Skalenbildung aus Q-Methode

Hallo zusammen,

ich schreibe derzeit Diplomarbeit zum Thema Korruption und habe in diesem Zusammenhang Items aus einer Studie benutzt, die eigentlich mit einer Q-Methode arbeitet.
Leider ist die Aufteilung der Items in verschiedene Skalen nicht zu beschaffen, da das Instrument 22 Jahre alt ist und die Forscher von damals kein Material mehr über die damalige Forschung haben.

  • die Aufteilung ist auch nicht aus dem Zusammenhang ersichtlich (ohnehin ist die vorherige Kategoriesierung in der Q-Methode nicht so wichtig, wie bei klassischer quantitativer Forschung, habe ich den Eindruck - ich glaube ich wäre mit den Skalen der Professoren ohnehin nicht zufrieden).

Habt ihr eine Idee wie ich weiter vorgehen könnte, um Skalen zu bilden, die verlässlich sind? Meine Professorin empfiehlt eine Hauptkomponenten Faktoranalyse mit Variamax Rotation, allerdings glaubt die wissenschaftliche Mitarbeiterin, die mich betreut, dass das den Rahmen meiner Arbeit sprengt.
Und für mich sind das tatsächlich noch böhmische Dörfer.
Gibt es eine andere, einfachere Methode, zuverlässig Skalen zu bilden?

Vielen Dank für eure Hilfe!

hi,

deine Professorin zeigt schon den gängigen weg auf. I.a. kann das auch jede gängige Stat-software, wenn man sie richtig füttert :smile: Aber da sollte dann deine Betreuerin dir unter die Arme greifen können. Als Leseempfehlung kann ich dir als Einsteigerin den Backhaus ans Herz legen http://www.amazon.de/Multivariate-Analysemethoden-Ei… die mE sehr gekonnt einen einstieg in Faktoranalyse samt SPSS-Bsp geben.

Alternativen dazu gibt’s,aber die sind auch nicht unbedingt einfacher: Cluster-analyse. Diese sind i.a. leichter zu verstehen und anzuwenden, allerings ibt es da extrem viele Verfahren, so dass du am Ende genauso vielZeit brauchen wirst wie für die Faktoranalyse.

Grüße,
JPL

Danke, lieber JPL!