Ich bin ja kein Freund von Verschwörungstheorien. Aber wenn ich mir ansehe, was unsere hiesige Tageszeitung in der letzten Zeit so an Horrormeldungen zum Thema Urlaub im Ausland verbreitet, dann drängt sich doch der Verdacht auf, dass einem in Zeiten von „Flugscham“ und Angst vor „bösen Ausländern“ das Reisen vermiest werden soll.
Es vergeht kaum noch ein Tag, an dem nicht irgendeine kuriose Unfall- bzw. Todesmeldung im Reiseteil verbreitet wird, bei der eine banale Ursache, die dann eher selten ein konkretes Risiko am jeweiligen Urlaubsort betrifft, umfangreich so dargestellt wird, dass man den Eindruck gewinnen muss, dass es viel zu gefährlich wäre, sich den Risiken eines Auslandsurlaubs auszusetzen. Verkehrsunfälle, Menschen die aus Fenstern stürzen, Unfälle in Freizeitparks oder beim Schwimmen im Pool oder Freigewässer, nicht hinreichend deklarierte Allergene, Lebensmittelvergiftungen, … sind doch nichts, was einem nicht auch am Heimatort passieren könnte.
Dahinter steckt „Reisereporter“ ein Content-Anbieter im unsäglichen RND, mit dem die selbst betriebene Gleichschaltung der Presse immer mehr zunimmt.
Ist dies auch anderen schon aufgefallen/aufgestoßen?