Soll ich nach der 10.Klasse abgehen?

Tachschön!

uff, hab von Mutti gehört man kann nach der 10ten abgehen, auf die Berufsschule, dann Hochschule und schließlich die Uni.
Ob das nun besser ist oder nicht weiß ich nicht.
Wenn ich bleiben würde, möcht ich zu gern das Kunstprofil(in der Oberstufe) anwählen aber das Problem dabei ist: man muss Mathe auf erhöhtem Niveau wählen und Die Abiklausur in Mathe schreiben. Und Mathe ist neben Geschichte mein schlechtestes Fach!!!
Was soll ich nun machen??

viele viele liebe Grüße,

Nadja.

PS: für hilfreiche Links wäre ich sehr dankbar.

Hi

Du kannst auch Schule und/oder Bundesland wechseln (wir müssten übrigens wissen, welches Bundesland das ist, wo du lernst).

Wenn du nach der 10. abgehst musst du nach der Berufsschule und Ausbildung erstmal ne Weile berufstätig sein, bevor du ein Abi machen kannst, oder du machst Abendgymnasium was auchnicht lustig ist.

Wenn du studieren willst, lohnt sich ein Abgehen in der 10. nicht du brauchst nur ewig um an das Ziel zu kommen was alle anderen in 2-3 Jahren schaffen. Klar hast du Berufserfahrung aber je nachdem was du studieren willst bringt nir ne Malerlehre auch nix.

lg
Kate

Hallo,

uff, hab von Mutti gehört man kann nach der 10ten abgehen, auf die Berufsschule, dann Hochschule und schließlich die Uni.

Ob das nun besser ist oder nicht weiß ich nicht.:

Ergänzend zu Kates Antwort, die ja schon sagt, dass das für dich eher ein Umweg wäre, würde ich dir raten, einfach mal mit Lehrern in deiner Schule zu sprechen.
Da du ja vorher nichts über diese Möglichkeit wusstest und jetzt auch unsicher bist, ob das für dich ein Weg sein kann, könntest du dich so viel besser informieren.
(wobei ich auch denke, dass dieser Weg für dich eher nachteilig wäre… viel zu viele Jahre verschwendet :wink: )

Gruß
Shannon

Moin,

uff, hab von Mutti gehört man kann nach der 10ten abgehen, auf
die Berufsschule, dann Hochschule und schließlich die Uni.

Nun, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, an FHs zu studieren, weil die mittlerweile alles annehmen, was mal 3 Tage eine anerkannte Schule besucht hat. An der Uni ist es bei weitem nicht so einfach.

Ob das nun besser ist oder nicht weiß ich nicht.

Tja, wems gefällt. Ich würde die solide Ausbildung an einem Gymnasium bevorzugen, aber vll bin ich da auch etwas idealistisch…

Wenn ich bleiben würde, möcht ich zu gern das Kunstprofil(in
der Oberstufe) anwählen aber das Problem dabei ist: man muss
Mathe auf erhöhtem Niveau wählen und Die Abiklausur in Mathe
schreiben. Und Mathe ist neben Geschichte mein schlechtestes
Fach!!!
Was soll ich nun machen??

Aha, daher weht der Wind: Fluchtgedanken. Wenn du studieren willst, musst du dich auf raue Zeiten einstellen. Wenn du dann auch jedes Mal flüchtest, wenn eine unangenehme Klausur ansteht (und Klausuren sind doch etwas aufwendiger als eine Abi-Prüfung), kannst du dir die Studiengebühren gleich sparen.

Außerdem wirst du in nahezu jedem Studium mit Mathe geplagt werden. Da wäre es wohl besser, sich bereits während der Schulzeit die nötigen Basics zu verschaffen. Sonst nahen der Drittversuch und die Exmatrikulation sehr schnell.

Gruß, Leebo

Hi,

du willst doch nicht die Oberstufenkarriere allein wegen der blöden Mathematik sausen lassen, oder?
Es ist gut, seine Schwächen zu kennen, denn dann kann man gezielt dagegen angehen. Es ist z.B. keine Schande, Nachhilfe in Anspruch zu nehmen.

Man kann im Leben nicht alles sein lassen, nur weil es mit erhöhten Schwierigkeiten verbunden ist.

Letzten Endes musst du selbst entscheiden.

Grüße
Liete

Hi

Woher nimmst du denn die Weisheit mit dem „nie von Mathe verschont werden“? Es gibt mehr als genug Fächer in denen man abgesehen von den Basics (Prozentrechnen, Statistik) nichts mathematisches mehr braucht.
Sogar Biolehrer können oft kaum Mathe und bei denen ist es tatsächlich Teil des Studiums. Aber bei den Kulturwissenschaften, Kunstwissenschaften, etc. pp eben nicht. Mit Kunst hört sie sich nicht an als wolle sie Astronomin werden. Daher ist die Verpflichtung, Kunst mit gehobener (!) Mathematik zu verbinden auch sinnfrei und zeugt davon, dass diejenigen, die jene Regelung erstellten sich lediglich vor faulen Schülern fürchteten und sich nicht im klaren darüber waren, dass auch Kunstkurse keine Ferienlager sind.

In der Oberstufe werden diese Basics längst nicht mehr gelehrt, schon gar nicht in gehobenen Kursen.

lg
Kate

2 Like

Hola

Es gibt mehr als genug Fächer in denen man
abgesehen von den Basics (Prozentrechnen, Statistik) nichts
mathematisches mehr braucht.

Sry, ich ging natürlich von wirtschaftsrelevanten Studiengängen aus.

Sogar Biolehrer können oft kaum Mathe und bei denen ist es
tatsächlich Teil des Studiums.

„Oft“… Jetzt sind wir wieder in der „ich kenne 2 Beispiele“-Schätz-Statistik. Das sollten wir lieber lassen…

Mit Kunst hört sie sich nicht an als wolle sie Astronomin
werden. Daher ist die Verpflichtung, Kunst mit gehobener (!)
Mathematik zu verbinden auch sinnfrei und zeugt davon, dass
diejenigen, die jene Regelung erstellten sich lediglich vor
faulen Schülern fürchteten und sich nicht im klaren darüber
waren, dass auch Kunstkurse keine Ferienlager sind.

Es geht darum, Allgemeinabitur zu erwerben, die allgemeine Hochschulreife. Das bedeutet, dass man sich schulisch ein gewisses Grundknowhow angeeignet hat, um die Universität zu bestehen. Wo kämen wir denn hin, wenn wir in der Schule ab der 8. Klasse nur noch 3 Fächer unterrichten, die alle in einem Schwerpunkt sind? Also nur noch malen und basteln, weil man ja Kunst studieren will? Während sich der andere durch Physik und Mathe kämpft, weil er Naturwissenschaftler werden will?

Außerdem versteh ich das Gejammer eh nicht… wir in der FOS mussten grundsätzlich in den 4 Hauptfächern Prüfungen ablegen und wurden gar nicht gefragt - und es ging auch. Sogar in Deutsch… und das, obwohl ich nicht Journalist werden wollte.

Das Allgemeinabitur ist dafür da, Schülern eine freie WAhl zu ermöglichen, was sie später studieren wollen. Wenn sie sich schon in der 10. Klasse festlegen würden und ganze Fachgebiete streichen… wo wäre die „allgemeine“ Hochschulreife? Wenns nach 2 Semestern mit der Kunst doch nicht so klappt, was dann? Wenn einem die Arbeitschancen, finanziellen Grundlagen und Existenzängste bewusst werden? Dann kann sie die Uni gleich verlassen, weil für alles andere (die Studiengänge, die ich meinte) hätte sie einfach nicht die Vorbildung.

In der Oberstufe werden diese Basics längst nicht mehr
gelehrt, schon gar nicht in gehobenen Kursen.

Ich rede von Basics für die höhere Mathematik an der Uni, nicht von plus und minus.

Gruß, Leebo

Hi

Es geht hier aber eben _nicht_ um den normalen Oberstufen Mathekurs, sondern um einen _gehobenen_ Mathekurs.

lg
Kate

Hallo!

Mein Tipp: kämpf dich einfach durch! Das geht schon. Ich habe als Leistungskurse Englisch und Französisch gewählt, wohl wissend, dass das mit einer höheren Stundenbelastung einhergeht. Ich saß 6 Stunden länger in der Schule als derjenige mit den wenigsten Stunden, und trotzdem konnte sich mein Abitur durchaus sehen lassen, auch wenn die Fächer, die mir mehr Stunden beschert haben, ausgerechnet die waren, in denen ich nun mal nicht so gut bin (Chemie z.B.). Gut, ich musste in Mathe kein Abi schreiben, aber ich war in Mathe in der Oberstufe besser als ich gedacht hätte, ich hab sogar in einem Halbjahr 10 Punkte geschafft, und das, obwohl ich in der Mittelstufe immer bestenfalls eine 3 hatte. Es kommen auch Themen in Mathe, die einem besser liegen (Geometrie war für mich völlig logisch, was lustig war, weil die, die normalerweise gut waren, damit schlechter klarkamen :smiley:). Und sollte das nicht so sein, kannst dus trotzdem schaffen! Bei uns hatten auch einige Kunst-LK und mussten Abi in Mathe machen, obwohl sie nicht so gut dadrin waren, aber geschafft haben es alle.

LG, Sarah