Sonnentheoretiker

hallo today & wochenende Sonne pur,

man ließt es überall und z.B. der Zeitschrift Test:

„Auf jeden Quadratmeter in Deutschland
strahlt die Sonne jährlich eine
Energiemenge von etwa 1 000 Kilowattstunden.“

also
geh nun angenommen shoppen kauf mir das teuerste 1 quadratmetergroße photovoltaik Solarmodul das ich noch bezahlen kann

-wieviel Kilowattstunden würde ich nun auffangen im Jahr?
und welche Angaben macht der Hersteller?

cu
Friedrich

PS:was mehr:smile: http://www.c-turbines.ch/img/langeweile/zitronenbatt…

Hallo,
die Angaben bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik#Wirkungsgrad dürften aktuell sein.
Angegeben wird die Nennleistung http://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik#Leistung , dort sind auch tatsächliche Zahlen angegeben.
Praktisch kann man mit einer aktiven Nachführung etwas noch etwas optimieren, muß aber aufpassen dafür nicht zu viel Energie zu verbrauchen. (Finanziell lohnt sich das fast nie, weil der Mehraufwand sehr groß ist)

Cu Rene

Hallo Friedrich

Ein Modul, das Du noch bezahlen kannst, wandelt ca. 14% der eingestrahlten Lichtenergie in el. Energie um.
das wären rein theoretisch im Jahr also 140kWh.
Bei der Angabe 1000kWh wird aber die gesamte eingestrahlte Energie gerechnet und dazu gehört auch der Infrarotanteil, der deine Solarangel aufheizt und nicht nennenswert zum E. Anteil beiträgt.
Zwar wird heute von einer mindestens 10-jährigen Haltbarkeit mit der gleichen Ausbeute ausgegangen, ob das aber so stimmt, wird man erst in 10 Jahren wissen, denn in der Praxis verschmutzen die Oberflächen und Dreck auf der Fläche stört ungemein.

Ich gehe davon aus, dass in unseren Breiten (48° bis 54° Nord) ein Modul mindestens 10 Jahre gut funktionieren muss, um den Energieeinsatz, der zur Herstellung nötig ist wieder herein zu wirtschaften (Si-Zellen, Trägermaterial. Abdeckung, Montage des Moduls, Transport, Montage vor Ort, Wechselrichterelektronik zur Netzeinspeisung) Quelle war vor ca. 5 Jahren ein süddeutsches (unabhängiges??) Institut oder eine Uni.
Ich will mich hier nicht in epischer Breite über das Thema auslassen, aber m.M. nach rentiert sich in Mitteleuropa eine thermische Nutzung der Sonnenenergie eher als die Photovoltaik, denn im Hintergrund muss ein konventionelles Kraftwerk stehen, das im November nachmittags um 5 Uhr bei Nebel für die alternativen umweltschonenden, energieerzeugenden Anlagen einspringt.

Ich hoffe auch, dass es an Osten schönes Sonnenwetter gibt, dann können wir im Garten feiern, sonst halt im Wintergarten.

Frohe Ostern wünscht Olschi

danke für deine Antwort!

was passiert wenn nun angenommen im Hochsommer eine 3 KiloWatt Solaranlage die Stom in Netz einspeist vom Netz durch eine Leistungsunterbrechung getrennt wird?

cu
Friedrich
PS:http://www.santoweb.de/vulkan003.jpg

Hallo,
was passiert mit einer Batterie im Laptop, wenn sie 3 Ampere in den Laptop einspeist und das Kabel getrennt wird?
Gruss Helmut

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Hallo Friedrich,

was passiert wenn nun angenommen im Hochsommer eine 3 KiloWatt
Solaranlage die Stom in Netz einspeist vom Netz durch eine
Leistungsunterbrechung getrennt wird?

Die Spannung am Solarmodul steigt auf die Leerlaufspannung an.

MfG Peter(TOO)

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Hallo,

also
geh nun angenommen shoppen kauf mir das teuerste 1
quadratmetergroße photovoltaik Solarmodul das ich noch
bezahlen kann

-wieviel Kilowattstunden würde ich nun auffangen im Jahr?

im Süden bei Optimaler Ausrichtung ca.130 kw/h

und welche Angaben macht der Hersteller?

http://www.solarserver.de/store/produkt.produkt-1476…

Viele Grüße
Markus

Hallo zusammen,

was PV-Module nach zehn und mehr Betriebsjahren noch zu leisten vermögen, brauchen wir glücklicherweise nicht mehr abzuwarten,- wir wissen s bereits. Das Modulfeld auf meinem Dach (Baujahr 1999 ) liefert seit Inbetriebnahme stetig die prognostizierten Spitzenwerte.
Auch der jährliche Energieertrag ist überaus konstant. Die zur Herstellung jener Module samt Wechselrichter benötigte Energiemenge,wurde sicherlich schon mehrfach eingespeist.(Und dies immer schön Mittags, wenn die E-Herde brutzeln.)
Was den Modulwirkungsgrad betrifft, gibts sicherlich noch Weiterentwicklungsarbeit zu leisten,- im Vergleich zum mittlerweile über 100 Jahre (weiter?)-entwickelten Verbrennungsmotor mit ähnlichen Werten, brauchen wir uns jedoch keineswegs zu verstecken.
Und auch beim künftigen Materialeinsatz lassen verschiedene Dünnschichttechniken bereits hoffnungsvoll aufhorchen.
Die 1985 installierte thermische Solaranlage bringt natürlich flächenbezogen deutlich mehr an Ertrag (Wirkungsgrad deutlich über 85%) und ist logischerweise zuerst zu installieren. ( Zumal auch deutlich günstiger.)

Mit sonnigen Grüßen

Reinhard Hättich

Hallo Reinhard,

Weiterentwicklungsarbeit zu leisten,- im Vergleich zum
mittlerweile über 100 Jahre (weiter?)-entwickelten
Verbrennungsmotor mit ähnlichen Werten, brauchen wir uns
jedoch keineswegs zu verstecken.

Viel ist da tatsächlich nicht gegangen.
Die Motoren wurden zwar minimal verbessert aber dennoch
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,584603,00…

Viele Grüße
Markus

Kilowattstunden … Ausrichtung ca.130 kw/h

Kilowattstunden steht fuer kilo mal Watt mal Stunden kurz kWh

Kilowattstunden … Ausrichtung ca.130 kw/h

Kilowattstunden steht fuer kilo mal Watt mal Stunden kurz kWh

oh, da bin ich nicht alleine http://de.wikipedia.org/wiki/Kwh#H.C3.A4ufig_fehlerh… aber ich werd mich bemühen :wink:

Viele Grüße
Markus

Hallo

Ein Photovoltaik-Molul verliert mit der Zeit einen Großteil seiner Leistung, unter anderem mittels Beschädigung der Halbleiterelemente durch kosmische Strahlung.
Das ganze lässt sich berechnen: http://www.thermovolt.de/files/alterung_von_pva-modu…

Gruß
Florian

Bei den Solarzellen hat sich da im Laufe der Zeit eindeutig mehr getan.

http://www.energieforum.ru/de/nachrichtenarchiv/neue…

Gruß
Florian

Hallo Markus

Der Vergleich mit der Entwicklung der Verbrennungskraftmaschine wird nicht dadurch richtiger, dass sie im SPIEGEL erscheint.

Nur Nachkriegsbetrachtung:
1962 Käfer 1200ccm 34PS Verbrauch auf 100km: 8,5l(ehemals Familienauto)
1968 Mercedes Benz 200D ca. 45 -50PS Verbrauch auf 100km ca. 7l
1988 Polo TDI 1900ccm 90PS Verbrauch auf 100km ca. 5,4l (Meiner)
2008 Golf 1,4 FSI PS ?? Verbrauch ???

Nur mal zum Vergleich aus der Literatur, die mir zugänglich ist:
Dipl. Ing Thoelz 1939 Der Fahrzeugdieselmotor.
S 76 - 77
Oberhänsli Wirbelkammermotor 1,5 l Hubraum ca 20 PS für PKW
5 - 6 l /100km
Vergleichbare PKW mit Benzinmotoren haben zu jener Zeit 9 - 10 l auf 100 km gebraucht.

Wenn auch das Prinzip der Verbrennungskraftmaschine seit Benz und Diesel das gleiche Prinzip geblieben ist, so hat sich in der Effizienz doch enorm viel getan.

Solarzellen gab es auch schon in den 60er jahren, die hatten einen Wirkungsgrad von 10%. Fast 50 Jahre später sind wir mit handelsüblichen bei 14%, so viel ist das auch nicht, und Dünnschicht, ZnO, TiO2 Zellen etc. tauchen auf und verschwinden noch vor der komerziellen Auswertung wieder.
Was die Zukunft an Spekulationen zulässt, ist nicht der Grundtenor dieses Brettes.

MfG vom
Klugscheisser

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hallo Florian

Wo kann man die 40%er kaufen??
Auch bei Verbrennungskraftmaschinen gab es Entwicklungen mit Keramikkolbeb und Zylindern, die nie kommerziell wurden, der Wankelmotor krankte bei seinem ersten Erscheinen an Materialproblemen und verschwand wieder vom Markt.
Nur noch eine Anmerkung zu de Spiegelvergleich: Es wird nicht der erbrauch des Motors sondern der Verbrauch des Gesamtsystems verglichen.
Dass die Karosserien immer schwerer werden, die meisten Kisten immer aufwendigere Klimaanlagen und immer mehr Elektromotoren haben wird hier aussen vor gelassen.
Entscheidend ist bei der Maschine der spezifische Verbrauch an Kraftstoff je Kw in der Zeiteinheit. Der liegt bei einem Ackerschlepper bei weniger als 140g/PSh.

Gruß Olschi

Hallo Klugscheisser,

Der Vergleich mit der Entwicklung der
Verbrennungskraftmaschine wird nicht dadurch richtiger, dass
sie im SPIEGEL

oder von dir erscheint.

Nur Nachkriegsbetrachtung:
1962 Käfer 1200ccm 34PS Verbrauch auf 100km: 8,5l(ehemals
Familienauto)
1968 Mercedes Benz 200D ca. 45 -50PS Verbrauch auf 100km ca.
7l
1988 Polo TDI 1900ccm 90PS Verbrauch auf 100km ca. 5,4l
(Meiner)
2008 Golf 1,4 FSI PS ?? Verbrauch ???

Deine Nachkriegsbetrachtung ist wertlos, es fehlt die größe Gewicht.

Nur mal zum Vergleich aus der Literatur, die mir zugänglich
ist:
Dipl. Ing Thoelz 1939 Der Fahrzeugdieselmotor.
S 76 - 77
Oberhänsli Wirbelkammermotor 1,5 l Hubraum ca 20 PS für PKW
5 - 6 l /100km
Vergleichbare PKW mit Benzinmotoren haben zu jener Zeit 9 - 10
l auf 100 km gebraucht.

Wieder fehlt der Gewichtsvergleich,somit sind deine Angaben völlig wertlos.

Wenn auch das Prinzip der Verbrennungskraftmaschine seit Benz
und Diesel das gleiche Prinzip geblieben ist, so hat sich in
der Effizienz doch enorm viel getan.

Enorm viel?, für mich Übertrieben.Erst nach Politischem Druck wurde seitens der Autobauer halbherzig weiterentwickelt.

Solarzellen gab es auch schon in den 60er jahren, die hatten
einen Wirkungsgrad von 10%. Fast 50 Jahre später sind wir mit
handelsüblichen bei 14%, so viel ist das auch nicht

Ja, diese Entwicklung wurde aufgrund mangelnder Nachfrage Jahrzehnte verschlafen aber sie holt rasant auf.

Viele Grüße
Markus

Hallo Florian

Zum Glück siehts hier in der Praxis wieder mal günstiger aus. Meinem Modulfeld bekamen die ersten zehn Jahre außerordentlich gut,-einer Zeitspanne, nach welcher man beim Auto bereits ans Abwracken denkt. Dies läßt sich derzeit ebenfalls exakt berechnen. Auch verschiedene Kollegen sind mittlerweile im Besitz von 20 Jahre „alten“ Modulen welche ebenso munter ihren Dienst tun. Sollte der beschriebene Großteil an Leistung nach dreißig und mehr Jahren schwinden, kann ich sehr gut damit leben. Schließlich haben jene Solarzellen dann auch ein Vielfaches der eingesetzten Leistung uns ohne weiteres Zutun wieder zurückgegeben. Was wollen wir eigentlich mehr ?

Mit dennoch sonnigen Ostergrüßen

Reinhard

Zum vermeintlichen Fortschritt beim Auto nur soviel, - wiederum aus der Praxis:
Der Golf Diesel meines Bruders kam bereits 1977 mit 4,5 Litern auf 100 km aus. Was dessen derzeitiger Nachfolger verbraucht weis ich nicht genau,
ist aber vermutlich nicht sonderlich viel günstiger. (nach über 30 Jahren Weiterentwicklung!) Aber sowas darf man warscheinlich nicht miteinander vergleichen…

MsG

Reinhard

Hallo Florian,

Ein Photovoltaik-Molul verliert mit der Zeit einen Großteil
seiner Leistung, unter anderem mittels Beschädigung der
Halbleiterelemente durch kosmische Strahlung.
Das ganze lässt sich berechnen:
http://www.thermovolt.de/files/alterung_von_pva-modu…

Hast du es nicht gelesen?

Großteil der Leistung? bei einem Verlust von 12% in 25 Jahren?

Dieser niedrige Wert ist bei einer Wirtschaftlichkeitsberechnung vernachlässigbar da sich die Anlage in nahezu der Hälfte dieses Zeitraumes bereits bezahlt hat.
Alles darüber hinaus ist geschenkt.

Viele Grüße
Markus

Hallo Reinhard

Ja, der Golf Diesel hatte 50PS.
Hast Du bei diesen Verbrauchsangaben eine 1 mal Messung im Kopf?
Viele Menschen geben auch heute noch unrealistische Zahlen des Urlaubsverbrauches in Frankreich an und setzen dann pars pro toto.
Meine eigenen Zahlen stützen sich auf Fahrtenbücher, die ich seit 1977 regelmäßig führe.
LADA 1200 60 PS Verbrauch auf 100km 8,8 l Normalbenzin
FIAT 126 24 PS Verbrauch auf 100km 6,2 l Normalbenzin
VW 1303 Autom. 50PS Verbr.auf 100km 11,1 l Normalbenzin
VW Golf1 Diesel 50PS 6,2 l
Nissan Bluebird Diesel 60PS 7,2 l
Polo TDI 90PS 5,4 l
Lupo SDI 60PS 5,2 l
Alle diese Werte sind Messungen über mehrere 10.000km, also ziemlich realistisch.
Der Polo Variant ist übrigens nur ca 70kg leichter als der Nissan Bluebird Kombi.
Wie gesagt, die Autos sind in den letzten Jahren wesentlich schwerer geworden, weil die Insassensicherheit ganz oben in allen Lastenheften steht. Ein Auto mit der Technik von vor 11 Jahren ist nach ADAC absolut nicht mehr zeitgemäß (LOGAN).
Dass die Automobilhersteller nicht reagieren, kann so wohl nicht stimmen: Der Lupo 3l wurde kaum gekauft, ebenso der Audi A2 mit dem gleichen Motor. Zu teuer ist ein Argument, das nur bei Wenigfahrern zieht, wir fuhren unsere Kutschen im Jahr 25.000 bis 30.000km. Der Polo ist 11 Jahre alt, hat 320.000 km auf der 1.Maschine und fährt immer noch mit 5,5 l.
Leider gab es den Lupo 3l zu der Zeit unserer Anschaffung (1998) noch nicht, und wir konnten nicht warten.
Am Markt vorbei produzieren hat Opel getan und steht heute mit dem Arsch an der Wand.

Nochmal zu den Solarzellen:
Nur bei einer Einspeisevergütung weit jenseits des Preises, den man für eine konventionell bezogene kWh bezahlt, wird die ganze Sache für den Privatmann in Deutschland attraktiv. Wenn die Leute, die ein blaues Si-Dach haben, ihren eigenen Strom zunächst selbst verbrauchen würden und den Rest aus dem Netz beziehen ,dann dürfen sie bei Nichtbezug aus dem öffentlichen Netz in dieses einspeisen, von mir aus dann auch zum doppelten Preis der bezogenen kWh.
Das macht aber keiner. Warum wohl???

Das erinnert mich ganz doll an die Planwirtschaft in der ehemaligen DDR:
Ich habe 10 Hühner, die in der Woche 50 Eier legen. Die trage ich in den HO-Laden und bekomme je Ei 12 Pfennig.
Wenn ich dann im HO-Laden Eier kaufe, kosten die aber nur 8 Pfennig, weil der Preis subventioniert ist. Reingewinn je Woche, wenn ich nicht meine eigenen Eier esse: 2Mark

Nur beim Strom zahlen wir alle die Rechnung, wenn der aus den Photovoltaikzellen kommt.
Die eingesetzte Energie für ein Solardach kann man auch andersrum rechnen, zwar primitiv aber verständlich:
Ich installiere auf meinem Dach Module. Das kostet x€. Wie lange muß ich Strom einspeisen, bis ich alle Kosten wieder drin habe und anfange Geld zu verdienen?, denn letztendlich ist der Preis für meine Anlage ein reiner Enegiepreis.
Bitte mit dem derzeitigen Bezugspreis rechnen.

MfG
Olschi

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