Moin,
eine Sache die mich schon immer und gerade auch wieder aktuell beschäftigt:
Warum kann man die Skripte von Installationsmedien später eigentlich „nie wieder“ verwenden?
Letzte Woche habe ich ein Debian neu aufgesetzt: Boot-DVD gestartet, Netzwerkeinrichtung (egal ob mit fester IP oder DHCP) dauert nur wenige Sekunden und man hat sogar ein (rudimentäres) „GUI“, fertig.
Dann habe ich am System „rumgefummelt“ und nun ist die Netzwerkverbindung weg. eth0 sehe ich zwar noch (irgendwo), aber von Einrichtung in wenigen Sekunden bin ich meilenweit entfernt.
googlet man bekommt man Ergebnisse wie: ja mit ifconfig musste das und das machen, aber heute geht das eigentlich anders (und so ging es bei mir tatsächlich auch nicht) oder wenn du zufälligerweise gnome und den networkmanager installiert hast (habe ich nicht und kann ich ja auch nicht nachinstallieren da kein Netzwerk) geht das voll einfach. Die GUI „meines“ Desktops findet übrigens auch keine Netzwerkkarte die hinzugefügt werden kann.
Lange Rede kurzer Sinn: wenn es doch schon genau so ein perfekt funktionierendes Skript gibt welches ich brauche, nämlich auf der DVD die GENAU MEIN SYSTEM INSTALLIERT hat, warum bleibt das nicht Teil meines System und WARUM kann ich das dann später nicht einfach noch mal aufrufen?
Ist auf der DVD denn nicht auch ein debian stretch sondern etwas so anderes, dass das nicht gehen würde?
Bei der Konfiguration der Boot-Manager ist es übrigens genau das gleiche. Vom Installationsmedium ist das meist kein Problem, der findet auch mehrere verschiedene Betriebssysteme verteilt auf mehrere Festplatten. Später? Fehlanzeige. Es gibt da so ein fertiges Programm (StartUp-Manager), aber oft funktioniert das nicht richtig. Warum ist das so?
Fragt sich,
J~
PS: Wenn ich ehrlich bin wäre eine komplette Neuinstallation (gerade beim jetzigen Zustand) deutlich schneller als jetzt mal wieder ewig rumzusuchen