So wenig Männer

jaja,

man muss die postings halt interessant schreiben. und ein bisschen ünertreibung und verallgemeinerung macht so eine geschichte doch gleich viel würziger.
mann sollte iene gute geschichte nicht mit der wahrheit ruinieren.

ich les meine eigene aussage auch mit 'nem schmunzeln. :wink:

Hallo,

Was ich doch etwas bedenklich finde, ist allerdings die
Tatsache,
daß dieses Frau keine Zeit für eigene Kinder gefunden hat.

finde ich misverständlich…wieso ist das bedenklich?

Weil es eben um eine Vorzeigewissenschaftlerin geht!
Wenn man den Artikel liest, scheint die Frau auch noch
mehr oder weniger Stolz darauf zu sein, kein Kinder zu haben
und die strken Spüche gehen eben in die Richtung.
Es sollte doch wohl nicht Ziel der Entwicklung sein, daß Frauen
Karriere nur machen können, wenn sie auf Familie verzichten.

gehts um:

  • schade, dass sie ihre tickende uhr nie gespürt hat
  • schade, noch ein paar rentenzahler weniger
  • schade, dass sie ihrer genetischen pflicht nicht nachkam

Ist mir alles ziehmlich egal, solange es nicht zur Norm wird.
Das wäre eine gesellschaftliche Katastrophe.

  • schade, dass unsere gesellschaft durch verzicht auf
    geeignete massnahmen dafür sorgt, dass sich eine arbeitende
    mutter oft wie eine schlechte mutter fühlen muss?

Ob eine Mutter sich nun schlecht fühlt, ist eine subjektive Sache.
Solche Mütter müssen objektiv überhaupt nicht schlechter sein.

Daß Frauen vor die Wahl gestellt werden, Familie oder Beruf,
das ist viel schlimmer.

ich gahe davon aus, dass sie nach der scheidung wieder in
beziehungen gelebt hat. findet es bei männern eigtl. jemand
bedenklich, wenn die keine zeit für kinder hatten, geht das
bedenken auch an ihre partner, die evtl. einfach nicht bereit
waren - wie viele frauen - dem partner mit den besseren
karriereaussichten den vortritt im berufsleben zu lassen oder
sich zumindest gleichberechtigt um die erziehung der kurzen zu
kümmern?

Hängt natürlich alles zusammen.

Gruß Uwi

Kinder oder Beruf?

Daß Frauen vor die Wahl gestellt werden, Familie oder Beruf,
das ist viel schlimmer.

Stimmt, diese Frage ist wirklich die schlimmste, die man einer Frau stellen kann. Nur… Wer genau stellt diese Frage für gewöhnlich?

Das gibt doch mindestens genau so zu denken, oder?

Nick

Hallo Nick,

Daß Frauen vor die Wahl gestellt werden, Familie oder Beruf,
das ist viel schlimmer.

Stimmt, diese Frage ist wirklich die schlimmste, die man einer
Frau stellen kann. Nur… Wer genau stellt diese Frage für
gewöhnlich?

zum Beispiel die einstellenden Firmen.

Das gibt doch mindestens genau so zu denken, oder?

Ja, aber das haben wir hier schon oft diskutiert.

Gruß, Karin

hallo,

Was ich doch etwas bedenklich finde, ist allerdings die Tatsache,
daß dieses Frau keine Zeit für eigene Kinder gefunden hat.

finde ich misverständlich…wieso ist das bedenklich?

Weil es eben um eine Vorzeigewissenschaftlerin geht!
Wenn man den Artikel liest, scheint die Frau auch noch
mehr oder weniger Stolz darauf zu sein, kein Kinder zu haben

ja und?
viele männer sind stolz darauf sich nicht um ihre kinder kümmern zu müssen, weil ‚sie‘ an der heimatfront alles ‚so gut‘ regelt.
abgesehen von den unterschieden für die zukunft unserer gesellschaft (was dann rein anthropozentrisch gedacht ist) sehe ich mich nicht in der rolle darüber zu urteilen worüber frau nüsslein-volhard stolz ist, sein darf.

dass dem so ist, ist womöglich durch die gesellschftlichen rahmenbedingungen mit verursacht. und die karrierefrauen die ich kenne (die frau an meiner seite incl.) haben allesamt keine kinder - bis auf eine ausnahme, die aber ständig am rotieren ist - und sind nicht stolz darauf. aber: ‚es hat sich halt so ergeben‘.

dabei ists nicht nur der allgemeingesellschaftl. rahmen, ganz klar sinds auch die männer die nicht bereit sind zu hause zu bleiben.

Ist mir alles ziehmlich egal, solange es nicht zur Norm wird.
Das wäre eine gesellschaftliche Katastrophe.

hm…einerseits ja, andererseits wäre auch dies ein ‚natürlicher‘ vorgang. und ganz allgemein wäre das aussterben der deutschen, der menschl. rasse nichts, was auf alpha centauri grosses erstaunen hervorrufen würde. es ist mehr wie der berühmte sack reis in china.

…damit ich nicht misverstanden werde, ja ich finde mein leben ziemlich aufregend, sein ist so viel interessanter als nicht-sein, jeder sollte die möglichkeit dazu haben. trotzdem sah ich bisher keine notwendigkeit mich zu vermehren.

Ob eine Mutter sich nun schlecht fühlt, ist eine subjektive
Sache.
Solche Mütter müssen objektiv überhaupt nicht schlechter sein.

hilft den betroffenen nur sehr wenig bis gar nicht. das einzige was zählt ist das usbjektive…klar kann man helfen, in dem man versucht dieses subjektive schlechte selbstbild zurechtzurücken, das zugehörige meinungsbild zu ändern, die techn. rahmenbedingungen zu schaffen etc.

Daß Frauen vor die Wahl gestellt werden, Familie oder Beruf,
das ist viel schlimmer.

äh,. männer werden nicht vor die wahl gestellt…woran das wohl liegt ? :wink:

ich hatte übrigens tatsächlich ‚schlimmeres‘ hinter deinem ‚bedenklich‘ vermutet, dass dies bedenklich lediglich deine sorge um die erhaltung des deutschen volkes, der menschl. rasse zum ausdruck bringt finde ich dagegen positiv…
interessant ist da wohl nur, dass dies immer nur dann als bedenklich gewertet wird, wenn ‚es‘ frau betrifft.

cu,

stefan

1 Like

Heut wurde an der Rub eine Zeitschrift herausgebracht, mit einem Artikel über den Männer-Frauen-Anteil der einzelnen Fachrichtungen.
In den Naturwissenschaften (das ist bei uns an der RUB: Chemie, Biologie, Geowisenschaften, Physik, Mathematik) haben wir einen Frauenanteil von 44,13% (Männer 55,87%)

Nur so als Nachtrag, zur Info…Keine Antwort nötig

Hi,

soll lehrerin werden. aber diese generation (also geboren 1949
bis ~ 1965)

wow, das war ja ne lange Geburt :smile:

und im übrigen hast Du mich gerade mit reingeworfen und dagegen verwehre ich mich aufs äußerste.

Btw. war gerade eine Interessante Reportage (mehrere) im Fernsehen, u.a. im zweiten.
Da ging es gerade um die derzeit 40jährigen, die kinderlos sind, weil sie es schlichtweg verpasst hätten Kinder zu kriegen. Was ich einerseits schon nachvollziehen kann, andererseits keine persönlich kenne.

Genauer ging es darum, dass die jetzt 40er eine „neue“ Freiheit genossen haben.

Was ich aber auch für eine Verallgemeinerung halte.

weiss es halt nicht besser. die werden’s auch nicht mehr
lernen, da ist der zug abgefahren.
aber ich sag dann halt: leben und leben lassen…

Sicherlich sollte man Unterschiede machen. Zwischen 1949 und 1965 liegen Welten. Genaugenommen sind es „nur 16 Jahre“, aber der Sprung ist viel größer als z.B. zwischen den 1980 und 1996 geborenen.

Es wird immer Unbelehrbare geben. Als ich noch Schülerin war wurde schon gesagt, „das (Ausbildung) lohnt sich doch nicht, die heiratet und kriegt Kinder“. Trotzdem hat mein kompletter Jahrgang fast ausnahmslos eine Ausbildung gemacht und viele arbeiten sogar gerne.
Es waren schon einige (wenige) drunter, die quasi froh waren, als sie endlich einen Ernährer gefangen hatten und darauf jetzt ruhen. Aber ob das wirklich ein befriedigendes Leben ist?

Schließendlich kann es nicht das Lebensziel sein, jemanden zu finden, der fürs finanzielle aufkommt. Was anderes ist es, wenn man in dieser Tätigkeit seine Erfüllung findet, das möchte ich damit nicht diskriminieren. Das gibt es, und es ist auch gut so.

nur weil die noch teilweise antiquiert denken, ändert das
nichts an den fakten der heutigen realen lebewelt.

Ist es antiquiert? Ich habe mich kürzlich mit jüngeren Kolleginnen unterhalten, die allen ernstens erzählten, dass ihre Lebensgefährten genau dieses Frauenbild hätten. Ich war verwundert, da ich allerdings keinen Kontakt zu jungen Familien mit so einer Ansicht habe, halte ich das für Ausnahmen. Was jetzt wiederum eine Frage an unsere männlichen Mitdisskutanten wäre… ist das wirklich das gewünschte Bild der Lebenspartnerin? ich mag das einfach nicht glauben, so gesehen wären wir ja vor x Jahren schon moderner gewesen.

ich wünsche allen frauen/ männern jedenfalls, dass sie sich um
ihre geschlechtszugehörigkeit ebensowenig gedanken machen
müssen, wie schwarz/weiß oder sollte ich eher beige/braun
sagen? :wink:

Wie darf man denn sowas verstehen? meine Geschlechtszugehörigkeit ist ein Fakt und vorhanden. Soll ich jetzt an mich als Mann denken? Oder soll ich gar nicht mehr an mich denken? Damit kann ich jetzt so gar nix anfangen.

LG

Sarah