Es gibt viele Hersteller von Solarzellen mit Kupfer, Indium, Gallium und Selen so gennante CIGS Solarzellen. Sie sind die effizientesten Dünnschichtsolarzeleln. Q-Cells hält den Wirkungsgrad-Rekord für kommerzielle Zellen (13%).
Im Labor wurden schon 19,4 % Wirkungsgrad erreicht.
Nanosolar, Euro-Line und Sunload z.B. stellen auch flexible CIGS Solarzellen her.
Daneben gibt es noch so genannte CIS Solarzellen, die aus Kupfer, Indium und Schwefel bestehen. Sie werden unter anderem von Würth Solar hergestellt.
Ich weiß nicht ob Solarworld auch was in der Richtung macht, aber es gibt bestimmt noch viel mehr Hersteller von diesen Solarzellen. Cadmium-Tellurid Solarzellen werden auch kommerziell und auch teilweise in flexibler Form hergestellt. Der Wirkungsgrad ist etwas geringer Als von CIGS. Den nächst niedrigeren Wirkungsgrad haben amorphe Silizium Solarzellen. Dann kommen organisch Solarzellen, die gerade mächtig aufholen (ähnlich wie organische Leuchtdioden). Die Firma Solarmer hat damit schon über 8 % Wirkungsgrad erreicht (Laborwert, nicht kommerziell).
Germanium wird meines Wissens nur für Stapelzellen verwendet (das sind im Prinzip 2 oder 3 verschiedene Solarzellen übereinander), die aufgrund ihrer hohen Kosten nur für konzentriertes Licht oder für die Raumfahrt hergestellt werden. Mit solchen Tripelzellen können Wirkungsgrade über 41% erreicht werden. Rekordhalter: Spectrolab, dicht gefolgt von ISE.
Auf dem Gebiet tut sich ziemlich viel, aber ich würde mir noch keine flexiblen Solarzellen holen, da die Wirkungsgrade nur ein Bruchteil von denen sind, was mit kristallinen Si-Solarzellen erreicht wird, die zudem noch umweltfreundlich sind. Auf:
http://www.solarbag-shop.de/deutsch/solar-bags.html
werden die Wirkungsgrade der verschiedenen Solarzellentypen angegeben.