etwas weniger kläglichem mit Email benutze ich nur noch zwei Eisenpfannen ohne Beschichtung) und einen flachen Pfannenwender
  • Parmesanraffel (war ein Weihnachtsgeschenk für mich - also aus dem Ramsch - funktioniert aber prima)
  • Sparschäler (ich kann es zwar auch mit dem Messer aber so geht es schneller)
  • Eismaschine, wenn wir Zeit haben…momentan leider nicht der Fall (gut, darauf kann man verzichten)
  • Grill und Mikrowelle kombiniert - allerdings benutzen wir die reine Mikrowellenfunktion mittlerweile kaum noch)
  • elektrischer Wasserkocher (ich persönlich halte das Ding für überflüssig, aber meine Freundin kommt ohne nicht aus)
  • Kartoffelstampfer (rein manuell)
  • Schneebesen
  • Zauberstab
  • ein paar Töpfe für Kartoffel usw.
  • Ein ofenfester Eisentopf für Braten

Das fällt mir als erstes für sehr oft gebraucht ein, vielleicht komm ich ja im Laufe des Tages auf mehr…

Viele Grüße
HylTox

Hallo,

Edelstahlschüsseln: in verschiedenen Größen und in rauen Mengen.

Gasherd: ich würde mittlerweile mit Gasflaschen werkeln, wenn ein Gasanschluss nicht möglich wäre.

Salatschleuder

Gruß

Johannes

Hallo,

außer den Edelstahl- und den großen Kunsstoffschüsseln.

Das Wichtigste (naja fast): alle haben Messer superscharf und keiner ein gescheites Schneidebrett! (ich zerschneide mir ja nicht den Birnbaumtisch mit meinen japanischen Messern…)
Es sollte aus Buche sein und nicht zu klein - diese Frühstücksbrettchen kann man benutzen, um mal ein Radieschen zu schneiden, aber sonst zu nicht viel…

Meines kann man ohne Belag auch mit einer Hand heben, das finde ich ganz praktisch (es wird nicht so unhandlich wie ein Hackklotz, den man nur benötigt um eine Katze zu köpfen…)

Ach so Zutaten: Soja-Sauce, Tomatenmark, Sambal Oelek/Harissa oder sonst was Scharfes (ich benurtze so asiatische süßscharfe Geflügelsauce), Senf und Wacholderbeeren (wegen denen ich jetzt zum ganz weiten Supermarkt laufe, weil Penny die nicht hat)

Viele Grüße nochmal
HylTox

  • gute Messer (sehr gute sogar)

Jawoll!!
Mit guten Messern arbeiten macht richtig Spaß!
Ich kann mich noch lebhaft erinnern, wie meine Mutter im Herbst immer bestialisch Quitten gemeuchelt hat, d.h. meist mußte es mein Vater machen, weil es meiner Mutter zu schwer ging.
Auch ich habe mich früher fürchterlich geplagt damit.
Jetzt, mit meinem Lieblingsmesser (Chefmesser Fa. Dick, wird auch von Metzgern gerne verwendet), hab ich die Quitten wie Butter geschnitten, nach 15 kg keinen Muskelkater.

Ansonsten für mich in der Küche absolut notwendig:

  • meine kleine Bosch
  • elektrische Kräutermühle (ersetzt bei kleinen Mengen den Zauberstab)
  • Mixaufsatz für die kleine Bosch (ersetzt bei großen Mengen den Zauberstab)
  • elektrisches Messer (schneidet Torten und Braten schöner auf als ich es von Hand kann)
  • stabile Knoblauchpresse; am besten: Knoblauchschneider von Genius, preßt den Knobi nicht, sondern schneidet ihn in feine Würfelchen
  • Mikrowelle: zum Aufwärmen, für komplette Gerichte, zum Butter schmelzen oder erwärmen (bei Rührteig vergesse ich immer, die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen), zum Milch aufwärmen (für die Kids muß es ja immer schnell gehen)…

Grüßle
Regina

dank
hallo antwortende,

vielen dank für eure meinungen.
interessanterweise legen die meisten wert auf technik und weniger auf zutaten.
allerdings habt ihr recht.
immer wenn ich irgenwo zu gast bin und wir gemeinsam kochen, kann man auf den messern bis nach rom reiten.

*wink*

strubbel
r:open_mouth:)

Hallo Johannes,

Gasherd: ich würde mittlerweile mit Gasflaschen werkeln, wenn
ein Gasanschluss nicht möglich wäre.

Du hast so dermaßen Recht! Ich frag mich immer wieder welcher Idiot auf bei Haussanierungen auf die Idee kommt die Gasleitungen rauszureißen. Warum werden die nicht drin gelassen?!? Is doch n wunderbares Verkaufsargument: „Sie kochen gern? Am besten kochen Sie hier, und zwar mit Gas…“ oder so ähnlich…

Salatschleuder

auch nich schlecht

Grüße vom mit Gas kochenden
Kroeger

Hallo Strubbel,

interessanterweise legen die meisten wert auf technik und
weniger auf zutaten.

Was nützt das beste Stück Fleisch vom Rind wenn das Messer so stumpf ist, dass man das Stück Fleisch eher durchnagen kann als es zu zerteielen? :wink:

Nee, ernsthaft:
Die Zutaten variiern stark nach Lust, Laune und Appetit. Ein „Grundstock“ hat zwar wahrscheinlich jeder mehr oder weniger, aber beim Liebhaber der asiatischen Küche wird der ganz anders aussehen als bei dem, der nur „bodenständig deutsch“ kocht.

Grüße von
Tinchen

Moin,

wieso hat eigentlich noch keiner die Pfeffermühle erwähnt ?

Gruß
Marion, nie wieder ohne Pfeffermühle

Nichts geht über …
… ein scharfes mittelgroßes Messer mit ordentlichem Griff!!

☼ Markuss ☼ (der gerne kocht)

  • ein gutes Messer (die sind teuer, halten aber ewig, man kann sie selbst nachschärfen)
  • eine gute Pfanne mit sehr guter Beschichtung (Woll Titanium Nowo)
  • Schneebesen für Sahne/Eierschnee schlagen (Kuchen)
  • ein Kartoffelschäler
  • eine Zitronenpresse aus Edelstahl (hält EWIG)
  • Wer gerne Grünsalat isst: eine Salatschleuder
  • einen kleinen antihaftbeschichteten Topf (da klebt der Reis nicht an), ist auch für Soßen besser, da brennen die Zwiebeln nicht so leicht an. Dazu gehören dann ein Schneebesen, der die Antihaftbeschichtung nicht zerstört und ein entsprechender Schöpfer