So sieht Verzweiflung aus: IW Köln wehrt sich gegen AfD-Stalking

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Hallo,

immer wieder lustig: Die Anbiederungsversuche der AfD und ihrer größten Köpfe:

Wer so marktschreierisch agiert, hat es offenbar nötig oder ist das normales politisches Verhalten?

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

Lies doch einfach mal, bevor du postest. Der Grund für dieses Zerwürfnis wird dir wie auf dem Präsentierteller serviert:

In manchen dieser Punkte steht die AfD dem IW recht nahe. Die größte Differenz gibt es bei der Zuwanderungspolitik. Die AfD will eine Netto-Auswanderung. Das IW plädiert für Zuwanderung, um junge Arbeitskräfte für die Wirtschaft zu gewinnen.

Den Arbeitgebern (nicht allen, aber vielen) ist es wichtiger, Nachschub an billigen Arbeitsplätzen zu bekommen. Dafür brauchen sie die Zuwanderung. Die Lasten dieser ungesteuerten Zuwanderung trägt die Allgemeinheit.

Die AfD setzt lieber auf den langwierigen, teureren Weg. Dieser liegt in der eigenen Bevölkerung. Die Menschen müssen gut ausgebildet und qualifiziert werden. Man muss mehr Frauen zum Beispiel nach der Babypause wieder in die Arbeit zurückführen. Man muss auch mal ältere Arbeitnehmer beschäftigen, schließlich will die AfD eine Heraufsetzung des Renteneintrittsalters anstatt gut qualifizierte Leute, wie es die SPD und Linkspartei wollen, möglichst früh aufs Altenteil zu schicken, damit diese rumgammeln können.

Es gibt machmal zumindest mutige Unternehmer, die sich gegen diesen Populismus der Arbeitgeber stellen:

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Das ist normales Instrumentalisierungsverhalten. Wird von anderen auch gern gemacht, wenn es gerade mal eben in den Kram passt. Und wenn ich mir so manchen Zeitungsartikel anschaue, dann sind Journalisten auch kein Kind von Traurigkeit, wenn man mal mit einer „geschickten“ Formulierung einen falschen Eindruck vermitteln möchte.

… wie mit allerlei Posts wider die AfD? :smirk:

In Deiner Welt scheinen ja schon alle vom Populismus befallen … ausser den standhaften Germanen in einem kleinen Dorf namens AfD, dass von feindlichen Legionen umzingelt ist.

Erkenn doch einfach mal an, dass die Storch durch eine doppeldeutbare Aussage eine Halbwahrheit twitterte und dass das IW der AfD eben keine pol. Vernunft bestätigte wie sie suggerieren möchte.

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Sagen wir es mal so: Du nennst mir die Alternative zur Alternative, die grundlegend anerkannt hat, dass der Weg der Integration nichts weiter ist als ein Experiment mit ungewissem Ausgang (bestenfalls sogar, denn eigentlich sehen wir in vielen europäischen Staaten, wie die Sache ausgeht). Und dann werde ich mich gerne auch mit dieser Partei beschäftigen. Einstweilen sehe ich diese jedoch nicht.

Du verstehst meine Kritik ja überhaupt nicht.

Du verkaufst mittlerweile die AfD als angeblich einzig nichtpopulistische Partei. Da würde ja sogar die Storch drüber lachen.

Nein, die AfD ist ebenfalls populistisch wie alle Parteien populistisch sind und schon immer bei Bedarf waren.

Unsinn. Wenn die AfD zum Beispiel unnötig zum Beispiel das Thema Abtreibung im Programm aufgreift, dann geschieht dies mit dem Ziel, bestimmte Wählergruppen anzusprechen. Ähnlich ist es beim Klimaschutz.

Dass die anderen populistisch sind, heißt nicht, dass die AfD da frei von wäre. Jedoch ist ihr Populismus weit weniger gefahrvoll. Oder kannst du mir auf meine Bitte hin eine Partei nennen? Siehst du…

Wenn Du wirklich wissen möchtest, wie Verzweiflung aussieht, lies bitte Deine letzten zwanzig Beiträge.

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Den großen ist es wichtig. Die mittelständischen/kleinen können dies gar nicht, wenn sie zum Überleben Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit ihren Kunden liefern müssen. Die großen Unternehmen buchen viele Verluste unter diversen Konten einfach mit.

Bezeichnenderweise häufen sich Artikel in den Medien (als stünden bald Wahlen bevor), die sich mit der erfolgreichen Beschäftigung von Migranten/anerkannten Asylanten beschäftigen. In nahezu keinem Artikel werden Beschäftigungsdauer, durchschnittliche Entlohnungshöhe und Zuschüsse/Vergünstigungen für die AG erwähnt.

Franz

„AfD Programm ist nun wirklich nicht von wirtschaftlicher Vernunft geprägt“, twitterte Barth. "

Er sollte sich mal erklären, worin denn die großen Unterschiede marktliberaler Politik einer Union, FDP, SPD und AFD denn bestehen. Die Richtung ist jedenfalls die gleiche. Und ob man nun dieses oder jenes Detail bevorzugt, ist doch egal.

Der selbst festgestellten Mittelschicht nun Unvernunft zu unterstellen, ist schlicht twitterdämlich dumm.

Franz

Google mal nach diesem Dr. Hubertus …

Dann sind wir uns ja in diesem Punkt einig: alle Parteien sind populistisch.

Das hat der Typ vom IW aber nicht getan. Er hat nur der AfD die pol. Vernunft abgesprochen. Den Grund hierfür hat Ultra klargestellt.

An anderer Stelle bezieht er sich auf SPON-Fleischhauer, der zu der Schlussfolgerung gelangt, dass den AfD-Wähler viele Themen weniger umtreiben als die Zuwanderung.

Nun käme es noch darauf an, was IW und AfD jeweils konkret unter Zuwanderung verstehen. Denn es gibt ja allerlei Arten vom hochgebildeten Spezialisten mit hinreichend guten Sprachkenntnissen bis zum afghanischen Analphabeten, der absehbar (auch aus Altersgründen) niemals mehr in der Lage sein wird, die Defizite vollständig aufzuarbeiten oder gar die entstandenen Sozialkosten durch Einzahlungen in Systeme und Steuersäckel wieder auszugleichen.

Gruß
vdmaster