Hallo. Ich habe ein gebrauchtes DECT-Telefon erstanden, ein Sinus A206. Lt. Verkäufer in einwandfreiem und funktionstüchtigen Zustand. Ich hatte es zunächst aufgeladen, habe dann Datum und Uhrzeit aktualisiert, dann an meiner FritzBox angemeldet, soweit alles gut. Dann wollte ich den AB besprechen, Fehler. Es konnte offensichtlich keine Verbindung zur Basis hergestellt werden. Im Mobilteil werden drei Basisstationen angezeigt, zu allen habe ich versucht eine Verbindung herzustellen - leider erfolglos. Es wird immer nur „Abbruch“, dann „Reichweite“ im Wechsel mit „Starte Basis“ angezeigt. Zur Reichweite: Ich hantiere in Sichtweite zur Basis! Sollte an und für sich also gar kein Problem darstellen. Das Mobilteil lässt sich nicht auf Werkseinstellungen zurücksetzen, da der ursprüngliche Code (0000) augenscheinlich verändert wurde (Kontakt zum Verkäufer ergebnislos). Im Netz habe ich den Tipp gefunden, dass man die Basis stromlos machen sollte, dann die Paging-Taste drücken und halten und wieder Strom einschalten, Taste dabei für weitere 30 Sekunden gedrückt halten. Da gab es dann auch einen entsprechenden Ton, aber eine Anmeldung gelingt mir dennoch nicht. Stattdessen blinken an der Basis jetzt zwei Bindestriche.
Die Anleitung ist nicht hilfreich und im www finde ich auch nichts Nützliches dazu. Wer ist die-/derjenige mit dem grandiosen Tipp? Dank vorab.
Wenn das Telefon dort bereits angemeldet ist, muss es da zunächst abgemeldet werden, wenn es statt dessen an eine andere Basis angemeldet werden soll.
Ansonsten ist es ein bekanntes Problem, dass ältere DECT-Telefone irgendwann mal anfangen die Basis nicht mehr zu finden. Kann durchaus sein, dass man Dich mit so einem Gerät über den Tisch gezogen hat.
Also mittlerweile kann ich das Gerät zwar entweder so anmelden, dass ich vom Mobilteil den AB steuern kann, dann klingelt es aber nicht wenn ich es „von außen“ anrufe". Oder aber ich kann es so anmelden, dass es von außen anrufbar ist, dann geht aber nicht der AB an (ja, der ist aktiviert, nach 2x klingeln).
Das liegt daran, dass Du Dir offenbar nicht darüber klar bist, wie Telefon mit eigener Basis und Fritzbox zusammenhängen. Wenn Du ein Mobilteil direkt an der Fritzbox anmeldest, dann ist die eigene Basis dieses Telefons vollkommen außen vor. D.h. deren eigener AB ist dann nichts mehr wert/ist nicht mehr erreichbar. Du kannst die eigene Basis nur noch als Ladegerät für das Mobilteil verwenden. Das ist mE auch nicht schlimm, da die Gigaset-Geräte recht gut an der Fritzbox arbeiten und man hierüber auch den AB der Fritzbox nutzen kann, der deutlich komfortabler als die eingebauten AB der eigenen Basen der Gigaset Mobilteile ist, z.B. über den PC verwaltet werden kann.
Willst Du den AB der eigenen Basis nutzen, dann funktioniert dies auch, allerdings muss dann die Basis an einen analogen Port der Fritzbox als analoges Telefon angeschlossen werden und braucht in der Rufnummernverwaltung der Fritzbox dann auch eine eigene interne Nummer, der Du dann im Rahmen der Rufverteilung auch externe Nummern zuweisen kannst. Nur dann klingelt das an dieser Basis angeschlossene Mobilteil und geht ggf. deren AB dann auch ran, wenn man das Telefon nicht abnimmt. Bei dieser Konfiguration sind dann auch alle sonstigen Funktionen der Fritzbox außen vor, die man bei einem hieran direkt angeschlossenen Mobilteil hätte. Daher würde ich immer die Anmeldung direkt an der Fritzbox bevorzugen, wenn es nicht gerade darum geht, dass die zusätzliche Basis außerhalb der DECT-Reichweite der Fritzbox betrieben werden soll, oder an der Fritzbox schon sechs andere Mobilteile hängen (so bei mir).
Ich verstehe auch nicht so recht, wozu der Zirkus mit der Basis und mit eigenem AB bei vorhandener FritzBox betreibt, die alles hat, wie von dir auch bereits erwähnt: