ich habe einen Solarpannell 12 Volt 4 A, und wollte die Autobatterie damit laden. Kann ich das Pannell direkt, ohne die Klemmen des Auto entfernen, anschliessen?
Auf keinen Fall.
- Ohne Schutzdiode und bei zu wenig /garkein Licht wird die Solarzelle zur KOCHPLATTE.
- Das Solarpanel liefert 12 Volt. Oder mehr. Oder weniger. Die Batterieladeschlusspannung betraegt 14,4 Volt… Laderegler dazwischen schalten. Dann klappst mit dem Laden.
Eine RĂĽckstrom-Schutzdiode muss natĂĽrlich dran. Aber eine 12V-Solarzelle liefert dann vermutlich nicht mehr ausreichend Spannung. Es sollte ja immerhin 13,8V sein, also dann direkt an der Solarzelle mind. 14,5V.
Frage 1 an die Fachleute hier: Wenn man die Solarzelle an die Lichtmaschine klemmt, wirkt dann der Laderegler?
Frage 2: Wieso braucht man eine Diode? Solarzellen sind doch selbst Dioden
Schaltsymbol einer Photodiode
Man könnte auch eine Schottkydiode zwischenhängen, um das Paneel zu schützen, aber ohne Puffer und Laderegler wird es ohnehin Murks, sorry.
Aber gebrauchte Laderegler für ne KFZ - Batterie sind ja nicht teuer oder selten …
Du hast wohl recht. Falls mehrere Zellen hintereinander geschaltet sind, ist die Durchbruchspannung wirklich ausreichend hoch und man sollte keine Schutzdiode benötigen. Das heißt, bei einer >12V-Solarzelle sollte man die Autobatterie eigentlich auch ohne Diode an die Solarzelle schließen können.
Wenn die Solarzelle beschattwt wird, wütde sie bei anliegender Batterie oder Lichtmaschine ohne Schutzdiode zur Kochplatte und zerstört.
Zufällig habe ich zwei beschattete Solarpanels 6V (in Reihe geschaltet) und ein Ohmmeter hier. Sehr unterschiedlicher Widerstand in die beiden Richtungen.
Um mit Solarzellen ein Schnitzel zu braten, muss man die Pole wohl tauschen, wenn sie zuvor dem Laden der Batterie dienten.
Btw. 12V 4A ned schlecht; monokristallin, nehme ich an?
oh nur ein 5 jahre altes Thema gefunden.
liefert keine 12V. Sondern irgendwas. Je nach Sonne und Belastung.
Und was soll dir das dann sagen? AuĂźer, dass du damit das Leben deines Ohmmeters riskierst? Die 6V sind die NENNspannung, nicht die MAXIMALspannung.
Und ist dir irgendwann mal aufgefallen, in welcher Richtung die Solarmodule als Diode gepolt sind?
Es geht nicht um’s Schnitzel, sondern um die Zelle.
Warum hältst du dich nicht mit deinen wilden Behauptungen zurück, wenn du von Tuten und Blasen keine Ahnung hast?
Was ist denn der Akku anderes als ein „Puffer“?
Den braucht man aber. Und einen Solarregler. Sonst kommt nämlich nichts sinnvolles aus einer Solarzelle raus. Die Dinger haben nämlich eine Kennlinie, die Strom und Spannung abhängig von Beleuchtung und Temperatur darstellt. Man kann dann hohe Spannung bei kleinem Strom oder hohen Strom bei kleiner Spannung bekommen - aber optimal ist eben die maximale Leistung beim richtigen Strom/Spannungsverhältnis. Und das ist nur im seltenen Zufall das, was die Autobatterie grad braucht.
Meinst du nicht, dass es ein wenig auf die Größe ankommt, ob das schlecht ist? Für ein Photovoltaikmodul auf dem Dach wären das furchtbar schlechte Werte.
Was ist Tuten?
@anon2160089 nun troll mal nicht rum. Hättest Du Dir die Beiträge auch durchgelesen und durch den Kopf gehen lassen, nicht nur überflogen, hättest Du Dir die Hälfte an tippen erspart.
(Da war doch was mit einself …)
Puffer war von mir blöd ausgedrückt, ich meinte damit, dass man „spenderseitig“ sowieso einen höheren und vor Allem stabilen Potentialunterschied brauchst. Da war ich schon bei LKW - Batterien (zu weit gedacht).
Dass man um einen Laderegler kaum herumkommen wird, schrieb ich auch.
Ah - mit Blasen kennst du dich also aus?
Ein vernünftiger Solarregler hat ein Schaltnetzteil eingebaut. Sonst könnte er ja gar nicht aus der ständig schwankenden höheren Spannung der Solarzellen eine niedrigere, geregelte Gleichspannung machen.
Womöglich hast du andere Erfahrungen gemacht als ich, vielleicht eine kompliziertere Installation als einen 12 V Akku zu laden.
Mit einem Photovoltaik Modul 12 V Nennspannung habe ich 12 V Solarakkus geladen und mir eine Anzeigetafel mit Volt- und Amperemeter gebaut. Eine Technik zur Reduzierung der Spannung war nicht nötig.
Wenn der Akku geladen ist, sollte die Spannungsquelle abgeklemmt werden, sonst „kocht“ der Akku und verliert Wasser. In meinem Fall war das ein Überladeschutz. Jeder Otto- und Dieselmotor hat sowas zwischen Lichtmaschine und Akku.
Dann schalten wir doch einfach, wie vom Ork vorgeschlagen, zwischen ein Solarpaneel mit 12V Nennspg. und 4A Imax und der Autobatterie einen Solarregler mit Schaltnetzteil und Alles ist gut.
Haarerauf
Habe erstmal nachgelesen, was ein Schaltnetzteil sein soll. Wozu wird das denn benötigt bei der gestellten Aufgabe?
Und wozu das Wort Netz? Wo wäre das in unserem Fall?
Eine Aufgabe mag ich mir vorstellen: Wenn die Spannung des Solarmoduls unter die Ladespannung der Batterie sinkt, kann man durch Erhöhung der Spannung noch (etwas) weiterladen. Macht das ein Schaltnetzteil, also eine Konstantspannungsquelle?
Kurz gesagt: empfindliche Baugruppen schĂĽtzen; ein Schaltnetzteil hat im Grunde 2 Trafos.
Um aus einer schwankenden Spannung eine Stabile zu machen. Unsere Netzspannung ist auch nicht sooo stabil (Voltmeter an die Steckdose anschliessen und ablesen, hüpft ziemlich herum). Die Frequenz im übrigen auch nicht. Hochtransformieren, gleichrichten, hochfrequent zerhacken, um eine geregelte Wechselspg. Zu erhalten (transformieren funzt nur mit Wechselspg., eher egal ob Sinus, Dreieck, Sägezahn oder whatever), auf die gewünschte Spannung runtertransformieren, wieder gleichrichten und glätten; und heraus kommt die saubere und stabile, gewünschte Gleichspannung.
@Kudo: Hast du die Aufgabe zur Kenntnis genommen? Hier eine Kopie:
Was hat ein Salarmodul mit Wechselspannung zu tun? Ach du meinst den Unterschied zwischen Tag und Nacht / Sonne und Schatten? Eine sehr individuelle Art, den Begriff Wechselspannung zu benutzen.
Aktuell ging es um die Funktion eines Schaltnetzteils.
Abgesehen davon, dass der Thread schon über 5 Jahre alt ist und der Fragesteller womöglich längst nicht mehr mitliest.
Peace