Solaranlagen in Gartenhütte

Ich möchte in meiner Gartenhütte eine Solaranlage (12 Volt) aufbauen.
Damit soll ein Kühlschrank (244kWh im Jahr, 220V) von März bis Oktober betrieben werden.
Welche Leistung soll das Solarpanel mindestens haben, welchen Laderegler und Spannungswandler (Anlauf-Strom, Sicherung) wird benötigt und welche Kapazität bzw. Leistung soll die Batterie haben, damit der Kühlschrank eine Woche auch bei wenig Sonne durchläuft?

Vielen Dank schon mal für die Hilfestellung,
XFan

Nur mal eine überschlägige Rechnung um die Unsinnigkeit des Probjektes zu verdeutlichen:

KS wird ca. 150 W Anschlussleistung haben und ca. 5 Std. je 24 Std. laufen (damit kommt rechnerisch die 244 kWh/Jahr hin.

Um 170 W Leistung zu bedienen muss aus 12 V Akku also ein Strom von 170 W : 12 V = 14 A fließen in den Wandlereingang.

Ohne die Wandlerverluste zu berücksichtigen zieht der KS 14 A aus der Batterie. Macht bei 5 Std. ca. 70 Ah. das ist die Größe einer durchschnittlichen Autobatterie eines Mittelklassewagens.

Die wäre dann aber bereits tiefentladen ! Und das schon nach 1 Tag !

Das geht so also nicht, es würde sehr große Akkus brauchen und auch sehr große Solarmodule, damit die auch Strom nachladen, denn mind. abends läuft der KS nur über den Akku.

Und umgekehrt müsste das Solarmodul 14 A Strom liefern können um bei Sonnenschein den KS ohne Akkubelastung zu betreiben.
Liefert es mehr, so geht das in den Akkuspeicher.

machbar ist alles, ob sinnvoll musst Du entscheiden.

MfG
duck313

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Hallo,
die Grunddaten zeigen, Du moechtest eine verbrauchsfressende Kuehlanlage mit Solar betreiben, wobei die Energieerzeugung sehr teuer wird.
Was laesst sich optimieren?
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Ein Kuehlschrank muss nicht auf 230V laufen. Die Wandlung von Solarbatterie auf 230V laesst sich komplett einsparen, die Verluste an Energie und der Kauf des Inverters.
Wenn Du auf 12V Solarspeicher planst, nimm einen 12V Kuehlschrank.
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Maerz bis Oktober
sind etwa 7 Monate gleich etwa 5000 h
Was soll in dem Kuehlschrank ueber fuenftausend Stunden gekuehlt werden? Reicht es denn nicht, die zu kuehlenden Sachen kurze Zeit zu kuehlen. Dann koennte man zB am Wochenende mit VOLLER Batterie beginnen und den Batterieinhalt „verfeuern“ um in den Folgetagen Strom nachzuladen und irgendwann ohne Kuehlbetrieb wieder Stromvorrat in der Batterie zu haben.
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Waere die Anwendung, zeitweise zur Gartenhuette zu fahren und dort etwas kuehl halten, was man mitbringt, dann koennte man doch Kuehlakkus oder eingefrorene Getraenke mitnehmen. Um damit den Schnellstart des ausgeschalteten Kuehlschranks zu erreichen. reinlegen = kalt. Laufenlassen, bleibt kalt.
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Fuer einen kleinen Kuehlschrank schau Dich im Camperbereich um, Kompressorbox oder Kompressorkuehlschrank, mit unterdimensionierter nicht ssooo teurer Solaranlage.
Kosteneffektiver Camperkuehlschrank mit Gasbetrieb.
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Gruss Helmut

Die Summe der Produktionsanteile einer PV-Anlage in den Monaten März bis Oktober beträgt rund 80% des Jahresertrages.
Dein Kühlschrank wird in einer vermutlich nicht so gut gedämmten Gartenhütte im Sommer aber wesentlich mehr verbrauchen als angegeben.

https://www.photovoltaikrechner.org/photovoltaik-ertrag.htm
In dieser Übersicht aus den Jahren 20210 bis 2021 ist abzulesen, dass im März durchschnittlich etwas mehr als 90 kWh pro kWp erzielt wurden.
Falls der Kühlschrank im März also die durchschnittlichen 20 kWh benötigen sollte (zzgl. 25% Verluste durch Akku und Wechselrichter dann 25 kWh), so würden dafür Solarzellen mit ca. 300 Wpeak benötigt. Das ist etwa ein Panel - sicherheitshalber nimmt man also gleich zwei.

Zum Akku:
Da wird die Anlage nun um den Faktor zwei überdimensioniert haben und der Verbrauch im (doch meist recht kühlen) März vielleicht etwas geringer sein wird, sollte ein Betrieb über drei Tage komplett ohne Ertrag ermöglicht werden. Dann muss der Akku 2,5 kWh speichern können.
Im Falle von 12 V Akkus 208 Ah rechnerisch - da Akkus aber niemals voll entladen werden dürfen, nehmen wir da besser den doppelten Wert, also etwa 420 Ah. Alleine dafür musst du mit rund 800€ rechnen.

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Na ja, im Prinzip hast du Recht. Aber ich habe 2 fast neue Batterien aus LKW mit je 275 Ah Kapazität. Wenn ich 2 Monokristalline (gebrauchte) mit zusammen 400 Watt Leistung verwende, dürfte es doch kein Problem sein, auch wenn es mal 3 Tage regnet. Ich glaube, 1-2 Ah werden trotzdem nachgeschoben, es ist ja immerhin hell.