Sonnenuntergänge

Hey KokoRico,

hier sollte man wirklich differenzieren, denn ich schließe mich sehr wohl ihrer Vorstellung einer „kulturellen Evolution“ an, würde diese aber von der biologischen Evolution klar trennen. Zweitere ist per definitionem genetisch bedingt, was die kulturelle Evolution nicht ist. Es wird schließlich wohl kaum ein Gen existieren, welches jemandem zum Verbessern seiner Gitarre-Kenntnisse veranlasst.
Meinem Verständnis nach ließe sich auch das Verhalten eines Menschen in seinen Veränderungen als evolutionär gesteuert bezeichnen. (damit meine ich nicht durch Gene!) Negatives Verhalten wird sanktioniert, positives wird belohnt. So bildet sich am Ende ein im Verhalten gut angepasstes Individuum heraus. (so stelle ich mir die Wirkung von Erziehung vor.)

Am besten wäre es, wenn du deine Fragestellung präzisieren und dabei klar stellen würdest, ob du explizit genetische Evolution meinst oder alle möglichen Prozesse, die nach ähnlichem Muster ablaufen.

Grüße
Niels

danke für die weitere Rückantwort. Entschuldigung dass ich mit meinen Antworten immer etwas brauche, ich schiebe solche Sachen immer etwas vor mich hin.
Natürlich gibt es kein „ich-will-besser-Gitarre-spielen-Gen“. Ich sehe das auch so, dass Erfahrungen die Entscheidungen prägen. Jemand, der kein
Kooperationsinteresse zeigt, hat es in der Gesellschaft und somit auch im Selektionswettbewerb schwer. Deshlab gibt es ja auch überhaupt altruistisches Verhalten. Erfahrungen, die im Wettberwerb helfen, werdem mit positiven Gefühlen belohnt.
Wir haben uns zwar etwas von der eigentlichen Frage entfernt, aber es hat trotzdem zu interessanten Anregungen geführt, wie ch meine.
Gruß KokoRico.