Solarenergie 'um die Ecke' genutzt

Hai, Oliver,

Die Leistungsdichte der Sonnenstrahlung sind lächerliche
1kW/m².

pro Stunde?
Ich find das gar nicht so wenig - OK, Schumis Motor produziert mehr, aber ichwill ja auch gar nicht im Kreis rasen *g*

Damit kann man keinen Blumentopf gewinnen… höchstens
einen rein stellen.

Na eben, so’n Bäumchen kommt mit 'nem Quadratmeter Blattfläche schon ziemlich weit.

Gruß
Sibylle

Hai, Jesse,

Betrachte es auch mal vom verfahrenstechnischen Gesichtspunkt

pffft - Verfahrenstechnik kommt später *Ihr-NaWis-immer-mit-Eurem-doofen-Realistmus* :wink:

Trotzdem würde ich deinen Denkansatz gern noch ein bisschen
weiterspinnen. Eine technische Verbrennung ist doch auch weit
weniger effizient als eine Biologische. Also verfüttere doch
deine gezüchteten Algen an eine Schweinezucht, gewinne aus
deren Exkrementen Biogas, damit kannst du ein Biokraftwerk zur
Stromgewinnung aus Methan betreiben. Das Schweinefleisch
kannst du verkaufen, von dem geld bezahlst du Arbeitskräfte,
die lässt du alle Fahrrad strampeln und einen Generator
betreiben und mit der gewonnenen Energie versorgst du deine
Algenzucht. Na, wie wär das? *gg*

*grien* Na, siehste - geht doch!

Viel Spaß noch beim tüfteln und erfinden!

Danke
Gruß
Sibylle

Hai,

pro Stunde?

Nur solange die Sonne scheint.

Na eben, so’n Bäumchen kommt mit 'nem Quadratmeter Blattfläche
schon ziemlich weit.

Aber hast du mal versucht mit einem Bäumchen Kaffee zu kochen?

Gruß
Oliver

Hallo Sibylle,

mich stört da eigentlich nur, daß Lebensmittel abgefackelt
werden…

Korn verbrennen - *schauder* - wer kommt denn auf sowas?

Mehl hat fast den Energiegehalt von Kohle

Mehl hat fast den Preis von (heimischer) Kohle

ob ich 1000 Tonne Mehl verbrenne, oder 100 Tonnen Fleischberg produziere … ja, es ist eine scheusliche Vorstellung Mehl zu verbrennen, aber ist es besser, auf der gleichen Fläche nichts anzubauen, oder Raps für Diesel?

Wie ist es mit der (völlig absurden) Vorstellung „Trinkwasser die Toilette runterspülen?“

Gruß´
achim

Nein, nicht ganz.
Hi,

Die Leistungsdichte der Sonnenstrahlung sind lächerliche
1kW/m².

pro Stunde?

nein, pro Tag.
dabei spielt es keine Rolle, ob die Sonne scheint, denn das ist bei der Solarkonstanten schon reingerechnet, allerdings nur fuer Mitteleuropa (was aber hier nebensaechlich ist).
das waeren dann also etwa 40 Watt/quadratmeter

Ich find das gar nicht so wenig - OK, Schumis Motor produziert
mehr, aber ichwill ja auch gar nicht im Kreis rasen *g*

Naja, das kann man nicht so vergleichen, denn das wird in PS gemessen.
(…)
Gruss,

Argh…
Hallo,

1kW/m².

pro Stunde?

nein, pro Tag.

Argh, Auch nicht pro Tag! kW pro Tag… es ist nich auszurotten…

Die Angabe Kilowatt pro Tag ist physikalisch gesehen Unsinn. Ein kW ist bereits zeitbehaftet, nämlich 1 kW = 1000 J/s. Du hättest also 1000 J/s², und das ist Unsinn.

Bei einer Leistung von 1kW pro m² wird also auf dieser Fläche in einer Stunde eine Energie von 1 kWh eingestrahlt, oder anders gesagt von 3600 Kilojoule. An einem Tag sind das dann 24 kWh, oder 86,4 Megajoule.

das waeren dann also etwa 40 Watt/quadratmeter

Nein, 1000 Watt pro m² bleiben 1000 Watt pro m²…

Naja, das kann man nicht so vergleichen, denn das wird in PS
gemessen.

Natürlich kann man das vergleichen.
Und 1 PS sind 0,74 kW, man kann es also sehr wohl vergleichen. Die Strahlungsleistung der Sonne pro m² ist also etwa 1,35 PS.

mfg
deconstruct

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Hai, Oliver,

Aber hast du mal versucht mit einem Bäumchen Kaffee zu kochen?

*Blick-auf-meinen-Ficus-Bonsai-mit-ungefähr-'nem-Quadratmeter-Blattfläche-und-viel-Stamm-werf* Nuuuun - es wäre Möglich, damit 'n Liter Wasser zum Kochen zu bringen - allerdings nur einmal und ich wäre hinterher ausgesprochen zickig… *gg*
Aber, in dem Fall des ich-will-jetzt-heißes-Wasser-haben-und-die-Sonne-scheint-eh-grad kann man sich den ganzen Aufwand sparen und einen Hohlspiegel benutzen. Bei 'nem Quadratmeter Fläche braucht’s nicht lange, bis das Wasser kocht…

…aber ich glaube, wir geraten etwas ins Plaudern… :wink:

Gruß
Sibylle

Hai, Achim,

Mehl hat fast den Energiegehalt von Kohle

wobei Kohle schlechter verdaulich ist…

Mehl hat fast den Preis von (heimischer) Kohle

…man könnte jetzt darüber diskutieren, inwiefern der Abbau heimischer Kohle Sinn hat…

ob ich 1000 Tonne Mehl verbrenne, oder 100 Tonnen Fleischberg
produziere … ja, es ist eine scheusliche Vorstellung Mehl
zu verbrennen, aber ist es besser, auf der gleichen Fläche
nichts anzubauen, oder Raps für Diesel?

Eh wir (hoch subventioniert) überflüssiges Getreide anbauen, das dann (ebenso hoch subventioniert) vernichtet wird, sollten wir die Flächen lieber brach liegen lassen und den einheimischen Wildtieren überlassen - wenn es offenbar schon nicht möglich ist, das Futter denen zukommen zu lassen, die sonst verhungern…

Wie ist es mit der (völlig absurden) Vorstellung „Trinkwasser
die Toilette runterspülen?“

„Absurd“ ist gar kein Ausdruck! Aber das ist ein Diskussionsthema für Umwelt, bzw. Umweltpolitik - ein Thema, das ich inzwischen gelernt habe, meistens wegzuschieben, weil ich mich nur aufrege…

Gruß
Sibylle

Hai Sibylle

das kann man so nicht unterschreiben: Bei der beschriebenen
Konstruktion liegt der Wirkungsgrad unter 3% (eher bei 0,5%),
deshalb wären sehr grossflächige Anlagen erforderlich, um
nenneswerte Leitung zu erhalten. Damit wird aber alles
unwirtschaftlich.

??
Die Idee basiert eigentlich nicht auf der Frage, wie man den
großen Energieversorgern mehr Geld zuschanzen kann, sondern
auf der Überlegung, wie man Energie da erzeugen kann, wo sie
gebraucht wird.

Du argumentierst wie jemand, der im Geld schwimmt. Alle anderen *müssen* an die Wirtschaftlichkeit denken, bevor sie in eigend eine Idee investieren.

Das es - nun, sagen wir „etwas schwierig“ - werden könnte,
eine Aluminiumhütte zu versorgen, war mir schon klar…

…Für das 20 Watt-Lämpchen in einem Gartenhaus ist die Anlage aber auch zu teuer!

„Bescheidene Energiedichte des Sonnenlichtes“? Na, ick weeß
nich…

Doch - um etwa den Faktor 1000 zu klein, um wirtschaftlich zu sein.

Ich denke, daß nicht das Sonnenlicht eine so geringe
Energiedichte hat, sondern daß bei den üblichen Methoden
jeweils nur ein geringer Teil genutzt wird.

…das kommt dazu.

tschüss
herbert

Hai, Herbert,

Du argumentierst wie jemand, der im Geld schwimmt. Alle

jaaaahhh - ohne mein morgentliches Geld-Bad bin ich nur ein halber Mensch… *ggg*

anderen *müssen* an die Wirtschaftlichkeit denken, bevor sie
in eigend eine Idee investieren.

Mööönsch - es ist eine Idee! Eine Vor-Idee! Ein „Ob-es-wohl-möglich-wäre…“
Wenn alle, die irgendwelche Ideen hatten, sich als erstes Gedanken darüber gemacht hätten, ob es wohl wirtschaftlich ist, würden wir wahrscheinlich heute noch mit Steinen und Keulen bewaffnet hinter Viechern her joggen - oder glaubst Du, die Kiste, die die Wrights zusammengebastelt haben, war wirtschaftlich?

…Für das 20 Watt-Lämpchen in einem Gartenhaus ist die Anlage
aber auch zu teuer!

Alles fängt klein an - selbst Edisons Glühbirnen waren, unter einem rein wirtschaftlichen Gesichtspunkt, überhaupt keine Konkurrenz zu Petroleum-Funzeln. Die erste echte Beleuchtungsanlage war eine, eigentlich völlig bescheuerte, Geldvernichtung, die ausschließlich dem Fun-Faktor diente - sieht heute ganz anders aus, oder?

Doch - um etwa den Faktor 1000 zu klein, um wirtschaftlich zu
sein.
…das kommt dazu.

Ich denke, es fehlt einfach die richtige Idee - schließlich hat die Sonne über Jahrmillionen für das komplette Ökosystem ausgereicht

Solange ich von Dir also kein Geld fordere, um irgendwelche Ideen von mir zu verwirklichen, laß mir bitte meine Ideen…

Gruß
Sibylle

Hallo Sibylle
Ohne alle anderen Artikel gelesen zu heben, kann ich folgendes dazu sagen:
Wenn man die Solarenergie ausnutzen möchte, ist am besten direktes, dann gebündeltes Sonnenlicht und eine Ausnutzung mittels Dampfkraft/Dampfmaschine.
Heutige Anlagen sind möglicherweise etwas teuer, und direktes Sonnenlicht gibts auch nicht immer, aber hier sehe ich trotzdem ein großes Entwicklungspotenzial, weil es doch immerhin eine erneuerbare Energie darstellt.
Möchte man lediglich die Wärme sammeln, dann kommen bereits handelsübliche Wärmekollektoren in Betracht.
Dabei biologisches Material ins Spiel zu bringen, bringt wenig, weil die Prinzipien von Maschine und Pflanzen doch etwas verschieden sind.
Verluste würden sich nur aufaddieren.
Wegen dem CO2 Problem könnte man begrünen, allerdings müßte man schon die Biomasse eingraben, quasi verstecken, um Co2 aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffen zu kompensieren.
Die Sahara müßte man aufkaufen und die Technik aus preiswerter und dauerhafter Kunststofftechnik realisieren.
Die sogenannte Dampfkraft wurde seit dem Dampflokzeitalter auch stark vernachlässigt, hier ist nach meiner Meinung ebenfalls Entwicklungspotentzial.
Elektrovoltaik hat trotz aller Modernität zumeist nur lokale Bedeutung und ist nicht so besonders wirkungsvoll. Ich verstehhe nicht, wieso das heute so stark gefördert wird.
Was das CO2 Problem betrifft, so stehen wir als Stromkonsumenten eigentlich zwischen Panikmache und tatsächlicher globale Veränderung.
Was da nun genau zutrifft, kann man wohl nicht besonders gut nachweisen. Meine Befürchtung ist dabei aber die, das nach der Verbrennung der meisten fossilen Brennstoffe, (wohin geht das viele CO2?) die Atomkraft exzessiv gesteigert wird. Aber sogar bei Uran soll es Begrenzungen im Vorrat geben… Da finde ich Solar doch viel besser.

MfG
Matthias

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