ich möchte mit einen Verstärker bauen und habe auch schon ein passendes Projekt gefunden. Das Web hat mir noch viele nützliche Dinge verraten, wie zum Beispiel, dass beim Einschalten einer Endstufe extreme Ströme fließen können (bis zu 50A). Dies wurde durch die leeren Kondensatoren erklärt, die in der Anfangszeit einen Kurzschluss verursachen.
Als Schutz davor wurde eine Softstart-Schaltung empfohlen.
Ich möchte gerne folgendes verwenden:
Zwei Ringkerntransformatoren (je 2x15V/7,5A) => 30-0-30V mit 7,5A
Zwei Kondensatoren mit 22’000µF/63V (einen für Plus, einen für Minus)
Vier Mono-Kanäle
Mich würde jetzt interessieren, ob ich mit einem weiteren 12-0-12V Trafo die Kondensatoren vor-aufladen kann, sodass der Kurzschluss „nicht so groß ist“ (Platz für den weiteren Trafo ist vorhanden, denn er soll gleichzeitig noch ein paar Lüfter betreiben).
Funktioniert dieses „vor-aufladen“, oder gibt es dann irgendwelche Nebenwirkungen, die sich auf die anderen Komponenten auswirken.
Oder gibt es noch eine bessere und einfacherere Lösung, um dem Anfangsstrom zu begrenzen?
Es gibt eine Schaltung ( die du in dem falle 4 mal brauchst ) die keine zusätzliche Stromversorgung braucht , sondern eine art Dimmerschaltung darstellt und die Spannung verzögert , je nach wahl der koppelkapazität , hochfährt .
allerdings sollte bei verwendung dieser Schaltung ein Lautsprechschutzrelais zum Einsatz kommen , der die Lautsprecher erst zuschaltet , wenn die Endstufe volle Betriebsspannung hat .
Der Hintergrund ist , das durch Bauteiltoleranz minimale differenzen in der Anlaufzeit unvermeidbar sind , die sich im Alter noch erweitern , so es es irgendwann passieren kann , das z.b. die -15 Volt schon -14 haben und die +15 erst +10 , was bei der üblichen Kondensatorlosen Endstufe ein anliegen von 4 Volt Gleichspannung am Lautsprecher bedeutet .
Die Platine ist ungefähr pro Schaltung etwa so gross wie eine Streicholzschachtel , die gab es mal bei conrad elektronic .
ich habe auch noch das Schaltbild , sowie eine bestückungsliste , aber nicht gerade aus dem stehgreif greifbar .
sollte interesse bestehen bitte melden , ich bin aber DIESES Wochenende ( 28/29.03 ) auf einem Sportseminar , also Freitag vormittag kann ich das noch lesen , melden aber erst frühestens Montag nachmittag
Die verwendung eines Heissleiters dürfte wohl den Nachteil haben , das die Betriebsspannung der Endstufe „schwimmt“
der Einschaltstrom , Ladestrom der Siebelko’s dürfte zwar bewirken , das die NTCs durchgezogen werden , wenn dann aber nur kleine Zimmerlautstärke kommt und die Belastung zu niedrig ist , wieder hochlaufen .
die von mir beschriebene Schaltung basiert auf dem Prinzip , das ein Kondensator ( 47 - 220 ) über einen hochohmigen Widerstand aufgeladen wird und die Ladespannung an der Basis eines Längstransistor angeschlossen ist .
Der Längstransistor wird im Normalbetrieb kaum warm , da nur eine geringe Spannung abfällt , lediglich in der ersten halben Minute wird der Transistor belastet .
die sind beim Einschalten viel schlimmer als die nachgeschalteten Kondensatoren. Insofern wäre es auch sinnvoller, hier mit dem Basteln anzufangen. Mit Vorwiderstand einschalten, diesen nach etwa einer halben Sekunde mittels Relais überbrücken.
Aber wenn Du keine Probleme mit ohnehin überlastetem Netz hast, kannst Du Dir den ganzen Aufwand auch sparen. Jeder Fernseher zieht beim Einschalten auch mal 100A, ohne dass die Sicherung fliegt. Kommt halt auch auf den Zeitraum an, über den dieser Strom gezogen wird. Also: keine Angst vor großen Zahlen! Versuch macht kluch!
Gruß
loderunner
Hallo,
wenn man einen Trafo im Nulldurchgang einschaltet, fließt leider oftmals genau der größtmögliche Strom. Ein Nullspannungsschalter ist deshalb das schlimmste, was man da einbauen kann. http://emeko.de/uploads/media/begrenzen-oder-vermeid…
Gruß
loderunner
Aber jetzt nochmal zum Einschaltstrom:
Ich hab mal von einem „Kompensationskondensator“ (oder so ähnlich) gehört, den man parallel zu einem Motor schalten soll. Was bewirkt dieser?
Das gleiche Schema habe ich eigentlich auch im Verstärker. Eine Spule durch die Strom fließt.
Wenn ich einen Kondensator zu meinen Ringkerntransformatoren parallel schließe, hat das dann irgendeine Auswirkung?
die von mir beschriebene Schaltung basiert auf dem Prinzip ,
das ein Kondensator ( 47 - 220 ) über einen hochohmigen
Widerstand aufgeladen wird und die Ladespannung an der Basis
eines Längstransistor angeschlossen ist .
Der Längstransistor wird im Normalbetrieb kaum warm , da nur
eine geringe Spannung abfällt , lediglich in der ersten halben
Minute wird der Transistor belastet .
Nur wird das leider nix vorm Trafo.
NTC sind schon das Mittel der Wahl für „steife“ Trafos, die im belasteten Zustand eingeschaltet werden.
Die sollte man dann aber nach Erfüllung ihres Zwecks kurzschließen. (Relais, welches über die Sekundärspannung verzögert angesteuert wird). Kosten dich nur wenig und sind absolut simpel in die Schaltung zu integrieren.