Sollte Marihuana legalisiert werden?

Im US-Bundesstaat Kalifornien bleibt der Besitz und Konsum von Marihuana für den Großteil der Bevölkerung illegal. Bereits 1996 führte ein Volksentscheid in Kalifornien dazu, dass Marihuana als Medikament zugelassen wurde. In einem erneuten Volksentscheid stimmte die Mehrheit der Wähler nun jedoch gegen einen Gesetzesvorschlag, nach dem der Besitz und Konsum der Droge für jeden Bürger, der älter als 21 ist, legalisiert werden sollte. Der finanziell angeschlagene Staat hätte durch den Verkauf auf einem legalen Marihuanamarkt jährlich über eine Milliarde an Steuern zusätzlich einnehmen können. Was denkst du? Warum ist ausgerechnet die Legalisierung von Marihuana ein so häufig diskutiertes Thema? Würdest du bei einem Volksentscheid für oder gegen die Legalisierung von Marihuana stimmen und warum?

ich finde das M. legalisiert werden sollte, ich würde bei einem Entscheid dafür stimen, damit vielen Schmerzpatienten oder Krebspatienten besser geholfen werden könnte…

Guten Tag,

ich finde es sollte legalisiert werden auch wenn ich ich kein konsument bin, finde ich dennoch das man wie die frau merkel schon sagte keine leute diskriminieren sollte die einer anderen religion , hautfarbe oder kultes angehören ja digger dich mein ich
wenn man die steuer einnahmen einer möglichen legalisierung berechnen würde man auf rund 7 milliarden euro kommen und wenn die ausgaben der Polizei verfolgung noch raus nimmt kommen noch mal 4 Milliarden dazu daher informiert euch und lasst es euch nicht am arsch vorbei gehen, denn man kommt immer an etwas das verboten ist, daher macht es legal und der ganze staat ganu so wie die konsumenten profitieren davon !!!
Peace

Guten Tag,

ich würde gegen eine Legalisierung von M. stimmen! Wenn man das Zeug dann legal kaufen und konsumieren darf, sind wir auch nicht mehr weit davon entfernt, dass die Konsumenten auch in diesem Zustand Auto fahren, sich um ihre Kinder kümmern, ect. Konsumenten von M. und anderen Drogen sind und bleiben Unzurechnungsfähig und gefährden sich und andere!

ich würde dafür stimmen weil man auf M. Steuern draufschmeissen kann und der Staad bekommt geld, geld das wir dringend brauchen.Asserdem ist Alkohol ein schwerere droge als Mariuhana.

Sollte Marihuana legalisiert werden?
Ich denke die Legalisierung von M. ist eine gute Sache, alleine wenn man sich die Statistiken ansieht, wird man schnell feststellen das unter M. bisher kein Todesfall, unter Konsumierung zu verzeichnen sind. Wogegen Alkohol ganz andere Zahlen spricht. Hätten die Politiker früher auch auf Alkohol verzichtet hätten wir das gleiche Problem wie mit M. Holland macht es allen vor, und nicht nur Holland. Natürlich gibt es auch da Probleme mit der Psyche, aber ein beispiel, Zwei freunde einer Trinkt und der andere raucht M. und das jeden tag, beide. Ein Jahr Später treffen sie sich wieder , und raten Sie wer nicht kommt?

Hallo Leute.

Ich habe eine geteilte Meinung über M…

Es sollte für die Leute die es brauchen Legal gemacht werden über Ärzte. Damit die mit ihren schmerzen besser zurechtkommen. denn auch ich weiß aus einiger Erfahrung das es sehr schmerzlindernd ist bei z.B Rückenschmerzen. Wenn der Staat Angst davor hat das die Konsumenten es auch vor dem Steuer machen, bringt es nichts. Ich kenne viele Leute die es trotzdem machen, Alkohol am Steuer ist ja auch verboten und ich kenne welche die es tun. es kommt aufs gleiche raus. bleibt es illegal gibt es weiterhin diese Untergrund Organisationen und Kleindealer auf der stra0e. schlimmer jedoch finde ich Alkohol. Meiner Meinung nach ist Alkohol im Alltag wesentlich schlimmer als Marihuana… bei dem Konsum von M. hat man sich jedenfalls noch unter Kontrolle und kann eigentlich noch klar denken. Bei Alkohol nicht, die Reaktionszeiten im unterschied von M. sind erheblich länger. Die meisten Unfälle im Straßenverkehr sind eh meistens Ursache durch Alkohol und nicht durch Marihuana.

Ein Verbot oder eine Legalisierung wird meiner Meinung nach nicht „viel“ ändern, konsumiert wird es so oder so ob legal oder illegal. Aber ich würde im Falle einer Wahl mit ja stimmen. Denn lieber tut man was legal als illegal. damit werden auch viele Straftaten gegenüber Dealern und Konsumenten weniger werden. (Ich hoffe mal das ich nicht zu viel geschrieben habe sachen ausgelassen habe oder gedächtnissprünge gemacht habe.)

Ich denke, der Handel mit „weichen Dorgen“ sollte generell unter strenger Aufsicht legalisiert werden. Unter diese strenge Aufsicht gehören dann aber auch Alkohol und Tabakwaren.

Die Vorteile einer solchen Maßnahme sind nicht von der Hand zu weisen:
1.: Die Drogenkriminalität sinkt um ein vielfaches, damit sinken die Staatsausgaben für Polizei und Verwaltung, ich behaupte um mehrere Milliarden Euro Jährlich.
2.: Wenn der Markt der weichen Drogen unter Auflagen legalisiert wird, werden dadurch neue legale Arbeitsplätze geschaffen.
3.: Dieser Markt würde Milliarden an Steuereinnahmen garantieren.
4.: Die gesundheitlichen Risiken für die Konsumenten sinken rapide. Wenn man einer Studie glauben schenken darf, so sind es nicht die Drogen, welche die Gesundheit der Konsumenten nachhaltig beeinträchtigen, sondern die zumeist hochgiftigen Streckmittel, wie Schwermetalle oder Strychnin. Es ist noch gar nicht lange her, dass eine Vielzahl von Konsumenten weicher Drogen an akuter Bleivergiftung elendig starben!

Der Beweis ist recht eindeutig: Die Indios in Südamerika, wo Kokain ursprünglich herkommt, sind durch den Dauerkonsum von Cocapflanzen zwar abhängig, aber abgesehen von der Sucht sind sie nicht krank. Indem sie Cocablätter kauen und Cocatee trinken, nehmen sie über den Tag verteilt recht hohe Dosen des Rauschmittels ein!
Auch Opiate, welche in starken Schmerzmitteln enthalten sind, führen bei Dauerkonsum zwar zur Abhängigkeit, trotzdem erkranken die Patienten nicht an den Nebenwirkungen.

Von meiner Seite her bin ich definitiv für die Legalisierung von vielen verschiedenen Drogen, so lange diese streng kontrolliert gehandelt werden.

Hey,
Gleich mal vorneweg,
ich halte das verbot von Marihuana total blödsinnig, würde also bei einem Volksentscheid für die Legalisierung dieses Stoffes stimmen.
Das liegt daran, dass ich bisher von noch KEINEM Vertreter des Verbots eine gescheite Argumentation gehört habe. Selbst Expertinen, die ich auf einem Fortbildungsseminar unseres 11er Jahrgangs, dass sich teilweise auf eben diesen Bereich bezog, zu diesem Thema befragt habe, hielten dieses Verbot für sinnlos.
Gründe für eine Legalisierung wären meiner Meinung nach in erster Linie:
1)Eine bessere Kontrolle
2)Abbau der Schwarzmarkt"Besucher"
3)Das Vorurteil „Marihuana sei die bedeutendste Einstiegsdroge“ ist totaler Blödsinn.
4)Das Verbot verhindert kontrollierten Jugendschutz
5)Das Verbot ist nicht rational begründet.

1)Durch eine Legalisierung würde das sogenannte „Strecken“ der Droge größtenteils verhindert werden. Denn Legalisierung bedeutet nicht, wie viele fälschlicherweise annehmen, einfach nur „macht was ihr wollt“, sondern es bedeutet, dass der Staat sorgt dafür, dass die Legitimation guten Gewissens durchgeführt werden kann. Dies geschieht durch Kontrollen im Anbau usw. Natürlich würde es durch die anfallenden Steuern etc. wieder zu einen leichten Übergang auf den Schwarzmarkt geben, die die benannte Droge günstiger verkaufen könnten, aber so eine Entwicklung lässt sich nicht verhindern. (Siehe Beispiel „Zigaretten“)

2)Durch die Legalisierung sind gefährliche, oft gefahndete Schwarzmarkt-besuche überflüssig, und besonders jüngere Konsumenten verlieren den Kontakt zu einer Szene, die sie sehr leicht zu härteren Drogen verführen kann.

3)Diverse Englische Studien belgen, dass Marihuana nicht einmal zu den 10 gefährlichsten Drogen zählt- im Gegensatz zu Alkohol und Tabak.
Der Abhängigkeitsfaktor ist nicht viel höher als der bei dem Konsum von Tabak und auch die physischen Schäden sind nicht viel ausfallender als die bei dem Konsum des sogenannten „Genussmittels“ Alkohol. (Beleg hierfür wäre zum Beispiel eine Studie Englischer Forscher-hier graphisch dargestellt: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e6/R…)
Der Begriff „Einstiegsdroge“ bezieht sich demnach nicht auf die Gefährlichkeit, sondern darauf, dass sie die häufigst konsumierte ILLEGALE Droge ist, die es momentan in Deutschland gibt. D.h wären tabakwaren ebenfalls illegal, würden auch diese als „Einstiegsdroge“ abgestempelt werden. Der Begriff ist in meinen Augen also völlig irrational und nicht auf den Wirkstoff relativiert.
4) Jedem dürfte klar sein, dass eine Alterskontrolle bei Schwarzmarkt-besuchen oder bei Geschäften, die unter der Hand getätigt werden, völlig unmöglich ist. Ganz anders aber bei einem legalen verkauf: Wie bei Zigaretten etc. muss ein Altersnachweis (ob der jetzt bei 16,18 oder 21 liegt spielt im Moment noch gar keine Rolle) vorlegen.
5)Das Marihuana-Verbot beruht auf Studien, die noch vor dem Jahre 1925 getätigt worden und inzwischen teilweise beziehungsweise vollständig wiederlegt wurden.
Hier ein paar Studien, die sich in den vergangenen Jahren gegen ein Verbot aussprachen:
Indische Hanfdrogenkommission (1894).
Panamakanalstudie des US-Militärs (1916-29)
New Yorker LaGuardia-Kommission (1944)
Baroness Wootton-Bericht (Grossbritannien, 1968)
Ledain-Kommission (Kanada, 1972)
Shafer-Kommission (USA, 1972)
Baan-Bericht (Niederlande, 1972)
Bericht der eidgenössischen Cannabiskommission (Schweiz, 1999)
Bericht der Police Foundation (Grossbritannien, 2000)
Bericht der Ganja-Kommission (Jamaika, 2001)
Bericht des Innenausschusses des britischen Unterhauses (GB, 2002)
Bericht des Sonderausschusses des kanadischen Senats (Kanada, 2002)
Bericht des Unterhausausschusses für nichtmedizinische Drogen (Kanada, 2002)
Bericht des Gesundheitsausschusses des neuseeländischen Parlaments (Neuseeland, 2003)
Somit besteht das Verbot grundlos weiter-ohne jegliche Art der Begründung.

Ich hoffe, ich konnte euch von meiner Meinung zu dem Thema überzeugen, oder den Gegnern der Legalisierung die Augen auch nur einen Spalt weit öffnen.
Gruß,
Timo (15)

Meine Antwort dazu:
Sollte Marihuana legalisiert werden? Auf keinen Fall!
Man löst klein Problem dadurch, daß man außergewöhnliche „Lösungen“ die neue Probleme erschaffen erfindet und anwendet.

Und dass die Staat Steuergeld dadurch einnehmen könnte, wenn Menschen Drogen einehmen ist völlige Schwachsinn, da diese Menschen auf Grund der Einhnahme von Drogen schlechter produzieren werden, und so die Steuergelder damit reduzieren. Ausserdem immer mehr Menschen werden auf diese „legale“ Drogen zugreifen mit schwere Folgen für die ganze Gesellschaft.

Menschen die solche Vorschläge machen, haben entweder keine Ahnung von diese Droge oder sie haben schlechte Absichten die Gesellschaft gegenüber.

Aufklären sollte man Kinder, Jugendliche und Erwachsene über Marihuana und andere Drogen. Ich habe kürzlich gehört, daß in Frankreich ein paar Menschen sich die Aufgabe gewidmet haben, genau dies zu tun, und den Konsum von Drogen dort seit dem reduziert wurde.
Ich bin fest überzeugt daß dies die einzige vernünftige Lösung ist.

Hier sind Aufklärungsdaten über Marihuana:
Marihuana ist ein Gift:
Marihuana (Cannabiskraut) sind getrocknete und grob zerkleinerte Blätter und Stengelstückchen der Cannabispflanze, die mit den wirkstoffreichen Blütenspitzen vermischt werden. In den Harz Absonderungen (vor allem der weiblichen Blüten) der Cannabispflanze findet sich der eigentliche psychoaktive Wirkstoff der Droge, nämlich THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol), ein ätherisches Öl. Da THC und über 80 weitere so genannte Cannabinoide nicht wasserlöslich sind, sondern nur fettlöslich, lösen sich weder in Wasser noch in Blut noch in Urin auf. Sie lagern sich im Körper ab, vorwiegend in den fetthaltigen Organen wie im Gehirn und in den Geschlechtsdrüsen (Hoden, Eierstöcke), des Weitern in der Milz, in der Lunge und in der Leber.
Cannabinoide verbleiben in den fetthaltigen Teilen jeder Zelle des Körpers. Der Abbau erfolgt so langsam, daß selbst ein Gelegenheitskonsument die Droge eigentlich immer im Körper hat.
Folgende sind die körperliche Folgen und Risiken des Cannabiskonsums:

  • Unterdrückung des Immunsystems
  • Anhäufung von THC in Gehirn, Hoden, Eierstöcken, Leber, etc…
  • Drastische Erhöhung der Herzschlagfrequenz, Herzinfarktrisiko.
  • Ernsthafte Schädigung des gesamten Atemsystems
  • Verdacht auf (bleibende) Hirnschäden
  • Abnorme Spermien und Eizellen, gestörter Menstruationszyklus
  • Schmerzen im Brustkorb, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen
  • Schädigungen des Erbguts
  • Zerstörung des körpereigenen Vitaminhaushalts
  • Erhöhtes Lungenkrebsrisiko
  • Wachstumsstörungen bei Jugendlichen

Die Reizung der oberen Luftwege beim Rauchen von Cannabis ist etwa 15-mal stärker als bei Tabak. Das Lungenkrebsrisiko ist hoch. Bronchitis treten chronisch auf. Marihuana gemischt mit Tabak vervielfacht das Risiko von Lungenschäden.
Cannabis beeinflußt die Reifung und Beweglichkeit männlicher Spermien erheblich. Deformierungen und Veränderungen der Zellstrukturen. Also verkrüppelte Spermien sind bei fortgesetztem Konsum die Regel. Schon bei kleinen THC-Mengen wird die Produktion des männlichen Sexualhormons Testosteron für 24 Stunden lahm gelegt.
Cannabis wird regelmäßig auch mit Frühgeburten, Fehlgeburten und Störungen des weiblichen Menstruationszyklus in Verbindung gebracht.
Dr. Carol Smith ein Marihuana Forscherin sagte: „Von allen Drogen die wir untersucht haben, hatte keine so starke und lang anhaltende Wirkungen auf diese Hormone (Testosteron und andere Geschlechtsorgane) wie THC.“
Cannabis wirkt massiv auf das Gehirn und löst dort zahlreiche nicht erforschte chemische Vorgänge aus. Bei umfangreichen klinischen Testreihen mit Marihuana und Rhesusaffen wurden Hirnzellschäden in allen Teilen des Gehirns festgestellt, teilweise von dramatischen Ausmaßen. Einige dieser Schäden bewirkten, daß der Informationsfluß im Gehirn wesentlich verlangsamt wird.
Akiro Morishima, ein amerikanischer Zellforscher und Spezialist für die Auswirkungen von Drogen auf Zellstrukturen, sagte: „In den 20 Jahren, in denen ich menschliche Zellen untersucht habe, habe ich niemals irgendeine andere Droge erlebt, einschließlich Heroin, die ähnlich schlimme DNS-Schäden hervorgerufen hat wie Marihuana.“

Es gibt zahllose Untersuchungen, wonach das Immunsystem des Körpers, das von den weißen Blutkörperchen getragen wird, durch Cannabis nachhaltig geschädigt wird, vor allem natürlich bei Dauerkonsum.
Der Grund liegt in der Tatsache, daß THC die Eigenschaft hat, alle Arten von weißen Blutkörperchen in ihrer jeweiligen Funktionsweise und „Kampfkraft“ gegen Fremdkörper zu schwächen. Die „Abwehr-Armee“ der T-Lymphozyten zum Beispiel, funktioniert nach dem Prinzip, Viren alle Art und Krebszellen zu umzingeln wobei durch schnelle Teilung, eine ausreichende Menge an „Soldaten“ produziert wird, die der feindliche Fremdkörper durch die eigene Übermacht vernichten können. THC aber, unterbindet diese Zellteilungsfähigkeit.
Dies erklärt warum chronische Cannabis-Raucher in aller Regel wesentlich öfter krank sind als Menschen, die keine Drogen konsumieren.

Psychische Folgen und Risiken des Cannabiskonsums:

  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Persönlichkeitsveränderungen, Veränderung der Gemütslage
  • Rückzug auf sich selbst – mit entsprechende Problemen bei der Lebensbewältigung
  • Lernschwierigkeiten, vermindertes Aufnahme- und Erinnerungsvermögen
  • Psychosen, psychoseähnliche Zustände
  • Verminderte Bewußtsein
  • Motivationsmangel, Ziellosigkeit, Interesselosigkeit
  • Zerstörung der natürlichen Lebensfreude

THC beeinflußt eine Reihe von mentalen Funktionen und gefährdet nicht nur den Cannabiskonsumenten selbst.
Ein Beispiel: Die US-Marine führte Untersuchungen mit Testpersonen an Flugsimulatoren durch. Die Berufspiloten machten bereits nach dem Rauchen eines einzigen Haschischjoints schwerwiegende Flugfehler. Keiner von ihnen war in der Lage, das virtuelle Flugzeug gerade auf der Landebahn aufzusetzen. Einer von ihnen landete fünf Meter neben der Piste. Ungeachtet dessen meinte jeder der Piloten, „top“ in Form zu sein. Die mentale Beeinträchtigungen waren auch 24 Stunden später noch eindeutig meßbar.

Cannabis verengt die Wahrnehmung der realen Welt erheblich, auch wenn es nur bei hohen Dosen zu echten Halluzinationen kommt. Komplexe Geschehen können nicht mehr bewältigt werden. Was der Konsument subjektiv als Bewußtseinserweiterung empfindet, ist in Wirklichkeit eine Bewusstseinsminderung. Selbst wenn man will, gelingt es nicht mehr, die Welt so wahrzunehmen, wie sie ist. Das Zeitgefühl geht verloren, zeitliche und vom Sinn her bestimmte Abläufe können nicht mehr genau eingehalten werden. Es gibt zahllose Beispiele folgenschwerer Unfälle, einschließlich Autounfälle, die auf die akute Wirkung von Cannabiskonsum zurückgeführt werden können.

Cannabis gehört zu den Drogen, die jederzeit auch Psychosen oder psychoseähnliche Zustände auslösen oder verschlimmern können. (Siehe Studie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZSG) in Mannheim, veröffentlicht im Juli 2002.)

Wie chronische Cannabis-Raucher bestätigen, zählen zu den psychischen Folgen eines fortgesetzten Konsums in erster Linie Konzentrationsstörungen, verminderte Aufnahmefähigkeit, Gedächtnislücken und generell Lernschwierigkeiten.

Unter Cannabis-Einfluss kann sich zudem eine Art Antriebslosigkeit herausbilden und – bei chronischem Konsum – verfestigen.

Prägende Elemente sind Interesselosigkeit, Gefühlsarmut und Verlust der Tatkraft (Amotivationssyndrom), mit oft ernsthaften Auswirkungen auf Beruf, Familie und das sonstige soziale Umfeld.

Zu letzt ist es noch wichtig zu erwähnen, daß die meisten großen (Langzeit-)Studien über Cannabis in der Vereinigten Staaten in den 60er- und 70wer-Jahren mit Marihuana durchgeführt wurden, das einen THC-Gehalt von 1% bis 2,5% aufwies. Schon damals konnten die Ergebnisse dieser Studien nur sehr begrenzt auf das wesentlich stärkere Haschisch übertragen werden. Heute werden diese Studien auch dem Gefahrenpotenzial von Marihuana nicht mehr gerecht. Das Straßen-Marihuana der 60er-Jahre hatte in der Regel einen THC-Gehalt von 0,5% und noch 1970 nur unwesentlich mehr (bis (1%).
Im Jahr 2000 enthielten bereits über 40% der von Bundeskriminalamt analysierten Marihuana proben mehr als 7% THC, jede vierte Probe mehr als 10%. Neue Pflanzenzüchtungen mit 15% bis 20% THC-Gehalt und höher sind keine Seltenheit mehr (BKA-Proben 2000: 8%).
Eine grundsätzliche Unterscheidung in „schwaches“ Marihuana und „starkes“ Haschisch ist nicht mehr möglich, auch wenn – marktbedingt- Haschisch im Mittel nach wie vor stärker ist als Marihuana.

LG,

Christine

Guten Tag,

Ich finde das M. Legalisiert werden sollte. Weil es vor etwa 50-100 Jahren ebenfalls legal in der Apotheke erworben werden konnte. Es versprach abhilfe bei Appetitlosigkeit, Schlafstörungen sowie Fantasieverlust. Die Rauschwirkung wurde deshalb gerne in Kauf genommen. Es wurde ebenso bewiesen dass es auch bei Deppressionen helfen kann. Leider konnten sie nicht ganz geheilt werden, jedoch wurde es tragbar und bis zum kaum wahrnehmbaren verringert.

Das Verbot begann erst als erkannt wurde das es der Baumwolle wegen seinen Eigenschaften eine Grosse konkurenz wurde. Es begann ein regelrechter Streifzug gegen alles was M. enthält. Amerika machte es allen anderen Ländern vor und sprach ein Verbot aus. Somit konnte die Baumwollindustrie ungehindert von Preis und Qualität der aus M. gewonnenen Stoffe seine eigenen Profite ziehen.

Ausserdem wurde in Wissenschaftlichen Studien belegt dass es eine Droge ist sowie Alkohol. Vorausgesetzt man Konsumiert es ohne Tabak beizumischen ist es in begrenztem Masse ebenso Gesundheitsfördernd wie ab und an ein Glas Rotwein. Die schädliche Wirkung wird dadurch erzeugt, dass die meisten es in Kombination mit Tabak und ohne Filter Rauchen. So können die Schadstoffe vom Tabak nicht mehr herausgefilltert werden und der „Spass“ wird schädlicher als eine Normale Zigarette.
Wenn es Legal währe, würden mehr „Kiffer“ den Tabak vermindern oder gar weglassen. Ausserdem Spricht eine Statistik zu 100% für Marihuana, welche belegt dass es Weltweit bisher noch KEIN einziges Nachgewiesenes Opfer gibt. Anders bei Alkohol wo allein in Deutschland mehr als 42’000 Menschen jährlich ihr „Leben an der Flasche beenden“.

Mit einen möglichen Legalisierung könnte der Staat Steuern erhalten, sowie die Qualität kontrollieren. Aussedem denke ich das viele Jugendliche erst einige Jahre später in den „Genuss“ von M. kommen, weil so nur schon der Reiz des Verbotenen ausbleiben würde.

Ich persönlich hätte also Nichts gegen eine mögliche Legalisierung. Jedoch sollte jeder selbst entscheiden können ob es sinnvoll ist mit dem Konsum zu beginnen.

Hallo zusammen… Hinzufügend zu meiner bereits veröffentlichten Antwort möchte ich alle welche sich nicht sicher sind was sie von Cannabis halten sollten oder sich auf eine Meinung festgefahren haben bitten nicht einfach negativ davon zu denken. Es ist mir schon oft aufgefallen das viele gegner noch nie selbst konsumiert haben. Damit möchte ich niemanden aufrufen zum Konsum sondern möchte ich alle daran erinnern dass eine Meinung auch durch verschönerte oder auch durch eine um einiges schlimmer dargestellete „Wahrheit“ beeinflusst werden kann. Nur wer wirklich von sich sagen kann dass er/sie die Wirkungen selbst erlebt hat, kann auch mit sicherheit eine eigene Meinung darüber bilden und diese auch wahrheitsgetreu widergebe.
Ich finde es interessant um Pro und Kontra Argumente zu erfahren. Doch muss ich oft selbst sagen dass viele Argumente nur angenommen sind. Zum beispiel wird weiter oben angesprochen dass es die Potenz verschlechtert! Dieses Argument werde ich zu jeder Zeit bestreiten.
Ich habe hir noch einen Link zu einer Studie im Videovormat. Viel spass bim vergleich von Alkohol und Canabis.
http://www.youtube.com/watch?v=KMzA36QGes0

1.Warum ist ausgerechnet die Legalisierung von
Marihuana ein so häufig diskutiertes Thema?

Marihuana ist schon seit vielen Jahren eine der weiterverbreiteten Drogen und das nicht nur bei Jugendlichen. Sozusagen eine Volksdroge. Suchtpotential und Schädlichkeit vs. medizinischer Nutzen werden ebenfalls seit vielen Jahren kontrovers diskutiert. Ohnehin überlastete Justiz und Polizei stöhnen unter dem Aufwand der Durchsetzung der Gesetzlichen Verbote. D.h. es gibt einfach Millionen von Interessenten in der westlichen Welt.

2.Würdest du bei

einem Volksentscheid für oder gegen die Legalisierung von
Marihuana stimmen und warum?

Ich wäre für einen legalen, kontrollierten Verkauf z.B.in Apotheken mit ähnlicher Altersbeschränkung wie bei Alkohol. Warum? Weil:

  • das Kosten/Nutzen-Verhältnis im Vergleich zu vielen legalen Drogen wie z.B. Alkohol und Nikotin deutlich zu Gunsten von Marihuana ausfällt - auch aus volkswirtschaftlicher Sicht. Zudem ist es meiner Erfahrung nach ähnlich wie bei der Prohibition: Der Konsum lässt sich kaum eindämmen, viele Bürger werden kriminalisiert, den Bürgern wird die Mündigkeit pauschal abgesprochen.

  • der Handel mit Cannabis sofort für allle kriminellen Organisationen uninteressant würd, weil es nichts mehr zu verdienen gibt.

  • sich für den Staat, ganz nebenbei, eine nicht unbeträchtliche Steuerquelle erschliessen würde.

  • endlich wieder eine sinnvolle Forschung zum therapeutischen Nutzen möglich würde. Es gibt eine ganze Reihe von - verbotenen - psychotropen Substanzen, die sehr vielversprechende Wirkungsspektren haben z.B. für Psychotherapie. Dazu gehören u.A. Cannabis, LSD und MMDA= X-tasy.

Cannabis sollte endlich legalisiert werden!
Es ist etwas schönes/wertvolles und wenn jemand anders denkt sollte er es lieber mal probieren und seine objektive Meinung davon bilden oder einfach den Mund halten.
Wirkt ja auch lächerlich,wenn man über ein Auto schimpft,welches man noch nie gefahren ist.
Das Problem,dass einem der Dealer eine harte Droge anbietet ist bei einem geregelten Markt auch weg und es kann Aufklärung gemacht werdn.
Der Staat würde auch viel wichtiges Geld einnehmen,anstatt für sinnlose Prävention auszugeben.
Schaut euch auch an,wie gut es Holland wirtschaftlich geht und dass es keine Probleme wegs legalem Cannabis gibt.
Desweiteren denkt kurz darüber nach dass es weltweit millionen Alkoholtote gibt und nicht einen einzigen Cannabistoten!
Für die Medizin sollte es sowieso legalisiert werden und es ist eine Frechheit gegenüber den Patienten,welchen man super damit helfen könnte,ich kenne private Fälle und denen gehts damit viiiel besser als mit den argen Schmerzmitteln.
Das Ergebnis in Kalifornien kommt mir merkwürdig vor,ich denke da hatten die extremen Gegner,welche in der Politik sitzen,die Finger im Spiel.
Das ganze falsche Denken der Masse/Politik über Cannabis ist auf die Verteufelungspropaganda der amerikanischen Papierindustrie aus den 70ern zurückzuführen.
Hoffe dass mehrere Länder mal das Brett vorm Kopf entfernen und umdenken wie z.B Tschechien,Schweiz,USA,Holland,Spanien und Belgien.
Kurzer Schlagwort noch:Cannabis Social Clubs

Hallo,

ich bin zwar der Meinung das es wesentlich dringlichere Probleme zu lösen gibt als die Legalisierung von Marihuana, bin aber ganz eindeutig der Meinung, daß die Legalisierung sowohl den Interessen des einzelnen als auch denen des Staates und der Gesellschaft dienlich sein würde. Um dies zu erkennen sollte man sich allerdings mehr auf die nüchternen Fakten konzentrieren als mit Vorurteilen und ideologischen Scheuklappen zu diskutieren.
Meine Argumente für eine Legalisierung sind die folgenden:

  1. Marihuaa/ Cannabis ist wegen des riesigen Schwarzmarktes dafür sowieso schon seit Jahrzehnten fast überall mit relativ geringem Aufwand zu besorgen und wird von vielen Millionen Menschen konsumiert. Die Popularität und der hohe Verbreitugsgrad der Droge lässt sich durch ein Verbot also ohnehin nicht wirklich beschränken.

  2. Verbote führen aber dazu, daß die Droge in einem gewissen Alter gerade dadurch unnötig schick und interessant wird, weil es offiziell verboten ist und weil man sich dann durch den Konsum mit etwas rebellischem und wiederständigem schmücken kann, wodurch die Droge gerade bei Teenagern eine besondere Attraktivität erfährt und als cool gelten. Das ist gesundheitspolitisch absolut kontraproduktiv, denn es besteht wohl kein Zweifel darüber, daß die negativen Effekte von Cannabisprodukte bei Kindern und Teenagern wesentlich stärker sind als die positiven und sich zumeist absolut entwicklungsschädigend auswirken. Die Droge sollte deshalb nur mit entsprechendem Altersnachweis legal erhältlich sein. Auf dem Schwarzmarkt hingegen ist bei vielen (nicht bei allen) Dealern die Gewinnmaximierung oberstes Gebot. Viele Dealer sind da nicht so zimperlich und verkaufen auch an Teenager ohne auf die Risiken hinzuweisen.

  3. Erwachsene verantwortungsbewusste Menschen sollte das Recht auf Rausch bzw. auf entspannende sinlich-fantasievolle Anregung allerdings auf keinen Fall verwehrt werden. Die Freiheit in der Lebensgestaltung des einzelnen und seine selbstbestimmter Umgang mit diesen Dingen die nur hn selbst betreffen sind wesentliche Grundrechte die nicht von gesetzlicher Seite her vorgegeben und diktiert werden können. Ein Verbot von Cannabis bliebe auch deswegen völlig unsinnig und unverständlich, weil die weitaus schädigendere Droge Alkohol absolut problemlos in jeder gewünschten Menge gekauft und konsumiert werden kann und bei nicht exzessivem eindeutig selbstzerstörendem Gebrauch auch nicht gesellschaftlich geächtet wird. Warum diese unsinnige Ungleichbehandlung?

  4. Eine Legalisierung würde dem Schwarzmarkt für Marihuanna und Cannabis jeglichen Boden entziehen. Das hat die eindeutigen Vorteile, daß die Droge dann auch nicht mehr mit anderen z.t. weitaus schädlicheren Zusatzstoffen gestreckt wird um die Profitspanne zu erhöhen. (Ein viel massiveres regelrecht lebensgefährliches Problem ist diese schwarzmarktbedingte Verunreinigung allerding bei Heroin während man z.B. mit reinem (und dadurch übrigens fast gar nicht gesundheitsschädigendem) Heroin alt werden un dein relativ normales gesellschaftlich integriertes Leben führen kann wie z.B. die vorbildliche kontrollierte Abgabe in der Schweiz beweist, ist das über eine Versorgung über den Schwarzmarkt nicht möglich - aber das nur so am Rande) Man bekäme nach der Legalisierung also wahrscheinlich saubereren, natürlicheren Stoff und kann auch ziemlich einfach im eigenen Garten Marihuana anpflanzen. Da weiß man dann auch was man hat und woher es kommt, während bei gekauftem Cannabis (vor allem bei Schwarzmarktprodukten) die Herkunft in der Regel ungewiss ist und man mit seinem investiertem Geld letztlich wohl nicht selten auch terrororganisationen wie z.B. die Taliban in Ihrem blutigen menschenverachtenden Treiben unterstützt. Durch Legalisierung diesen Schwarzmakt auszutrocknen wäre eine viel wirkungsvollere Anti-Terror-Maßnahme als die die äußerst kostenintensiven Millitäreinsätze die zudem auch viele unschuldige Menschenleben vernichten. Sich staatlicherseits den Kampf gegen de Terorismus auf die Fahnen zu schreiben und andererseits die finanzielle Haupteinnahmequelle von Terrororganisationen weiter sprudeln zu lassen ist ein mit vernünftighen argumenten kaum noch erklärbarer Wiederspruch.

  5. Zu den viel beschriebenen immensen steuerlichen Mehreinnahmen für den Staat kämen zusätzlich natürlich auch noch starke finanzielle Entlastungen durch den Wegfall von Gerichtskosten und der immensen Ausgaben bei der Polizei. Die vielen Kräfte die dann nicht mehr dadurch gebunden sind um im Endeffekt oft unsinnige und weitestgehend wirkungslose Repressionsmasnahmen gegen menschen durchzudrücken die nur frei und selbstbestimmt und angenehm leben wollen wären dann auch edlich wieder für wichtigere, dringlichere Aufgaben verfügbar.

  6. Unsere Politiker, Polizisten und und ach so besorgten autoritätshörigen konservativen Mitbürger sollten sich mal etwas genauer fragen, warum die Legalisierung in Holland all die im Vorfeld befürchteten negativen Auswirkungen nicht zum tragen kamen und warum selbst die holländische Polizei und konservative Politiker die Folgen der Legalisierung inzwischen ganz überwiegend positiv beurteilen und die legalisierung auch Rückhalt in der breiten Bevölkerung hat und warum dadurch in Holland der Konsum von wirklich harten und gegfährlichen Drogen nicht gestiegen sondern gesunken ist. Der Mythos von der Einstiegsdroge Cannabis ist wissenschaftlich jedenfalls nicht haltbar.

  7. Der vielfältige Nutzen der Hanfpflanze für alle möglichen Anwendungsbereiche und nicht zuletzt auch für die Medizin werden unsinnigerweise immer durch diese Drogendebatte überlagert, werden dadurch oft per se in ein schlechtes Licht gerückt das sie nicht verdient hben und das eine intensivere Erforschung und breitere Nutzbarmachung erschwert. Miot einer Legalisierung wäre auch dieses Problem gelöst.

  8. Viele und eigentlich sogar fast alle scheinbar selbstverständlichen Lebensaktivitäten tragen bei genauerer Betrachtung neben positiven gleichzeitig immer auch negative und ambivalente Aspekte in sich (z.B. das Auto fahren, der Verzehr von Fleich und Süßigkeiten, überflüssiges Kaufen und Warenfetischismus, das Internet etc. etc. Trotzdem würde niemand auf die Idee kommen, solche Dinge generell verbieten zu wollen. Mit verboten hat man selten etwas erreicht. Viel wichtiger ist die Vorurteilsfreie Aufklärung und die Erziehung zu einem mündigen, selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Verhalten. Je nach Naturell und persönlichen Vorlieben in der Lebensausrichtung sollte daher jeder Mensch eigenverantwortlich entscheiden können was er will und was zu Ihm passt solange er damit nicht andere Menschen schädigt. Jeder sollte daher selbst abwägen, ob die zweifellos auch vorhandenen negativen Aspekte des Cannabiskonsums(geringere kognitive Leistungsfähigkeit bei langjärigem regelmäßigen Konsum, Lungenschäden, erhöhtes Restrisiko für die Auslösung latent vorhandener psychischer Erkrankungen) für einen selbst gewichtiger sind als die positiven Auswirkungen (höhere sinnlich-ästhetische Empfänglichkeit und die phantasie- und kreativitätsanregenden Wirkungen oft auch über den eigentlichen Rausch hinaus; das Gemeinschaftsfördernde, das Entspannungspotential, das erleichterte/ beflügelte Entdecken von alternativen zu einer rein funktionellen, karriereorientierten und fremden Erwartungshaltung entsprechenden Lebensweise, eine oft höhere Verständnisfähigkeit und Sensibilität für künstlerische oder spirituelle Welten und für die eigene Innerlichkeit, die eine ungeheure Kraftquelle sein kann). Die Wirkung fällt je nach Veranlagung und Umgangsweise ohnehin individuell sehr unterschiedlich aus und ist genausowenig pauschalisierbar wie der Umgang mit Rauschmitteln im allgemeinen. Deshalb sollte jeder erwachsene mensch hier auch seine eigenen Erfahrungen machen dürfen um zu einer für ihn passenden Entscheidung zu finden, ohne dafür schon von vornherein kriminalisiert und stigmatisiert zu werden.

Soweit also meine Meinung zur Legalisierungsdebatte. Ich hoffe, daß sie in der TV-Sendung auch vorurteilsfrei und fakten- bzw. Lösungsorientiert über die Problematik berichten werden und nicht mit einseitiger, effekthascherischer und polemisierender Weise über diese Problematik berichten denn mit einer Sendung für ein Millionenpublikum auch eine große moralische und aufklärerische Verantwortung. Obwohl es noch vieles zu ergänzen gäbe habe ich mir bei der Beantwortung Ihrer Frage viel Zeit für eine angemessenn Reflektion genommen. Ich wäre ihnenn sehr dankbar, wenn sie mir im gegenzug zumindest noch den geplanten Sendetermin verraten können, denn ich würde doch sehr gern erfahren, wie man sich bei Gallileo dieser Thematik annimmt.

Ich hoffe, ich konnte ihnen ein wenig weiterhelfen. Die sicherlich zahlreichen Tipfehler denen ich mich jetzt aus zeitgründen nicht mehr annehmen werde, bitte ich zu entschuldigen

Mit sonnigen Grüßen aus Berlin
M. Lembke

hallo, eine anfrage der galileo redaktion möchte ich nicht beantworten, da es sich um eine reine meinungsumfrage handelt. sowas sollte nicht uber wer-weiss-was.de abgewickelt werden, da es sich nicht um gegenseitige hife handelt. außerdem ist eine meinung kein wissen. mfg u.

Sollte Marihuana legalisiert werden?
in anbetracht dessen, dass marihuana (hanf) eine „uralte“ heilpflanze ist, und die pharmalobby wieder einmal nichts anderes versucht als wirkstoffe von denen sie in wahrheit keine ahnung haben als „medikamente“ zu synthetisieren, gleichzeitig vielleicht aber auch versucht die pflanze als solches zu verteufeln…damit ja jeder schön brav deren „medizin“ kauft, müsste ja wohl auch der unwissendste (hoffentlich) dann langsam erkennen was als antwort zu dieser frage sinn machen könnte :smile:
ps.: gut gemachte doku zu diesem thema kann man z.b. bei youtube finden unter: „Hanf das Milliardendollarkraut“,
oder auch das buch (sowohl für befürworter als auch für gegner zu empfehlen) „Hanf als Medizin“ erschienen im AT Verlag von Dr. med. Franjo Grotenhermen…
möge sich also jeder selbst ein bild machen und versuchen sich so weit wie möglich vorurteilsfrei diesem thema zu nähern

-)

Es sollte uns die Frage beschäftigen, warum und vor allen Dinge wann es Zeiten gibt in denen die Legalisierung von Marihuana diskutiert wird !?

Welche Zeiten sind das ?

Immer dann wenn die Pflanze selbst als Rohstoff, z.B zur Herstellung von kriegswichtigen Materialien benötigt wurde oder wenn die selben Politiker, die vorher für Verteufelung und Verbot eingetreten sind plötzlich eine Möglichkeit sehen über das Mittel der Legalisierung ihrem Staatshaushalt durch die Milliarden an zusätzlichen Steuereinnahmen, “etwas Gutes zu tun“ !

Im zweiten Weltkrieg haben z.B. die Nationalsozialisten in Deutschland mit dem Buch “Die lustige Hanffibel” die Bauern aufgefordert Hanf anzubauen und die entsprechenden Anleitungen dazu gleich mitgeliefert !
Übrigens wurde der Anbau auch in Amerika in Kriegszeiten unterstützt !

Hanföl als Schmiermittel für Flugzeugmotoren.
Hanfseile für Fallschirme und Schiffstakelagen.
Im übrigen sind die Schnürsenkel der Amerikanischen Armeestiefel bis zum heutigen Tag wegen ihrer einzigartigen Qualität aus Hanf hergestellt.

In den 20ger Jahren des letzten Jahrhunderts hatte Henry Ford für seine Automobile in Amerika schon eine Karosserie ganz aus Hanfkunststoff entwickelt und mit dem sicheren Wissen darüber, dass mit Energiegewinnung auf der Basis von Hanf-Biomasse sämtliche fossilen Brennstoffe ersetzt werden könnten ein kostengünstiges Verfahren entwickelt aus Hanf Kraftstoff herzustellen.

Aus Hanf hergestellte Kleidung ist im Gegensatz zu den aus Öl hergestellten künstlichen Materialien, wie Nylon, Perlon oder Dralon biologisch völlig abbaubar und fast unverwüstlich .
Das mindert natürlich den Profit entscheidend !

Die Ölmagnaten der damaligen Zeit haben dies “natürlich” mit Argwohn betrachtet und mit Erfolg alles in Ihrer Macht stehende getan und dafür gesorgt das Hanf als Rohstoff nicht mehr zur Verfügung stand.
Nachweislich waren damals u.a. Manipulation von Kongressangehörigen und Gutachtern durch Bestechung Mittel der Wahl !

Was sollen uns diese kleinen Beispiele sagen ?

Wenn es einem politischen System in den Kram passt oder sich aus dieser Pflanze und ach so “schrecklichen Droge” Kapital schlagen lässt, spielen die Kampagnen über das von denselben Potentaten festgestellte mutmaßlich zerstörerische Potential von Hanf auf Geist, Körper und Gesellschaft plötzlich keine Rolle mehr !??

Diese und viele andere Beispiele legen den Verdacht nahe, dass nicht die tatsächliche Sorge um die Gesundheit der Menschen oder die Verhinderung von Straftaten, sondern die Sicherung und Ausbau finanzieller Pfründe bis heute die Hauptgründe für die Ächtung und das Verbot einer von den Menschen seit Jahrtausenden genutzten Kultur und Heilpflanze sind !

Sollte es denn einmal eine Volksabstimmung für oder gegen die Legalisierung von Marihuana geben, so würde ich eine Legalisierung unter bestimmten Prämissen grundsätzlich befürworten.

Bei den mannigfaltigen Einsatzmöglichkeiten in der Medizin, ( u.a. nachzulesen in dem Buch “Marihuana die verbotene Medizin” von Dr. med. Lester Grinspoon und James B. Bakalar mit einem Vorwort des damaligen Vorsitzenden der Berliner Ärztekammer Dr. Ellis Huber ), wäre es ein Segen für unzählige Patienten als auch für die Ärzte denen dann eine weitere nachgewiesen wirksame Behandlungsalternative zur Verfügung stehen würde.

z.B. sind bei der im Moment bestehenden Gesetzeslage Patienten und Ärzte gleichermaßen mit der abstrusen Situation konfrontiert, dass ein abhängig machendes Schmerzmittel wie Morphin rezeptiert werden kann, die nachgewiesen physisch nicht abhängig machende und in vielen Fällen gleich wirksame Alternative Marihuana aber nicht !
Es gibt ein Medikament, dass nur den Hauptwirkstoff von Marihuana enthält und auch gemäß Betäubungsmittelerordnung verordnet werden kann.
Dieses Medikament wirkt allerdings lange nicht so gut, wie die Naturbelassene Pflanze und deren hochwirksame komplexe Mischung und das Zusammenspiel der verschiedenster Inhaltsstoffe, die wir bis heute auch mit modernsten Analyse und Herstellungsverfahren immer noch nicht synthetisieren und kopieren können.

Im medizinischen Bereich also ein eindeutiges “Ja” zur Legalisierung !

Zitat aus dem Vorwort zur Deutschen Ausgabe von “Marihuana die verbotene Medizin” -

Zitat - “Cannabis stellt aufgrund seiner langen Verwendung in allen großen Kulturen und des neu geweckten wissenschaftlichen Interesses eines der am Besten erforschten Heilmittel dar.
Im Vergleich etwa zu Alkohol ist es gesundheitlich recht ungefährlich.
Ein körperliches Abhängigkeitspotential besteht nicht.
Alkohol ist heute die bei weitem häufigste Einstiegsdroge in Sucht und individuelles Unglück.“ - Zitat Ende

Die Menschen haben sich seit ihrem Anbeginn zu verschiedensten Zeiten mit den verschiedensten Arten von Drogen, in verschiedensten Kulturkreisen aus den verschiedensten Gründen in andere Bewußtseinszustände versetzt.
Dies nur für diejenigen, die hier immer als Ziel von Politik und Erziehung eine Drogenfreiheit propagieren die es noch nie gegeben hat.

In einem Land in dem die zwar gesellschaftlich tolerierte aber nicht desto trotz harte Droge Alkohol, die über Jahre bis Jahrzehnte hinweg schleichen und sicher psychisch und physisch abhängig macht und an jeder Ecke frei verkäuflich angeboten wird, dürfte die Legalisierung von Marihuana eigentlich schon lange überhaupt kein Thema mehr sein !

Im medizinischen als auch im nicht medizinischen Bereich müsste eine Legalisierung meiner Meinung nach an bestimmte Regeln gebunden sein.
Hier nur einige Denkanstöße ohne den Anspruch der Vollständigkeit !

  1. Abgabe im medizinischen Bereich nur durch Abgabestellen mit fachkompetentem Personal wie im Kalifornischen Modell.

  2. Abgabe im nicht medizinischen Bereich in Coffeshops auch durch fachkompetentem Personal nach dem Niederländischen Modell.

  3. Beschränkung der Abgabemengen im medizinischen Bereich durch Verordnung des Arztes, im nicht medizinischen Bereich durch noch festzulegende Höchstmengen pro Tag und Person.

  4. Einführung einer Altersbeschränkung z.B. keine Abgabe an Jugendliche unter 18 Jahren.

  5. Senkung des bis heute gentechnisch hoch gezüchteten maximalen THC-Gehaltes.

Starke Argumente für eine Legalisierung sind sicherlich auch die Schaffung von Arbeitsplätzen in den Bereichen Entwicklung, Produktion, Vertrieb, Gastronomie usw. und die Möglichkeit über den Weg der Besteuerung auch der Staatskasse ihren Teil zukommen zu lassen !

Zum Schluss sollten wir noch Paracelsus bemühen der sagte, dass die Menge eines jeden Stoffes das Gift macht.

Ich wäre klar für eine Legalisierung!
Ich wäre aber nicht dafür, dass Kalifornien dadurch mehr Steuereinnahmen soll. Marihuana sollte meiner Ansicht nach Alkohol verdrängen. Alkohol zerstört viele Familien und hat schon viele Menschen unter die Erde gebracht. Marihuana ist viel entspannender und agressivitätslinderndn. In unsere Breitengraden sitzt man zusammen und drinkt ein Bier, Wein, etc. zusammen. Alkohol zerstört viele Gehirnzellen, macht dick und ist ungesund. Ich fände es besser wenn Marihuana mehr Akzeptanz in der Bevökerung fände. Bessonders viele Jugendliche treffen sich am Wochenende zum sogenannten „Ausgehen“. Dabei geht oft nur um den Konsum von Alkohol(wollte das Wort „saufen“ vermeiden"). Es wäre viel besser wenn man ´sich einfach unter Freunden treffen könnte um gemütlich etwas Marihuan zu konsumieren. Alkohol belasstet auch das Gesundheitssystem, denn durch Alkohol werden viele Leute krank. Alkohol kann auch psychisch einen Menschen zerstören. Aber wenn Marihuana legal wäre würden viele Leute mit dem Rauchen und Drinken von Alkohol aufgören. Und das viel der Staat ja nicht. Denn Marihuana kann man ohne großen Aufwand selbst anbauen. Und dann würden dem Staat viel Steuereinnahmen entgehen.
Und einen Kater bekommt man auch nicht davon! :smile:

Ich bin zwar schwerstabhängig von harten Drogen gewesen und hab Marihuana nur als Beikonsum komsumiert, aber in Entzugskliniken und auf Entgiftungen Leute kennen gelernt, die dort mit schwersten Psychosen untergebracht waren und behaupteten, daß sie ausschließlich Marihuana konsumiert hätten.

In Gesprächen stellte sich heraus, daß sie Erstkonsumenten waren, also nie was anderes konsumiert hatten, aber gleiche (auch körperliche) Entzugserscheinungen durchlebten, wie z.B. Heroinabhängige. Das waren keine Einzelfälle aber auch nicht die Regel. Aber es gibt diese Menschen, denen dies passiert ist.

Ich persönlich hielt Marihuana immer für harmloser als Alkohol, was sich darin begründet, daß es Alkohltote gibt, Herointote und auch Kokaintote. Nur ein Haschtoter oder Mariuhanatoter ist mir nie begegnet und davon hab ich auch nie etwas gehört.

Aber auch wenn z.B. 98 % der Erstkonsumenten das Mariuhana nur Phasenweise, ggf auch länger konsumieren, später dann damit aufhören, weil neue Umstände wie vllt Heirat, kinder oder Beruf dies erfordern, bleiben doch diese 2 % Anteil von Leuten, die da nicht unbeschadet rausgehen und z.T. schwerste Psychosen erleiden.

Deshalb von mir ein klares Nein. Anmerken möchte ich noch, daß ich persönlich nicht Mariuhana als Einstigesdroge für harte Drogen sehe, da die Interessenslage der Konsument völlig anders, als bei harten Drogen gelagert ist. Für den generellen Eistieg und leichtfertigen Drogeneinstieg würde ich eher den Zigarettenkonsum mitverantwortlich machen wollen. Denn durch das Rauchen (ich bin selbst Raucher) schadet man sich gewaltig und kann dies für sich gut verharmlosen, weil man nicht direkt und sofort für den Konsum abgestraft wird.

Dennoch, von mir ein klares NEIN zur legalisierung von Marihuana.

LG
Gerhard Bröker