Wo finde ich dieses Zitat in der Bibel ?
Und in welcher Bibel ?
Hallo Michax123x,
überhaupt nicht. Im AT wird zwar geschworen, es ist jedoch nur davon die Rede, dass ein Eid geleistet werde; im NT wird nicht geschworen. Es gibt zwar Menschen, die beteuern, die Wahrheit zu sagen, wie etwa Hananias in Apg 5,1; sodann gibt es die Auseinandersetzung von Jesus mit dem Schwören (Mt 5,33 - "schwört überhaupt nicht, weder beim Tempel…noch bei der Erde…usw.).
Gruss
Mike
Hallo Micha,
das findest Du in der Bibel überhaupt nicht.
Solche religiöse Beteuerung soll dem Eid ganz besondere Kraft verleihen und die Wahrheit der Aussage unterstreichen.
Dahinter steht der Gedanke, dass ein Eid eine besondere magische Kraft hat, und diese magische Kraft kann nur durch eine Gottheit verliehen werden. Diese Gottheit wird den, der den Eid Leistet, bestrafen, wenn er falsch schwört.
Dieses „So wahr mir Gott helfe“ ist ohnehin eine etwas verquere Formulierung.
In England und den USA heißt es einfach „So help me God“, in der Kirche werden Versprechen abgegeben (Nicht bekräftigt!) mit der Formel „Ja, mit Gottes Hilfe“ und in der reformierten Kirche noch schärfer gefasst: „Ja, durch Gottes Hilfe“.
Im Tanach - vulgo: Altes Testament - gibt es öfters die Beteuerung „Gott tue mir dies und das, wenn ich nicht…“. Das geht ine Richtund der von Dir erfragten Formulierung, aber das ist auch schon alles, was es in diesem Zusammenhang da gibt.
Gruß - Rolf
Wo finde ich dieses Zitat in der Bibel ?
Diese Formel stammt laut http://books.google.de/books?id=JZcwAAAAYAAJ&dq=eide… und http://books.google.de/books?id=xXM-AAAAcAAJ&lpg=PA7… aus karolingischer Zeit.
Gruß
Kreszenz
Hallo Micha x123x
da kann ich meinen Vorrednern nur beipflichten. Diese Formulierung entstammt nicht der Bibel. Warum steht das nicht in der Bibel? Weil es nicht notwendig ist. Die heilige Schrift ist das Wort Gottes. Sie ist auch mit ihren wichtigsten Elementen die Grundlage für die Grundgesetze fast aller Staaten. Wenn man sein Leben danach ausrichtet, schwört man auch ohne Gott zu erwähnen mit seiner Hilfe. Ich möchte das aber gern etwas ausführlicher beleuchten.
Laut der Brockhaus Enzyklopädie wird ein Schwur oder Eid als „die Anrufung einer verehrten oder gefürchteten Macht oder Person, insbes. Gottes, zum Zeugen für die Wahrheit einer Aussage . . . oder die Ehrlichkeit einer Zusage“ erklärt. Einige Religionsgemeinschaften, z.B. die Mennoniten und die Quäker, lehnen es ab zu schwören. Da einige Personen einen Schwur nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können, werden statt dessen oft auch dem Schwur entsprechende Beteuerungsformeln anerkannt.
Jesus sagte: „Ferner habt ihr gehört, dass zu denen, die in alten Zeiten lebten, gesagt wurde: ,Du sollst nicht schwören, ohne entsprechend zu handeln, sondern du sollst Gott deine Gelübde bezahlen.‘ Doch ich sage euch: Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron, noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße, noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs. Auch bei deinem Haupte sollst du nicht schwören, denn du kannst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz machen.
Euer Wort Ja bedeute einfach ja, euer Nein nein; denn was darüber hinausgeht, ist von dem, der böse ist“ (Matth. 5:33-37; vergleiche Jakobus 5:12).
Jesus wollte damit nicht sagen, dass seinen Nachfolgern jegliches Schwören verboten sei. Man beachte hierbei, dass von Gott selbst in der Bibel über 50mal gesagt wird, dass er geschworen habe (z.B. Hebr. 6:13-18). Weiter geht aus der Bibel hervor, dass auch Menschen Eide geleistet haben, die Gott annehmbar waren. Abraham schwor bei Gott, und das mosaische Gesetz verlangte, dass unter bestimmten Umständen ein Eid geleistet werden musste (1. Mose 21:23, 24; 2. Mose 22:10, 11; 4. Mose 5:21, 22). Selbst Jesus Christus erhob keinen Einspruch, sondern gab Antwort, als der jüdische Hohepriester ihn aufforderte: „Bei dem lebendigen Gott stelle ich dich unter Eid, uns zu sagen, ob du der Christus, der Sohn Gottes, bist! (Matth. 26:63, 64).
Anscheinend bekräftigten viele Menschen, die zur Zeit der Predigttätigkeit Jesu lebten, alles, was sie sagten, durch einen Eid. Es war, als ob eine Aussage beeidet werden müsste, damit man ihr glauben konnte. Wären die Menschen wahrheitsliebend gewesen und hätten sie das, was sie sagten, auch gemeint, dann wäre ein derartiger Eid überflüssig gewesen. Als Christus daher sagte: „Euer Wort Ja bedeute einfach ja, euer Nein nein“, meinte er, man solle in seiner Rede ehrlich und konsequent sein. Es deutet nichts darauf hin, dass sich seine Worte gegen das Schwören vor Gericht wandten.
Niemand kann etwas dagegen haben, dass ein Christ schwört, etwas zu tun, was Gott von ihm erwartet, und relative Unterordnung unter die Staatsgewalt ist etwas, was von Christi Nachfolgern verlangt wird (Röm. 13:1) Doch wie könnte ein Christ das Gesetz oder die Verfassung eines Landes, das Religionsfreiheit gewährt, unterstützen und verteidigen? Indem er einen gesetzestreuen Lebenswandel führt, der zugleich mit Gottes Gesetz in Einklang ist. Er kann dies auch durch das gesprochene Wort tun. Dazu gehört z. B., dass er als Zeuge vor Gericht wahrheitsgemäße Aussagen macht.
Ob man einen Eid ablegen kann, ist also eine Sache des Gewissens jedes einzelnen. Es ist klar, dass jemand, der Gott respektiert, die biblischen Grundsätze berücksichtigt. Dies ist es, worauf es vor allem ankommt, wenn man ein gutes Verhältnis zu Gott bewahren möchte.
LG omakiri
Die heilige Schrift
ist das Wort Gottes. Sie ist auch mit ihren wichtigsten
Elementen die Grundlage für die Grundgesetze fast aller
Staaten.
Das bezweifele ich jetzt erst mal und denke, dass ich damit richtig liege.
Gruß TL
Stimmt
Die heilige Schrift
ist das Wort Gottes. Sie ist auch mit ihren wichtigsten
Elementen die Grundlage für die Grundgesetze fast aller
Staaten.Das bezweifele ich jetzt erst mal und denke, dass ich damit
richtig liege.
Wenn dies ein christliches Land wäre hätten das alles nicht:
- Meinungsfreiheit
- Pressefreiheit
- Versammlungsfreiheit
- Streikmöglichkeit
- parlamentarische Demokratie mit mehreren Parteien
- keine Gleichberechtigung
- Gewaltenteilung
- kein Gewaltmonopol der Exekutive unter Kontrolle der Judikative
- uvam.
Wir hätten noch immer:
- Folter
- Leibeigenschaft
- Frondienste
- Todesstrafe
- Prügelstrafe
- Bücherverbote
- uvam.
http://gbsbb.files.wordpress.com/2010/02/unsere_rech…
Gruß
Stefan
OT
Hallo,
Wenn dies kein christliches Land wäre hätten wir das alles nicht:
- Meinungsfreiheit
- Pressefreiheit
- Versammlungsfreiheit
- Streikmöglichkeit
- parlamentarische Demokratie mit mehreren Parteien
- keine Gleichberechtigung
- Gewaltenteilung
- kein Gewaltmonopol der Exekutive unter Kontrolle der
Judikative- uvam.
Wir haben dafür zusätzlich jetzt Finanzwelt und andere Monopolisten, die uns lenken und fürsorglich auf den rechten Weg bringen .
Späßle gmacht, seufz.
Grüße
Tommy
Hallo Stefan,
nenne mir bitte ein Nicht-Christliches Land, das die von Dir aufgezählten Errungenschaften erreicht hat.
Gruß,
Andreas
Deutschland
nenne mir bitte ein Nicht-Christliches Land, das die von Dir
aufgezählten Errungenschaften erreicht hat.
GG Artikel 140 im Verweis auf Artikel 137 WRV:
(1) Es besteht keine Staatskirche.
Ich weiss, Papier ist geduldig, bei ca. 15 Mrd EUR/Jahr Steuerknete für Katholiban und Evangeliban.
Gruß
Stefan
nenne mir bitte ein Nicht-Christliches Land, das die von Dir
aufgezählten Errungenschaften erreicht hat.
Japan?
Südkorea?
Türkei? (auf dem Weg)
Vielleicht nicht alle exakt 1:1, aber sehr nah dran.
Und natürlich Frankreich.
Gruß TL
Nachtrag (EN)
Wir hätten noch immer:
- Folter
- Leibeigenschaft
- Frondienste
- Todesstrafe
- Prügelstrafe
- Bücherverbote
- uvam.
http://www.centerforinquiry.net/uploads/free_express…
Gruß
Stefan
Hallo Stefan!
Wenn dies ein christliches Land wäre hätten das alles nicht:
Wie kommst du den darauf? Ein Gebot wie
„Du darfst keine Zeitungen drucken, die der Regierung nicht gefallen“ oder
„Du darfst kein Bundesverfassungsgericht einsetzen“ habe ich in der Bibel noch nie gelesen!
Karl