Hallo zusammen,
wir machen uns demnächst auf den Weg nach Korfu. Vielleicht gibt es unter euch Korfu-Kenner, die uns eine Empfehlung hinsichtlich Souvenirs geben können. Gibt es irgendetwas, was man von Korfu bzw. aus Griechenland mitbringen kann, was auch ein bisschen sinnvoll und nicht der typische Tourikram ist? Auf Olivenöl sind wir schon gekommen, aber ansonsten gespannt auf eure Vorschläge.
Vielen Dank!
Hallo,
wenn ihr Ouzo mögt, kann ich euch den „Ouzo Sans Rival“ empfehlen. Das ist ein besonders feiner und ich habe ihn bei uns noch nirgends zum Kaufen gesehen.
Man bekommt auch leckeren Käse in Griechenland.
Grüße
Es gibt keine sinnvollen Souvenirs. Nirgends, auch nicht auf Korfu.
Bringt das mit, was euch selber gefällt und was ihr probiert habt und was es hier nicht gibt. Das ist meist irgendwas zu essen / zu trinken. Oder ein Haushaltsgerät, das man auch benutzen wird. Alles, was man ins Regal stellt ist in keiner Weise sinnvoll. Und alles, wo „Korfu“ drauf steht ist ebenfall nur Unsinn.
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Servus,
die Wirtschaft von Korfu ist zum allergrößten Teil auf den Tourismus ausgerichtet, d.h. es gibt heute fast nichts mehr „von Korfu“, was authentisch wäre.
Eine gewisse Rolle neben dem Fremdenverkehr spielt der Anbau von Olivenbäumen und die Olivenölgewinnung. Und das ist fast überall gleich, wo Olivenöl gewonnen wird: Wenn Du Dich ein bissele umschaust, wirst Du vor Ort irgendwo ein wundervolles Öl finden, für das (oder vergleichbare) Du hier herum Fantasiepreise bezahlen würdest.
Wein und Honig mit der Handschrift des lokalen „Terroirs“ gibt es wie überall in Griechenland auch auf Korfu.
Käse, der den Heimtransport usw. überstehen würde, eher nicht. Zwar wirst Du Ziegenkäse mit Lokalkolorit wie fast überall in Griechenland auch auf Korfu bekommen, aber der ist nicht zum Transportieren und Lagern gemacht.
Neben dem Olivenananbau gibt es auf Korfu auch einiges an Gemüseproduktion. Wenn Dich das interessiert, musst Du halt schauen, ob auf der Insel auch Konserven gemacht werden. Wenn Dir der Portier mit verschwörerischer Miene verrät, wo es die leckersten eingelegten Auberginen der Welt gibt, musst Du allerdings damit rechnen, dass irgendwo auf der Dose oder dem Glas die Adresse eines Herstellers in Krefeld steht.
Schöne Grüße
MM
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Das erinnert mich an die wundervolle schwedische Preiselbeer. und Heidelbeermarmelade, von der wir einige Gläser zur Bewahrung des Urlaubsgefühls von dort mitgebracht hatten.
Das Kleingedruckte wurde irgendwie erst lesbar, als wir wieder daheim waren, und zu unserem großen Erstaunen lasen wir dort „Hergestellt in Polen. Herkunft der Früchte: Bosnien-Herzegowina“. Nun ja. Immerhin haben wir uns beim Verzehr als vereinte Europäer gefühlt.
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Hallo,
ein Souvenir soll ein Erinnerungsstück sein.
Ob man in dem Zusammenhang die Sinnfrage stellen sollte…?
Und ob da Tipps von Fremden, die ganz anders ticken wie Du und ganz andere Erinnerungen bewahren wollen wie Du, Dich weiterbringen ? Eher nicht.
Ich bringe mir auch immer Erinnerungsstücke mit von meine Urlaubsreisen, jedoch sind die fast nie gekauft.
Ein schöner oder ausgefallener Stein vom Strand
Samen von Pflanzen.
oder andere gefundene Gegestände
die mich dann an schöne Orte oder schöne Momente erinnern.
oder eben lokale Spezialtäten, die mich zuhause noch eine Zeit lang an der Urlaub erinnern.
spirituosen
Früchte
Süssigkeiten
Gewürze etc
Viel Spass
M.
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ist in Griechenland aber verboten.
stimmt,
da bin ich wohl nicht auf dem akt. Stand.
Sand ist auch verboten.
Wollte nicht zur Straftat anstiften.
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Meine Meinung zu Schnickschnack und Mitbringseln ist, dass sich sowas im Laufe der Zeit anhäuft und an Bedeutung verliert. Wenn man schon überlegen muss, was ein sinnvolles Souvenir ist, hat man noch keines gefunden.
An sich bringe ich gerne auch lokale Spezialitäten mit oder anderes, was man essen oder aufbrauchen kann. Dann hat man Genuss, schöne Erinnerung und trotzdem keine Staubfänger.
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manchmal.
Es ist nicht nur Keramik aus der Provence, die unter deutscher Belichtung unversehens merkwürdig kitschig wirkt, sondern auch Wein von der Ile de Ré, dem zu Hause in Remscheid das bezaubernde Bukett von Tang plötzlich abhanden gekommen scheint, der Bellota-Schinken aus der Extremadura, der immer noch gut ist, aber jemand hat seinen Zauber ausgeknipst, der Sardische Pecorino, der daheim in Hanau schon auch noch ein guter Käse ist, aber eigenartig trocken-bröselig wirkt und auch gar nicht mehr so duftet wie in der Trattoria:
Wenn jemand den Trick herausfände, wie man Ferien einpacken und mit nach Hause nehmen kann: Er könnte sein Patent fast überall auf der Welt hervorragend verwerten…
Mir sind kurioserweise ausgerechnet die Staubfänger die liebsten Ferien-Souvenirs, wobei ich schon auch drauf achte, dass sie sich nicht ansammeln, sondern immer wieder was davon wegwerfe. Am längsten steht hier schon ein kleines Gläslein mit ocker-rotem Sand vom Rand der Sahara, und ähnlich lange wird es vermutlich ein kleines Stück Kohle aushalten, das ich am Fußweg von La Haute Levade zum Château de Portes aufgesammelt habe, wo an mehreren Stellen Flöze ganz offen über Tage anstehen.
Was ich bald wegwerfe und was lange steht, weiß ich aber nie im Voraus.
Schöne Grüße
MM
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Das ist mit Sicherheit auch ein Faktor, ja. Feigenmarmelade ist für mich zum Beispiel einer DER Urlaubsgeschmäcker meiner Kindheit, die Marmelade hatten wir zuhause nie. Mittlerweile habe ich mir die Marmelade auch mal hier für zuhause gekauft. Das Gleiche war’s nicht, aber trotzdem gut.
Selbst aufgelesene Dinge sind aber, finde ich, nochmal ganz was anderes, als gekaufte Souvenirs aus Läden. Ich habe zum Beispiel ein Stück Nussschale aus Kreta, das mittlerweile zu einem meiner liebsten Kettenanhänger geworden ist.
Ist für mich aber ein ganz anderes Kaliber, als zB eine Maske aus Venedig (äh… China), die man halt kauft, weil man es so tut.
Den gibt’s sogar bei Amazon - und zig anderen online-shops.
Klar bekommt man ihm dort auch. Wie so ziemlich alles auf der Welt. Aber muss man das haben? Kann man nicht mal Amazon sein lassen und für sich selber was entdecken? In einem fernen Land in einen Laden gehen und dort was kaufen was es eben bei uns (in den Läden) nicht gibt? Muss man wirklich alles durch Amazon „entzaubern“?
Ich war vor 20 Jahren mit dem Rucksack unterwegs in Griechenland. Als es richtung Heimat ging, war ich in einem griechichen Spirituosenladen und habe dem guten Mann am Tresen mit Hand und Fuß erklärt, dass ich den besten Ouzo möchte, den es gibt. Als Mitbringsel für zu Hause. Dann hat er mir den Sans Rival auf den Tresen gestellt und ich habe 2 Flaschen mitgenommen und träume heute noch davon. Diese erfahrung habe ich oben weitergegeben. Damals gab es gerade mal 56k Modems. Und dann kommst du mir mit Amazon. Boah ist das schlecht.
Ich weiß natürlich, dass man den bekommt über das Internet. Aber ich werde einen Teufel tun und mir so profan eine Flasche zukommen zu lassen. Wenn ich mal wieder in Griechenland bin, dann auf jeden Fall. Ich hoffe, du hast das Prinzip verstanden.
Gruß
Viel Gerede ohne Inhalt. Die Aussage war:
Und die ist falsch. Daß die Falschheit Deiner Aussage Deine sentimentalen Gefühle tangiert, ändert nichts daran, daß die Aussage falsch ist und bleibt.
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und das beweist, dass du es nicht verstanden hast
Du schriebst:
Und das heißt, daß das hier
nur heißen kann, daß Du ursprünglich etwas anderes meintest bzw. Dir im nachhinein wünschst, daß Du etwas anderes geschrieben hättest. Das ist dann aber Dein Problem und nicht ein Fehler in meinen Aussagen.
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Versuch es noch einmal es zu verstehen.
Da gibt es nichts zu verstehen und es gibt auch nichts zu interpretieren. Du schriebst:
Die Aussage ist falsch. Und Ende. Es sei denn natürlich, Du meinst mit „bei uns“ ein unbekanntes Land, in das Amazon nicht liefert. Nord-Korea zum Beispiel.
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Ich gebs auf. Du hast Recht und ich meine Ruhe.
Du könntest auch einfach mal schreiben, was ich Deiner Ansicht nach falsch verstehe und wie sich die Realität mit Deiner Aussage, den Stoff gäbe es hier nicht zu kaufen, in Einklang bringen läßt. Dann hätten alle etwas davon.
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