Soft Trends

Trend Nr.1

Energy Minister Mohammed Fneish, a Hezbollah representative, announced that once the IDF withdrew from the Shaba Farms area, Hezbollah’s role as a „liberating“ army would be over, and it would stick to a purely a defensive role.

http://www.haaretz.com/hasen/spages/742228.html

Zusammengefaßt: Der Energieminister im Beiruter Kabinett, ein Hezbollah Parteigänger, erklärte, dass nach einem Rückzug der Israelis von den Shaba Farmen (einem von Libanon beanspruchten Gebiet, das strategsisch günstig neben dem Hermon-Berg liegt und das Israel besetztz hält, weil es glaubt, das Gebiet gehöre zu Syrien …) die Hezbollah ihrer „Befreiungsmission“ entsagen könne, um sich nur noch strikt defensiv zu
verhalten.

Eine „purely defensive role“ erfüllt natürlich noch nicht das Kriterium einer sustantiellen Schwächung der Hezbollah; aber gegenüber der anfänglichen Rethorik gibt es da doch ein gewisses Zurückrudern, was zumindest logisch (Logik kann ja manchmal zum kotzen sein, hier aber mal nicht) eine Bewegung aufeinander zu indiziert. Vielleicht wird der Energieminister auch noch umgebracht und keiner weiss, von wem, vielleicht erleidet er einen Gedächtnisverlust, oder er findet sich von den Zionisten falsch zitiert nach einer ZK-Sitzung. Kann alles noch passieren; nur „undenkbar“ ist eine Beilegung von Bedrohung und Bedrohungsbekänmpfung nun auch wieder nicht.

Trend Nr. 2

Echt ein Hammer wie ich finde. Israels Anti-Steinerwerfer-Bataillone kämpfen sich Meter für Meter durch ein Maginot-Dickicht von Befestigungen, haben Verluste und werden von der eigenen Luftwaffe bombardiert. Und dann das:

„Die israelischen Soldaten hätten einen Korridor freigelassen, um Zivilisten die Flucht nach Beirut zu ermöglichen, sagte Friedman. Auch die Hisbollah-Milizionäre „können davon profitieren“.“

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,428394,…

Man hat den Eindruck, das die Israelis nur mäßig scharf darauf sind, sich mit der Hezbollah, bis zum letzten Mann zu schlagen.

Trend Nr. 3

http://www.haaretz.com/hasen/spages/742238.html

berichtet von neuen Respekt-Realitäten. Bei Gefechten im Gazastreifen werden von Palästinensicher Seite Leichenteile Israelischer Soldaten umstandslos an die IDF rückübereignet, während es zuvor damit gelegentlich so etwas wie Versuche gegeben hat, diese Teile, die den Israelis sehr wichtig sind, gegen Gefangene auszutauschen, oder sich sogar in teilweiser Leichenschändung zu ergehgen. Von verborgenen Erfolgen in der Implementierung neuer Regeln raunen die Militärs.

Also es wird nicht nur viel gestorben, es wird auch viel erzählt und davon sind interessanterweise nicht alles Sterbebegleitverse.

http://www.haaretz.com/hasen/spages/742238.html

berichtet von neuen Respekt-Realitäten. Bei Gefechten im
Gazastreifen werden von Palästinensicher Seite Leichenteile
Israelischer Soldaten umstandslos an die IDF rückübereignet,
während es zuvor damit gelegentlich so etwas wie Versuche
gegeben hat, diese Teile, die den Israelis sehr wichtig sind,
gegen Gefangene auszutauschen, oder sich sogar in teilweiser
Leichenschändung zu ergehgen. (…)

"In Israel bahnt sich ein neuer Skandal um israelische Soldaten an.
Wie die Internetausgabe der Jediot Ahronot in ihrer Mittwochausgabe berichtet, haben israelische Soldaten systematisch die Leichen getöteter Palästinenser geschändet.
Sie -die israelischen Soldaten- haben dabei mit abgetrennten Körperteilen gespielt und mit Kugeldurchsiebten Leichen „Erinnerungsfotos“ an ihre Heldentat geschossen.
Ein hochrangiger Offizier einer streng religiösen Eliteeinheit der israelischen Armee hat sich mit dem abgetrenntem Kopf eines von ihm getöteten Palästinensers, den er auf eine Eisenstange gesteckt und eine Zigarette in den Mund geschoben hat, ablichten lassen.
Zudem werden derartige Fotos zu Höchstpreisen innerhalb der israelischen Armee verkauft.
Der Bericht in der Print-Ausgabe der Jediot Ahronot erscheint am Freitag.

Quelle:
http://www.profi-reporte.de/php/pr/include.php?path=…

Skandal vom 16.11.2004
was ist denn das für eine Krawall-Quelle? Außerdem ist Meldung uralt für unsere brandaktuellen Verhältnisse.

Einen aktuellen Eindruck vom kulturellen Stand der Dinge im Israelischen Volkskrieg scheint wohl eher dieser Link hier zu vermitteln:

http://pizzaidf.org/Haaretz/

Hi!

Zusammengefaßt: Der Energieminister im Beiruter Kabinett, ein
Hezbollah Parteigänger, erklärte, dass nach einem Rückzug der
Israelis von den Shaba Farmen […]
die Hezbollah ihrer „Befreiungsmission“
entsagen könne, um sich nur noch strikt defensiv zu
verhalten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hisbollah#_note-2

Nach dem israelischen Rückzug aus dem Südlibanon ist das erklärte Nahziel der Hisbollah die Rückgewinnung der von Israel besetzten Shebaa-Farmen, einem kleinen Grenzgebiet aus 14 Bauernhöfen. Allerdings hat Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah klargemacht, dass seine Organisation die Existenz eines jüdischen Staates generell nicht akzeptieren wird und bis zur angestrebten Vernichtung Israels weiterkämpfen will: „There is no solution to the conflict in this region except with the disappearance of Israel.“*

Original-Zitat aus
http://www.unb.ca/web/bruns/9900/issue14/intnews/isr… :

„There is no solution to the conflict in this region except with the disappearance of Israel,“ he told the crowd. „Peace settlements will not change reality, which is that Israel is the enemy and that it will never be a neighbor or a nation.“

Frage: Wer hat in der Hisbollah mehr zu sagen, ein Energieminister, der Parteigänger der Hisbollah ist, oder Scheich Hassan Nasrallah, Generalsekretär und Gründungsmitglied der Hisbollah?

Grüße
Heinrich