Tatsache ist: Hochfrequente Ströme verursachen, zumindest bei großflächiger Zuführung, kaum bzw. keine Schmerzen oder sichtbare Schäden im Menschlichen Körper, selbst wenn der bei Gleichstrom tödliche Wert um ein vielfaches überschritten wird.
Von Physikern höre ich zur Erklärung immer wieder die Geschichte vom Skin-Effekt, der den Strom auf der Haut abfließen lassen soll. Vor etwas mehr als einem Jahr wurde diese Behauptung auch in der Sendung „Kopfball“ (ARD So 10:25 Uhr) öffentlich verbreitet. Da ich nach wie vor fest davon überzeugt bin, daß das völliger Unsinn ist, habe ich mit einem Mail an den Sender versucht die Sache Richtig zu stellen, leider bis heute ohne Erfolg.
Ich würde gerne mal andere Meinungen zu diesem Thema lesen.
Ich kenne jedenfalls kein Experiment, daß diese Behauptung stützt, aber viele die sie widerlegen. Da es sich um einen Wirbelstromeffekt handelt, kann der Skin-Effekt praktisch sowieso nur in guten Stromleitern wie Metallen auftreten.
Meine Gegenthese besagt, daß das Ganze eine elektrochemische Ursache hat: Bei hohen Frequenzen können die Ionen im Körper einfach nicht mehr die Wege zurücklegen, die nötig sind um irgendwelche biologischen Effekte zu bewirken.
Ich hoffe auf eine interessante Diskussion.