Sollte man am Tag vor der Prüfung wirklich nicht mehr lernen?

Aber da könnte doch toll was ins Kurzzeitgedächtnis passen! Muss ja nur für die Prüfung präsent sein.

Das kommt darauf an. Ich habe am letzten Tag vor der mündlichen Prüfung noch - nur um zu testen, ob ich es wirklich kann - eine Aufgabe der Gleich- und Wechselstromtechnik durchgerechnet. Interessanterweise wurde mir eine fast identische Aufgabe gestellt. Das hat mir natürlich eine erhöhte Sicherheit bei den Versuchen des Prüfers, mich zu verunsichern, gegeben. Aber der Stoff war für mich nicht neu, ich beherrschte ihn schon am Vortag.

Meine Erfahrung ist eigentlich, dass man nach einem gewissen Lernpensum (individuell verschieden) nicht mehr aufnahmefähig für neuen Stoff ist. Dann sollte man abschalten und - falls man nicht gerade ein Alkoholproblem hat - ein Bier trinken und ins Bett gehen.

Optional: Kein Bier trinken und in weiblicher Gesellschaft ins Bett gehen.

Beides hilft!

Wie lang ist denn Dein Kurzzeitgedächtnis? Meines reicht gerade von der Vereinbarung bis zum Notieren eines Termins. Werde ich ´ne halbe Stunde später danach gefragt, muss ich in der Regel schon nachschauen.

Viel Erfolg

:japanese_ogre: merimies

Ist das so?

„Sollte?“ Quatsch! Wer behauptet denn sowas?

Das muss doch jeder selbst für sich entscheiden.

Man sollte nicht am Tag vor der Prüfung mit dem Lernen anfangen - soweit würde ich zustimmen.

Gruß
Dirk

Du musst das für dich selbst herausfinden. Ich hab das in meiner Schulzeit so gemacht und jetzt im Studium mach ich’s immer noch so und damit komm ich persönlich super klar!

Eine präzise Antwort darauf wirst du nicht finden. Am besten du machst es so, wie es für dich persönlich richtig ist und du dann damit zufrieden bist.

Du musst dich nicht an solche Angaben halten, die keinerlei Beweise haben, dass es so tatsächlich besser ist. Mache es so, wie es für die am besten ist.