Sonderschulabschluß machen oder nicht?

Hallo liebe Leser.
Ich habe mich versucht über das zu informieren was man nach einen Sonderschulbesuch machen kann. Mein Kleiner bruder geht auf eine solch genannte Schule. Soweit ich darüber informiert bin kann man dort einen 10 a Abschluß machen. Mein Bruder hat auch die motivation das zu machen. Meine Mutter ist jedoch dagegen weil sie der Meinung ist, dass mein kleiner Bruder nicht Fähig ist in der Marktwirtschaft zu arbeiten. Das macht mich wütend und traurig weil er es gerne versuchen möchte und ich denke mit einer Ordentlichen Portion Förderung kann er es packen. Ich selber bin nach der 5. Klasse von der Realschule auf die Hauptschule wechseln. Als ich dann nach der 7 und 8. Klasse wieder hätte wechseln können hat meine Mutter das nciht zugelassen. So musste ich mich ohne förderung Elterlicher seite alleine durchbeißen. Ich habe meinen Realabschluß auf der Hauptschule gemacht und dann mein Fachabi. Mir hätte es niemand zugetraut und ich habe trotz fehlender förderung geschafft meinen Weg zu gehen.

Meine Mum begründet die Ablehnung des Hauptschulabschluß meines Bruders mit dem Grund, dass er mit dem Abschluß nie das recht auf einen Behindertenwerstattarbeitsplatz haben würde.

Nun zu meiner frage… stimmt das? kann man mit einem Hauptschulabschluß keinen Solchen Platz erhalten?

Ich denke er würde so nicht glücklich werden… Würde ihn aber auch auffangen wenn es so sein würde. Ich möchte jedoch meiner Mutter gegenüber nicht kampflos aufgeben und meinem Bruder dessen Schicksal überlassen, weil ich ihn liebe.

Also ich fände es gut wenn mir jemand meine Frage beantworten könnte.
Lieben Dank Ilona

Liebe Ilona,

Du hast mit keinem Wort erwähnt, welcher Art die Behinderung - denn so eine scheint er ja zu haben, wenn Eure Mutter möchte, das er in einer Behindertenwerksatt arbeitet und Du in diesem Brett postest - Deines Bruders ist.

Ob jemand in der Marktwirtshaft besteht oder nicht hat m.E. nicht unbedingt mit einer Behinderung an sich zu tun, denn da bestehen auch viele andere nicht.

Und könnte man deinem Bruder die Arbeit an einem geschützen Arbeitsplatz wirklich verweigern, wenn er zwar einen Schulabschluss hat, aber als behindert eingestuft wurde?

Auf den ersten Blick würde ich es als entsetzlich bezeichnen einem Kind den Schulabschluss zu verweigern, den es packen könnte - und mit einem Hauptschulabschluss könnte Dein Bruder - sofern er mag - durchaus einen Arbeitplatz in der regulären Arbeitswelt finden.

Ohne einen Abschluss wäre ihm diese Möglichkeit genommen.

Liebe Grüsse, Sama

Sorry er hatt eine Lernbehinderung. Er war eine Frühgeburt und ist geistig zurückgeblieben. Ist aber in der Schule gut genug. In Mathe iste er nicht so die Leuchte… ist aber in beiden Lk’s… Er bekommt ja nicht einmal die Möglichkeit. Ich verstehe nicht warum meine Mutter es sich so leicht macht…

Hallo Ilona,

eine Lernbehinderung?? Zurückgeblieben? das heiss er tut sich mit Mathe schwer und hat vieleicht Lese- und Schreibschwierigkeiten? kann sich manches nicht gut merken? und das ist alles?

was hat er dann in einer geschützen Werkstatt zu suchen? Dort trifft er auf leute die überwiegend viel stärker als er behindert sind, das ist ja wohl nicht das Umfeld, in dem er sich wohl fühlen würde und er würde wahrscheinlich geistig unterfordert werden.

so von weitem betrachtet: dein Bruder wird vielleicht sogar eine Lehre machen können, eventuell „nur“ eine Anlehre (ich weiss nicht, wie das in DE heisst), aber auf dem Arbeitsmarkt wird er eine Chance haben.

Versuch mit Deiner Mutter zu reden und schalte die Lehrer ein.

Viele Grüsse, Sama

Ja das ist es was er hatt. Meine andere Schwester (habe vergessen zu sagen ,dass es Pflegekinder sind) Arbeitet auch in einer solchen Werstatt. Meine Mutter meint er würde sich dort wohl fühlen. Ich bin aber ganz und garnicht der meinung weil er mit mir sehr viel redet. Er weiß was sich gehört und ist Höflich. Natürlich ist er auch reiner teenager und mitten in der Pubertät aber er ist ein weiterdenker. er denkt über sein Leben nach.
Er hat sich jetzt sogar ein Praktikumsplatz bei einem Bäcker ergattert.
Er freut sich da sehr drauf und hat ihm eigentlich nur bekommen weil er ner vollgepackten Kundin bei einem Einkauf die Tür aufgehalten hat.

Ihm sind Moral sehr wichtig. Das Problem ist, dass er schwer zu motivieren ist. Aber er sieht die Arbeit.
Wenn ich zb am Spülen bin kommt er direkt und fragt ob ich hilfe brauche oder was er machen soll.
Er ist nicht wie andere Jugendliche in seinem Alter. Er geht gerne mit mir Spazieren und redet dann viel über sich, er hat kaum Leute weil er nicht gut Konatkt knüpfen kann, er liebt Liebesfilme… Er macht sovieles anders als Ander Jugendl. In seinem Alter aber das gerade ist für mich auch ein Zeichen, dass er dort nicht glücklich wäre.
lg Ilona

Hallo,

wenn ich so an meine inzwischen doch schon ein wenig zurück liegende Zivi-Zeit zurückdenke und an einen entfernteres Familienmitglied denke, das auch aufgrund von Geburtskomplikationen nicht so zu den Hellsten gehört, dann wird mir ganz anders, wenn ich lese, was Du sc schreibst.

Natürlich gibt es Menschen, die sich immer nur nach unten orientieren, und den damit zementierten Stillstand genießen, weil sie ja in ihrem Umfeld immer oben auf sind. Aber glücklicherweise gibt es auch Menschen, die sich eher nach oben orientieren, und so immer nach Höherem streben, und damit auch immer mehr erreichen.

Dies ist bei Menschen mit geistiger Behinderung bis zu einem gewissen Maße nicht anders als bei Menschen ohne entsprechende Behinderungen. Und wenn ich mir ansehe, was auch Menschen mit geistiger Behinderung erreichen, wenn man sie immer wieder ermuntert sich nicht nach unten, sondern nach oben zu orientieren, dann ist dies schon beeindruckend. Natürlich kann man sich jeden Morgen mit dem Bus zur WfB fahren lassen, und da den ganzen Tag Schrauben sortieren, auch wenn man vielleicht auch eine Chance „in freier Wildnis“ hätte, aber als glücklicher habe ich immer die erlebt, die sich versuchen durften, und sich auf versucht haben. Das ist natürlich nicht frei von Selbstüberschätzung, Mißerfolg und Entäuschungen, aber unter dem Strich kann man so eben viel erreichen, und damit eine erheblich größere Zufriedenheit erreichen, als man es mit der stupiden WfB-Tätigkeit schafft.

Wie weit dies gehen kann, mal an einigen konkreten Beispielen:
Ein junger Mann ohne Abschluss und ausreichende Lesefähigkeit hat es geschafft, in einem Zeitschriftenvertrieb als Kommissionierer zu arbeiten, indem er sich einfach die Logos der Zeitschriften einprägte. Er hat dann sogar einen Staplerschein gemacht, und konnte in eine eigene Wohnung ziehen.

Besagter Angehöriger wurde von zwei Sonderpädagogen in der Familie so gefördert, dass er als Bürobote in einer großen Verwaltung anfangen konnte, dann den Führerschein gemacht hat, und sogar ganz offiziell einen Dienstwagen fuhr. Das reichte ihm nicht aus, und zum Schrecken der Familie bewarb er sich in einer Gärtnerei, und hat auch da inzwischen Karriere gemacht. Er lebt zwar bei seinen Eltern, wird aber nach deren Tod sicher alleine leben.

Also bitte den Willen mehr erreichen zu wollen nicht behindern, sondern ihm alles ermöglichen, was er versuchen möchte. Ihm helfen eine gesunde Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten zu entwickeln, und ihn auffangen, wenn er sich mal überschätzt.

Gruß vom Wiz

Guten Tag Ilona,

zuerst mal Hut ab, wie du dich um deinen Bruder kümmerst.

Wegen des Sonderschulabschlusses würde ich mich mal an die nächstgelegene Schule wenden. Einfach im Sekretariat anrufen und den Leuten kurz die Geschichte deines Bruders schildern und um einen Termin beim Direktor (oder wer immer dafür zuständig ist) bitten. Die Leute wissen ganz genau, wer bei ihnen einen Abschluss schaffen kann und wer nicht.

Ich weiß nicht, in welchem Bundesland du wohnst. Eventuell könntest du dich auch an eine Schule wenden, die ein BVJ (Berufsvorbereitungsjahr) anbietet. Dort kann man dir sagen, welche Chancen wo dein Bruder hat, wenn er erst einmal einen Sonderschulabschluss hat. Das eigentliche Ziel ist ja, dass dein Bruder eine ordentliche Arbeit findet gegen entsprechende Bezahlung, damit er später einmal sein Leben selbstständig meistern kann.

Liebe Grüße
Hagazussa

Ich habe gestern nochmal mit meiner Mutter telefoniert nd ihr das nochmal ans Herz gelegt. Sie hat Ansgt, dass er Das bisschen Selbstbewusstsein das er hat nicht nicht verlier weil er es nicht schafft. er ist aber eher der Typ der es versuchen will und wenn er es nicht schafft immer noch was anderes machen will.
Stimmt es das die Förderungen am Abschluß liegen?
Ich weiß langsam selber nicht mehr was das beste ist.

Selbst wenn er jetzt hart ran müsste fü nen Abschluß denke ich, dass meine Mutter es fördern sollte mit Nachhilfe. Sie will abwarten aber es müsste dann schon vorher geplant werden. Nachhilfe, förderungen, Lehrergespräche usw.

Hallo Maya,

das ist eine ganz ganz schwierige Frage, die sich pauschal kaum beantworten lässt. Einiges hängt von deinem Bruder ab, einiges aber auch von den Situationen vor Ort.

Sicher gibt es immer wieder Beispiele für Leute, die es geschafft haben, im ersten Arbeitsmarkt fußzufassen. Allerdings dürften auf der anderen Seite eben auch jede Menge Jugendliche stehen, die das nicht geschafft haben. Wie steht es denn mit der Arbeitslosikteit bei euch? Wie groß sind die Chancen für „normale“ Hauptschüler, einen Ausbildungsplatz zu ergattern?

Welche Möglichkeiten bieten die Werkstätten für Behinderte bei euch vor Ort? Gibt es dort Bereiche, wo sich dein Bruder vorstellen könnte, zu arbeiten?

Selbst wenn dein Bruder es schafft, vielleicht mit Nachhilfe und Ach und Krach einen schlechten Hauptschulabschluss hinzulegen, und selbst wenn er es schafft, damit auch noch eine Arbeitsstelle zu ergattern (die vermutlich aus wenig anspruchsvoller Arbeit bestehen wird), denkst du, dein Bruder würde eine 40-Stunden-Woche in einem vermutlich nicht sehr „behüteten“ Arbeitsumfeld schaffen? Wie verpackt dein Bruder Kritik, unfreundliche Mitarbeiter, Hänseleien? Wäre er in Zukunft in der Lage, alleine zu wohnen und alle Angelegenheiten alleine zu regeln, oder wäre betreutes Wohnen, vielleicht eine betreute Wohngemeinschaft oder Ähnliches sinnvoller?

Und nicht zuletzt: Was möchte eigentlich dein Bruder? Hauptschulabschluss gut und schön, aber was möchte er gerne beruflich machen? Wo sieht er sich arbeiten? In was für einem Umfeld, bei was für einer Tätigkeit? Kann ihm das eher eine Werkstatt für Behinderte Menschen bieten, oder hat er die Chancen dazu auch auf dem regluären Arbeitsmarkt?

Ich will dir nicht den Wind aus den Segeln nehmen, aber ich weiß von Körperbehinderten mit Realschulabschluss , dass sie kaum Aussicht auf einen Ausbildungsplatz haben. Es gibt eben immer noch genug gleichzeitige Bewerber, die einen Realschulabschluss aber keine Behinderung haben, und die dann eher eingestellt werden.

Also erkundige dich erstmal, was vor Ort eigentlich geht.

Gruß
Marion

Guten Morgen,

wer unter welchen Umständen von wem mit was/wieviel gefördert wird, kann ich dir nicht sagen. Da solltest du vielleicht mal beim Sozial- oder Jugendamt nachfragen. Erkundige dich doch auch mal, ob man für deinen Bruder einen Betreuer vom Jugendamt bekommen kann. Die Leute kennen all dies aus dem EffEff und können wirklich weiterhelfen.

Wer erst gar nicht versuchen darf, etwas zu erreichen, dessen Selbstbewusstsein geht unter Garantie drauf - eher früher als später!

Was die Förderung/Unterstützung/Nachhilfe für deinen Bruder angeht, so ist das auch eine Sache des Geldes. Wenn da nicht entsprechend viel Bares für Nachhilfelehrer hingelegt werden kann, muss das jemand aus der Familie/Bekanntenkreis umsonst machen. Da käme unter Umständen auf dich eine Menge an Belastungen zu. Es müsste im Ernstfall eine Schule/Kurs ausgesucht werden, wo auch dies geregelt wird.

Ansonsten kann ich dir nur raten, bei den Leuten Rat zu suchen, die vor Ort sitzen und dir ganz konkret in Einzelpunkten weiterhelfen können. Spreche mit Leuten von der nächstgelegenen Sonderschule, ruf beim Jugendamt an. Wer von den Angesprochenen nicht zuständig ist, der kann dir wenigstens sagen, wer dir helfen kann.

Ich drücke dir und deinem Bruder die Daumen.

Liebe Grüße
Hagazussa

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Hi Ilona,

hast du Kontakt zu der Schule deines Bruders?
Wenn ich an deiner Stelle wäre würde ich als erstes mit dem Klassenlehrer deines Bruders sprechen. Von ihm bekommst du sicher korrekte Informationen wie es nach dem Hauptschulabschluss für deinen Bruder aussieht.
Wenn du mit eurer Mutter sinnvoll diskutieren möchtest brauchst du nämlich Fakten!
Es wäre sicher auch sinnvoll wenn die Schule wüsste dass die Mutter eher „bremst“. Vielleicht kann dann der Lehrer mal mit der Mutter sprechen?

viele Grüße und ich drücke dir die Daumen dass du Erfolg hast

Susanne

Hallo,

eine Bekannte von mir hat in einer Einrichtung gearbeitet, in der lernbehinderte Jugendliche getestet und gefördert wurden, um zu klären, inwiefern sie auf dem ersten Arbeitsmarkt vermittelbar sind. Ist das Ergebnis „negativ“, werden sie z.B., je nach Möglichkeit und Interesse, an eine WfB vermittelt. Die Klienten haben z.T. keinen Hauptschulabschluss. Das war ein Förderwerk in Husum.

Ich denke, jeder soll so weit gefördert werden wie möglich, auf Überforderungszeichen kann man ja immer noch achten. Aber jemandem im Vornherein die Chance der Selbsterprobung / -behauptung im Leben zu nehmen, finde ich nicht gut. Das ist Überbehütung und dient nicht der Selbständigkeit, sondern der Abhängigkeit von Institutionen (auch Eltern).

Kommt hierzulande wohl öfters vor.

Gruß,
A.

hallo,
solche fragen sind sehr schwer dazu was zu sagen.
ich möchte dir empehlen das mit dem gesundheitsamt ( dort gibt es eine sozialberaterin (auch für behinderte) die werden dies sachlich prüfen. oder das oberschulamt oder noch besser das jugendamt. diese behörten sind für intergration und für die jugendhilfe zuständig.

ich habe eine behinderte tochter und ich habe alle ämter genutzt. und ich war erstaunt wieviel hilfe ich erwirken konnte. aber es geht um den einzelfall.

mfg
robi

Hallo Maya,

vorab: Ich finde es auch sehr schön, dass und wie du dich um deinen Bruder sorgst.

Zum „Eigentlichen“: Ich möchte etwas mehr darauf eingehen, dass du in deiner zweiten oder dritten Antwort -die ich darum hier auch nicht zitieren kann- erwähnst, dass dein Bruder und noch eine Schwester Pflegekinder sind. So habe ich das jedenfalls verstanden. Ist das richtig so?
Wenn ja: Diese Tatsache führt dazu, dass es irgendwo jemanden gibt, der für deinen Bruder zuständig ist. Ich sage bewusst „irgendwo“ und „jemanden“ weil ich das nur genauer beschreiben könnte, wenn ihr in Berlin wohnen würdet. Und selbst da müsste ich einschränken, dass sich in den Jahren, die ich nicht mehr im Beruf bin viel geändert haben kann.

Aber die grundsätzliche Tatsache, dass Pflegekinder in irgendeiner Form …, na sagen wir „begleitet“ werden müssen, bleibt. Es ist letztlich eine Kontrolle, auch der Pflegeeltern. Aber das muss ja, vernünftig ausgeführt, nicht immer schlecht sein. Menschen, die ein Pflegekind aufnehmen haben auch ein Recht auf Beratung und Unterstützung, und ganz sicher wenn das Pflegekind besondere Probleme hat. Wenn „alles glatt läuft“ und die Pflegeeltern Unterstützung und Beratung nicht nachfragen, kann es sicher so sein, dass du/ihr das schon seit Jahren nicht so wirklich erlebt, dass es da jemanden gibt, dessen Aufgabe es ist, zu schauen, dass es deinem Bruder gut geht, dass er die größtmögliche Förderung erhält.

Ich, in deinen Schuhen, würde versuchen rauszufinden, wer das ist, und wo er anzutreffen ist. Und mich dann mit ihm in Verbindung setzen um ihm zu erzählen, dass deine Mutter da so bremst. Das muss ja nicht in der Form des "Ansch***ens geschehen. Du bittest um Hilfe dabei bei deiner Mutter zu erreichen, dass sie nicht so in eingefahrenen Bahnen denkt. Dass sie den Blick mal über den Tellerrand eurer Familiensituation hebt, sie wird erstaunt entdecken, dass viel viel mehr möglich ist, als sie jetzt glaubt. Und da das sicher mit mehr Aufwand als bisher verbunden ist, muss man sie halt anfangs etwas „anschieben“. Das ist ja noch keine grundsätzliche Kritik. Ich, fast alle meine Bekannten/Freunde -und vielleicht auch etliche Menschen hier- neigen dazu bequem zu werden, den bekannten Trott ablaufen zu lassen, und irgendwann vielleicht gar nicht mehr wahrzunehmen, dass es so ist. Wenn wir nicht immer wiedermal von diesem oder jenem in irgendwelchen Situationen darauf hingewiesen, angestupst, uns die Augen geöffnet würden.

Ich wünsche dir, deinem Bruder, letztlich eurer ganzen Familie, dass du Hilfe findest, die es euch ermöglicht etwas zu bewegen.

Freundlichen Gruß
Renate