Hallo Markus
in meiner Antwort eins obendrüber steht auch ein Teil der Antwort an dich.
Die Angabe des Gewichtes spricht nicht gegen mich, sondern für mich.
Der Käfer wog ca. 820kg und fuhr mit Rückenwind 120km/h
Der Polo Variant wiegt 1100kg und bringt auf ebener Strecke 186km/h.
Der Nissan wog knapp 1200kg und zog mit 150km/h (am Berg abschlaffend)
nicht die Butter vom Brot.
Der Golf 1 wog ca 860kg und war knappe 160km/h schnell.
Der Käfer 1303 war ca, 920 kg schwer und fuhr schwach an die 140km/h
Beim Fiat 126 mit 780kg war bei 120km/h Schluss.
Also: Autos werden immer schwerer, haben mehr PS(kW)und verbrauchen weniger. Wodurch kommt das wohl, aus der verschlafenen Entwicklung doch wohl sicher nicht, wenn ich mir meinen geerbten Käfer 1303 (BJ 1973) im Vergleich zum Polo anschaue, der auch schon 11 Jahre alt ist.
Die Motoren werden haltbarer. Ein Käfermotor aus den 60ern schaffte bei guter Pflege ca. 50 - 60.000 km bis zur Generalüberholung.
Zeige mir Fahrzeuge, aus der Zeit vor 20 bis 30 Jahren, deren Motor nach 320.000 km noch nicht aufgeschraubt wurde, und die noch die Anfangsleistung bringen. Ich fahre so etwas Baujahr 1998.
Mit politischem Druck erreichst du bei den Autobauern erst was, wenn denen finanziell das Wasser bis zum Hals steht (Opel)
Die Konkurrenz zwischen vergleichbaren Klassen bewirkt auch den Fortschritt.
Dem Unternehmer mit einem größeren Fuhrpark und heftiger Kilometerleistung/Jahr ist es extrem wichtig, was seine Fahrzeugflotte verbraucht. Wenn er rechnen muss, wird er sich bei gleicher Leistung für den Karren mit den geringeren Kosten/km entscheiden. Hier macht die Konkurrenz der Autobauer untereinander den Druck, die wollen und müssen verkaufen, sie müssen also besser sein als der Mitbewerber. Wenn der Kunde das Produkt will, dann kauft er es auch, aber nicht, weil er keine Wahl hat, sondern weil er die Wahl hat. (Beispiel: AUDI A8, BMW 7xx, Mercedes S-Klasse)
Na komisch, die Leistungsfähigkeit der auf dem Markt angebotenen Photovoltaikmodule ist seit Ende der 80er um ca. 2% auf garantiert 12% auf 14% gestiegen. Der Preis ist - gemessen an meiner Kaufkraft so hoch wie damals.
Auch im Motorenbau -ich hab es schon erwähnt- gab es viele Entwicklungen, die wieder in der Versenkung verschwunden sind.
In der Solarzellenentwicklung ist es nicht anders. Die 40 Prozent-Zelle wird wohl noch etliche Jahre brauchen.
Schau auf die ISS, die haben da oben optimale Einstrahlbedingungen, der Preis für das EinzelneModul spielt gegenüber dem Transportpreis kaum eine Rolle. Die Ausbeute unter Optimalbedingungen m. W. 20% bis 25%.
Tolle Entwicklung verglichen mit der Entwicklung des Verbrennungsmotores.
Auch wenn es so klingt, als wenn ich ein absoluter Dieselmotoren Fan bin,-das bin ich wirklich nicht und werde es auch nie werden. Ich suche das günstigste System, um für mich und meine Bedürfnisse die nötige Energie zu erzeugen. Das ist zur Zeit eben nicht die Photovoltaik in Mitteleuropa. In Südeuropa sieht das schon anders aus und man ist im Stadium, el. Energie mit Heißgasturbinen zu erzeugen, die Dunkelheitspuffer haben, so auch die Nacht über produzieren können und bei geringer Einstrahlung volle Kanne liefern können.
Das ist einer der Wege, wo Solar-Voltaik die Chance hat, als Alternative zu konventionellen Kraftwerken aufzutreten und Grund- und Spitzenleistung zu übernehmen.
Ich bin der Meinung, wir sind nun weit genug vom Thema entfernt gewesen um endlich darauf zurück zu kommen. Es hat Spass gemacht mit Euch zu diskutieren, aber so langsam ist es genug, ich muss für Ostersonntag noch einiges für meinen 60sten Geburtstag organisieren.
Gruß vom Klugscheisser