Songwriting

Liebe/-r Experte/-in,

ich beschäftige mich derzeit auch mit Songwriting und schreibe u.a. für Jugendtheaterstücke Soundtracks. Aber auch für Popmusik einzelner Bands habe ich schon Songs geschrieben. Nun eine Frage, die mich schon länger beschäftigt:
Manchmal komme ich beim Song-Schreiben der Balladen an einem Punkt, wo ich 2 vll auch mal 3 Akkorde sehr schön finde aber dann nicht weiter weiß, mit welchen Akkorden/Kadenzen ich fortfahren soll. Vll auch mal eine Modulation einzubringen… aber hauptsache ersteinmal weiterzukommen, den richtigen Akkord zu finden.
Würde mich freuen, wenn Sie mir eine Lösung oder eine Idee wie ich vorgehen kann, zukommen lassen.

Danke i.v.

Beste Grüße Alexander

Hallo Alexander,
da kann ich Dir nicht wirklich helfen. Bastle einfach nach Gefühl weiter, Du kannst alles in einem Song machen, was sich gut anfühlt. Es gibt kaum Regeln. Manche welchseln sogar von Dur auf Moll (siehe aktueller Gossip-Song).
Viel Spaß noch beim Schreiben, schöne Grüße
Aseema

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Lieber Alexander,

da ich selbst beim Songschreiben sehr instinktiv vorgehe, kann ich leider keine besondere Technik empfehlen. Ich denke was in meinem Ohr gut klingt ist auch richtig. Die tollsten Songschreiber sind oft durch Unwissenheit auf Ideen gekommen, die „gelernte“ Musiker nie gehabt hätten (z.B. die Beatles). Du könntest dir allerdings auch in einem Musikalienhandel ein Buch über Harmonielehre kaufen. Das schadet nicht und man kommt durchs Ausprobieren auch wieder auf neue Ideen.
Ich hoffe dir weiter geholfen zu haben.

Viele Grüße

Robert Richter
www.robert-j-richter.de

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hey Alexander,

du verwechselst die Begriffe. Wenn Du Songs schreibst, dann wohl mit einige Akkorden - du meinst daher bestimmt „andere Tonart“:

Hier die einfachste Lösung:

Spiele einfach den Song in anderer Tonart weiter z. B. Sag mir wo die Blumen sind oder How many roads must …
die in CD geschrieben sind und in C dur Enden.

Sofort in D. Dur weiterspielen.
In Pop ist das gängige Praxis und unkompliziert.

Modulationen d. h. Übergänge: Hier würde ich einfach ausprobieren:
C dur dann D7 führt hzu G dur.
C dur A 7 zu D Moll
C dur E 7 zu A Moll

Tipp: Klavierlehrer von den Musikschulen sollten dir das einfach beibringen (man lernt bekanntlich nie aus) zweiter Tipp: ausprobieren.

Viel Erfolg Dieter (unter www.DieterFiebelkorn.de hörst du paar Songs von mir)

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Alexander,

entschuldige die Verspätung, war lange in Urlaub.
Für dein Problem gibt es natürlich eine bzw. mehrere Lösungen. Das war die gute Nachricht. Die schlechte: keine allgemeine. Will heißen: wenn ich den Song bis zu der Stelle kenne, an der’s stockt, kann ich sagen, wie es weitergehen könnte, und warum so und welches Prinzip dahinter steckt. Eventuelle mp3s oder leadsheets (bitte mit Melodie) an meine emaille: [email protected] Dann schau ich, dass ich helfen kann.
Gruß Thomas

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

ich glaube, patentrezepte gibt es hier kaum. es gibt eine ganze reihe natürlicher akkordfolgen, an die sich das westliche ohr gewöhnt hat. bei 2 akkorden ist es wahrscheinlich nicht so schwer, auf eine „logische“ art weiterzumachen. z.b.

C Am F G
C G Am F
Am Dm C G
Am Am-maj7 Am7 D/F# F C/E Dm G

manchmal kann es aber auch bei diesen 2 oder 3 akkorden bleiben. wenn die interessant genug sind, muss nicht immer etwas neues folgen.

sugababes - overload:
||: C Db :expressionless:|
(könnte sein dass, die tonart nicht ganz stimmt, aber vom prinzip her passiert im gesamten stück nichts anderes als diese zwei akkorde.)

aber am wichtigsten ist letztendlich die melodie. das ist das, worauf die leute hören, nicht auf die akkorde. wie geht denn die melodie weiter? wenn das klar ist, lassen sich auch schnell akkorde finden. und wenn nicht, muss man sich fragen: wie geht denn der text weiter?