Solar Laderegler richtig einstellen

Hallo leute

ich habe folgendes Problem,

habe eine Inselanlage in meinem Garten aufgebaut.
Jedoch weiss ich nicht wie ich den Laderegler einstellen muss.
Kann mir jemand weiterherhelfen ?

Die Daten von der Anlage:

Solarmodul:
Pmax: 265 Wp
VMPP 30,30 V
Leerlaufspannung: 37,80 V
IMPP 8,75 A
Kurzschlussstrom:9,05 A
Max Systemspannung 1000V

Batterie:
12 V 100 Ah C100

ich habe meine Anlage aufgebaut und habe Sie nur 20 Min in Betrieb gehabt die Led Strips was ich angeschlossen hatte.
Jetzt war ich nach zwei Tagen im Garten wieder und meine Batterie war leer. Liegt das an der Einstellung vom Regler ?

Könnt ihr mir mal die einzelnen Angaben vom Solarmodul erläutern, und wie ich den Regler einstellen muss ?

Mein Laderegler

Hallo!

War Batterie denn vorher ganz aufgeladen, etwa mit einem Netz-Ladegerät ?

Was verbrauchen die LED-Strips überhaupt ? Wie lange waren die dran ? Dauernd ?

Das Modul kann bei höchstem Sommersonnenstand max. 8,75 A liefern und auch höchstens das einladen.
Das würde  100 Ah : 8,75 A =  ca. 12 h dauern.  Im Jahresdurchschnitt dauert es viel länger,weil weniger Strom geliefert wird.

Verbraucht man dabei gleich auch Strom,dauert es länger. Ist Akku vorher nicht voll,wird gar nicht geladen.

Leider kann ich das Display nicht so recht lesen, mehr raten.
Links steht 13 V, da soll das Modul schon abschalten ?  Das ist zu wenig, Akku wird dann nie voll. 
Stelle höher, ca. 13,8 V

MfG
duck313

Hi,

Das Modul kann bei höchstem Sommersonnenstand max. 8,75 A
liefern und auch höchstens das einladen.

Das ist leider völlig falsch, ist der Laderegler in Ordnung und richtig eingestellt
sollte bei vollem Sonnenstand mindestens 15 Ampere oder sogar mehr reingeladen werden.
Nur darf man nicht vergessen dass wir uns Jahreszeitmäsig noch nahe der allerschlechtesten Solarertragszeit befinden,
Wobei selbst bei schönem Wetter oftmals den ganzen Tag nur eine Gesamtstunde Peak zusammenkommt.
Bei Schlechtwetter noch weniger.

Leider kann ich das Display nicht so recht lesen,

aber doch was auf dem Gehäuse steht…
OL

Hi, vermutlich hättest du etwas mehr für einen guten LAderegler ausgeben sollen, und vor allem einem Tiefentladeschutz

Mppt ist schon richtig, aber der Billigstheimer hat dir denn teuren (solarakku?) geschrottet.

also wichtig ist immer (besonders bei unbeaufsichtigten Anlagen) einen Tiefentladschutz (entweder extra oder in Kombination mit Laderregler) zu verwenden.

Der Laderegler sollte entsprechend der Bedienungsanleitung angeschlossen werden,
dann erkennt er die Systemspannung und eigenlich kann nichts mehr so richtig schiefgehen, wobei ich bei geschlossenen Akkuzellen auf die automatische GAsungssteuerung generell verzichten würde, und lieber gezielt ein oder 2x im JAhr gezielt manuell gasen würde,
OL

Hallo OL,

Hi, vermutlich hättest du etwas mehr für einen guten
LAderegler ausgeben sollen, und vor allem einem
Tiefentladeschutz

Der schaltet doch, wie eingestellt, bei 10.7V die Last ab?!

MfG Peter(TOO)

Hi keine Ahnung also was da klein dabeissteht ich kanns nicht lesen, wenn du meinst dass bei Load off, die Lastabschaltung gemeint sein soll, dann mag es stimmen, aber wieso ist die Batterie nun ganz leer?
Die Anzeige ist so schlecht fotografiert, dass ich diese nicht genau angesehen habe, da ich die Kleinschrift beim besten Willen nicht lesen kann
ob die 10,7 nun die Tiefentladeschwelle anzeigen soll oder was die 0,0 anzeigen kann ich nicht wirklich sehen.

OL

Ich schätze (ohne die Verschaltung Deiner Anlage zu kennen):
Du hast 24-Volt-Module und eine 12-Volt-Batterie gekoppelt. Das dürfte der erste Fehler sein.

Ich weiß natürlich auch nicht, welche Verbraucher Du hast. Aber wenn das Wetter schlecht ist, nützt auch die im Verhältnis zur Batterie sehr große Modulleistung überhaupt nix.
Die 100Ah(C100)-Batterie gibt z.B. höchstens 0,5 kWh Energie ab, wenn Du sie mit 1 kW (z.B. über einen Wechselrichter belastest).
hast Du mehrere Batterien zusammengeschaltet? Dann könnte es sein, dass sie (wegen unterschiedlicher Ladezustände) sich gegenseitig entladen.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten.
Dazu empfehle ich das von mir und Matthias Hüttmann geschriebene „Fachbuch“ aus dem Jahr 1995 „Solarenergie gewinnen und optimal nutzen“. Da steht alles drin, was Du zu Inselanlagen wissen musst. Und weil es prinzipiell geschrieben ist, gilt es immer noch. (hoffentlich ist diese Eigenwerbung erlaubt).

Hi, also nochmals für die die letzten 10 Jahre geschlafen haben

Ich schätze (ohne die Verschaltung Deiner Anlage zu kennen):
Du hast 24-Volt-Module und eine 12-Volt-Batterie gekoppelt.
Das dürfte der erste Fehler sein.

die Entscheidung ein oder mehrere 60 Zellenmodule zum Laden von 12 Volt Systemen (72 Zellen oder durch Serienschaltung auch mehr bei 24V-System)
zu verwenden ist sowohl wirtschaftlich als auch technisch gesehen die sinnvollste Lösung.
Selbstverständlich bei, wie hier geschehen mit der Verwendung eines MPPT Reglers (wobei ich dem hier verbauten nicht unbedingt traue).
Sinn und zweck ist es auch bei bedecktem Himmel oder sogar in der Dämmerung schon eine Ladung zu erhalten und bei steigendem Lichteinfall die Spannung der Batteriespannung anzupassen, dabei steigt der Ladestrom weit über den Kurzschlußstrom des Modules an.
Eben nahezu proportional der Spannungsreduktion (abzüglich Wirkungsgrad)

Also aus ca. 30 Volt 8 Ampere vom Modul auf ca.15 Volt 16 Ampere zum Laden (wirkungsgradabhängig)

wichtig ist dabei die maximale Eingangsspannung (die etwas Besseren vertragen 150 Volt) des MPPT reglers niemals also auch bei -25Grad zu überschreiten.(auf -Temperaturkoeffizienten achten)
OL

Ich seh da überhaupt ein Problem du hast eine 12V Batterie und ein 30V Modul welches für 24V Anlage vorgesehen ist. Also 2 12 V Akkus in Serie schliessen. Weiters muss der Laderegler auch 24 V können was meist eh der Fall ist (Bedienanleitung gucken)
Am schöste sieht man im Betrieb wenn man Voltmeter und Ampermeter rangeht und die Ströme messen.