Software, um Mainboard auf Fehler zu testen?

Hallo,

mein PC friert immer wieder sporadisch ein oder stürzt ab (schon seit einem halben Jahr suche ich den Fehler, was aber gar nicht so einfach ist, weil er manchmal nur alle paar Wochen auftritt). Ich habe mittlerweile so ziemlich alles ausschließen können (die meisten Komponenten des PCs durch Herausnehmen aus dem PC, die CPU und den RAM mit Prime95 und Memtest), sodass ich den Verdacht auf das Mainboard beschränkt habe. Das Problem ist, wenn ich es auf Garantie einschicke, wird Asrock das Mainboard möglicherweise als fehlerlos einstufen, da der PC ja manchmal wochenlang fehlerlos läuft.

Daher suche ich nach einem Programm, mit dem ich gezielt nach Fehlern im Mainboard suchen kann. Dann könnte ich davon einen Screenshot machen, und hätte damit etwas „handfestes“, und nicht irgendwelche sporadischen Fehler. Das würde den Garantiefall mit Asrock erleichtern, denke ich.

Danke und LG,
S77S77

Moin!

Also im Otto-Normal-Umfeld habe ich solche Software noch nicht erlebt.
Sandra und Konsorten kann ich empfehlen, da sie auch einen guten Stresstest machen.

Wobei ich die Tools Memtest86+ und wie sie alle heißen, auch als sehr zuverlässig empfinde -> sofern sie unter DOS ausgeführt werden.
Dies ist wohl nur eine Kopfsache! *s*

Aber einem sporadischen Fehler des MB, mit z.B. einem Burn-In-Test, auf die Schliche zu kommen - traue ich keinem der bekannten Programm zu!

Wenn Du wirklich jede HW, die mit dem MB verbunden war, per Stresstest getestet hast, Dein BIOS aktuell ist und Du Sicher sein kannst, bisher mit den richtigen Einstellungen für CPU, RAM etc. „gefahren“ zu sein - lasse das MB mit genau diesen Angaben zurück gehen.

Dokumentiere Deine HW, OS, die Einstellungen und dass das System in dieser Konstellation sporadisch zusammenbricht.
Und dass per Tool XYZ viel Stress gemacht wurde.

Ich glaube kaum, dass Asrock dann noch großartig rum testen wird!

Allerdings solltest Du noch einmal genau gucken, ob diese Zusammenstellung auch wirklich so läuft.
Ist der RAM / die CPU kompatibel, sind die Timings „richtig“ gewählt, etc.

Ich hatte mal ein Board, da bin ich auch bald verrückt geworden, denn mit empfohlenen Herstellerangaben, schmierte mir der Rechner immer ab.
Das BIOS in Bezug auf CPU und RAM auf „Default“ war auch keine fruchtende Option!
:frowning:

Nach gefühlten 1000000 Mal im BIOS,
das war wie das Spiel „Mastermind“,
ergaben sich die ersten Erfolge.
Mit stark abweichenden Angaben zu Timings und Voltzahlen etc, hatten wir nach sehr viel STRESS, ein stabiles System!

Und so eine Raterei kannte ich eigentlich nur von Systemen, wo RAM oder CPU als nicht kompatible gilt…
*kopfschüttelt*

LG, Nicky

Hallo,

geben gibt es fast alles, z.B.:

http://www.german-sales.com/diagnosesoftware.htm

Allein, ich bezweifle, daß eine Software-Lösung entsprechend aussagekräftige Infos liefern kann, zudem ja bei einem ernsthaftem Fehler des Motherboards eben keine software mehr läuft.

Einen besseren Ansatzt bieten sicher Hardware-Lösungen, deren Preis aber für einen Privatmenschen in keinem vernünftigen Verhältnis zum Erfolg stehen.

Und wenn der PC „manchmal wochenlang fehlerfrei läuft“ gestaltet sich die Suche eh’ nicht so ganz einfach.

Ich vermute eher einen Fehler auf der Softwareseite. Dazu wäre es aber natürlich sinnvoll, dein Betriebssystem zu kennen.

Aber ob sich denn der ganze Aufwand lohnt? diese Frage kann sicherlich unterschiedlich beantwortet werden. Bei einem Server ist so etwas in der Regel nicht zu akzeptieren, bei einem Einzelplatzrechner: Unangenehm, aber letztendlich doch relativ wurscht.

Grüße

godam

Grüße

godam

Allerdings solltest Du noch einmal genau gucken, ob diese
Zusammenstellung auch wirklich so läuft.
Ist der RAM / die CPU kompatibel, sind die Timings „richtig“
gewählt, etc.

CPU (Intel Core i5 2320) und RAM (TeamGroup 8GB) sind kompatibel, stehen auch auf der Support-Liste vom Mainboard (Z77 Pro3) bei Asrock. Außerdem sind alle Timings, Voltzahlen, Taktraten, etc. auf den Herstellerangaben. Außerhalb der Herstellerangaben mag ich da nicht weiter herumexperimentieren, weil da ja schnell mal die Garantie verloren gehen kann; außerdem wird das vermutlich sowieso nicht besser laufen, denke ich.

http://www.german-sales.com/diagnosesoftware.htm

Die Software hat nichts besonderes gefunden (außer, dass etwas mit der Mainboardbatterie nicht in Ordnung ist; das hatte ich übrigens ganz vergessen, zu erwähnen: es ist schon die zweite Batterie (seit einem halben Jahr) im Mainboard leer, das finde ich sehr suspekt).

Ich vermute eher einen Fehler auf der Softwareseite. Dazu wäre
es aber natürlich sinnvoll, dein Betriebssystem zu kennen.

Windows 7 Home Premium 64 Bit, und Windows 7 Professional 64 Bit, beides schon ausprobiert.

Aber ob sich denn der ganze Aufwand lohnt? diese Frage kann
sicherlich unterschiedlich beantwortet werden. Bei einem
Server ist so etwas in der Regel nicht zu akzeptieren, bei
einem Einzelplatzrechner: Unangenehm, aber letztendlich doch
relativ wurscht.

Na ja, nervig ist das ganze schon, daher möchte ich das Problem schon gern beheben. Aber mittlerweile frage ich mich, ob es den Aufwand mit der Garantie und der genaueren Fehlerbestimmung wirklich wert ist, oder ob ich mir einfach ein neues Mainboard kaufen soll (so teuer sind die ja nun auch wieder nicht). Weil beim Einschicken auf Garantie würde ich schon mit einigen Wochen Wartezeit rechnen, in der ich keinen PC habe, und das ist schon recht unangenehm. Und dann mit dem Risiko, dass Asrock das Mainboard nicht austauscht, weil sie das Problem nicht reproduzieren können oder so…

Hallo S77S77,

hast Du bei Memtest86(+) versucht die Einstellungen zu ändern? D.h.: Die Tests auswählen, die gemacht werden sollen, oder welcher Speicherbereich getestet werden soll…

Ich hatte schon zweimal das Problem, dass Memtest86 einen ganzen Tag durchgelaufen ist, ohne einen Fehler zu finden; Als ich dann an den Einstellungen rumgespielt hatte wurden sehr bald einige Fehler gefunden.

Spiel ein bisschen mit den Einstellungen rum, vielleicht hilft das.

Viel Erfolg

Grüße magenbluten

hast Du bei Memtest86(+) versucht die Einstellungen zu ändern?

Ist zwar schon etwas länger her, aber ich glaube, dass ich schon zumindest einige Einstellungen geändert habe.
Außerdem muss ich noch zusätzlich erwähnen, dass ich zu Beginn den Arbeitsspeicher bereits getestet hatte, und einige Fehler gefunden hatte. Dann habe ich den Arbeitsspeicher zurückgegeben und mit dem Neuen habe ich keine Fehler gefunden. Insofern bin ich mir doch recht sicher, dass da alles stimmt.

Im UEFI abgestürzt- hilfreich?
Der PC ist gestern Abend im UEFI (also im BIOS) eingefroren. Ich habe nichts besonderes gemacht, nur in den Einstellungen umher geschaut, also nichts gemacht, was das Einfrieren explizit herbeiführen könnte.

Ist das hilfreich? Schließt das die andere Hardware, wie z.B. den RAM oder so aus?

Außerdem möchte ich hier schon mal ein kollektives Dankeschön an alle, die mir geholfen haben, sagen. :smile:

LG,
S77S77

Meines wissen nach brauchst du dafür ein Diagnosegerät. Also Hardware. Gibt es schon ab 30€, zB. bei Pearl.