Mehr als 80 Prozent der Deutschen sehen im Föderalismus einen großen Nachteil für Schulen. Für bessere Bildung würden sie sogar höhere Steuern akzeptieren. Seit der Gründung der Bundesrepublik ist Bildung einer der wenigen Bereiche, in denen die Bundesländer eigenständig entscheiden dürfen. Das führt allerdings dazu, dass Schulabschlüsse aus unterschiedlichen Bundesländern unterschiedlich gewertet werden. So gilt ein Bayrisches oder Baden-Württembergisches Abitur als wertvoller wie beispielsweise ein Berliner oder Brandenburger Abitur. Sollte man also ein bundesweites Zentralabitur einführen? Und wärt ihr dafür auch bereit mehr Steuern zu bezahlen? Eure Meinung ist uns wichtig!
Warum sollte ein ‚Bundesabitur‘ höhere Steuern zur Folge haben? Mit ein wenig kaufmännischer begabung sollte doch erkennbar sein, dass eine solche Umstellung eher billiger würde -es sei denn, einige Edukationsinstanzen versuchen auf diesem Umweg an zusätzliche Gelder zu kommen.
Es spricht an sich nichts gegen eine solche Umsetzung, doch sollte dann auch, bitte schön, den Schülern der zu vermittelnde Stoff sowie die prüfungsrelevanten Sachthemen zu Beginn der Oberstufe vogestellt werden, dass sie sich mit der Materie selbst vertraut machen können; die 1,95 Minuten, die ein Leher rein statistisch für jeden seiner Schüler zur Verfügunghat sprechen einem fortschriftlichen Industrieland jedenfalls Hohn.
Ja, aber nur wenn auch das Schulwesen bundeseinheitlich
wird und nicht mehr Ländersache. Aber das wird sich wohl kaum durchsetzen lassen. Gruß er und ich.