Mal was zum Grübeln für die Netzwerkprofis:
Habe hier ein 1A stabiles kabelgebundenes und mit einigen APs aufgebautes drahtloses Netzwerk mit inzwischen knapp 40 angebundenen Geräten, 200MBit Hybrid-Anschluss nach draußen.
Seit letztes Jahr ein Sony-Fernseher mit Android eingezogen ist, musste ich mit Abstand einiger Monate beobachten, dass das komplette LAN „zu“ war. D.h. keine Komponente konnte eine andere Komponente mehr erreichen, ein Internetzugriff ist dann nicht mehr möglich, die APs blinken aufgrund gestörter LAN-Verbindung.
Netzstecker vom Fernseher raus, nach einigen Sekunden wieder rein, und alles ist wieder gut. Aufgrund der Seltenheit und in Hoffnung auf ein Software-Update, das diesen Fehler beseitigt. habe ich das unter „ärgerlich aber beherrschbar“ abgehakt.
Gestern jetzt mal wieder dieses Problem. Allerdings war der Fernseher unschuldig. Nach systematischer Fehlersuche wurde das ebenfalls von Sony stammende Heimkino-System (läuft unter Opera, k.A. warum Sony da mehrgleisig fährt) als Schuldiger identifiziert.
Jetzt würde ich doch langsam so gerne mal wissen, was diesen Mist auslöst. Habe gestern schon mal kurz Wireshark auf meinem PC angeschmissen (da der ja auch blockiert wird, müsste an dessen LAN-Port ja eigentlich etwas zu erkennen sein), aber da ist mir auf den ersten Blick nichts aufgefallen.
Hat jemand eine Idee, wonach man mal gezielt suchen könnte, was in der Lage ist, über diverse Switches (alles Netgear in verschiedensten Generationen) ein komplettes LAN so zuzuballern, das gar nichts mehr geht?
Ich könnte mir ja mal den Spaß machen, und an dem dem Fernseher vorgelagerten Switch mal einen Port als Mirror für den Port des Fernsehers einrichten, und da ein Notebook zum Mitschneiden anhängen. Aber da die Geschichte so selten auftritt, kann ich das ja schlecht ewig laufen lassen (und irgendwann läuft da ja auch der Speicher mit Logs zu), ganz abgesehen davon, dass das Ding dann natürlich auch über Wochen erheblich Strom zieht, warm wird, …